Clevere Landshuter entführen drei Punkte

Heimniederlage für die Roten Teufel: Der EV Landshut gewinnt im Colonel-Knight-Stadion vor 2587 Fans mit 4:1 (1:1, 2:0, 1:0) und nimmt verdient drei Punkte mit nach Hause. „Ich bin mit der Leistung meines Teams trotz der Niederlage nicht unzufrieden“, sagte Headcoach Peter Russell, „Landshut hat eine sehr starke Mannschaft und wir müssen weiter Tag für Tag hart arbeiten“.

Tempo, Tempo, Tempo: Das erste Drittel bot viel Geschwindigkeit und zwei Teams, die sich zunächst auf Augenhöhe begegneten. Der EC ging in Führung, nachdem Neuzugang Xaver Tippmann einen bestens getimten Pass auf Jordan Hickmott gespielt hatte und der Kanadier dem Landshuter Keeper Philipp Dietl keine Chance ließ. Landshut egalisierte in Minute 18, als Justin MacPherson eine Zwei-Minuten-Strafe kassiert hatte und der Finne Jesse Koskenkorva mit einem präzisen Schuss zum 1:1 in der 18. Minute traf.

Apropos MacPherson: Der Kanadier hatte kurz vor dem Führungstreffer der Roten Teufel einen Schläger ins Gesicht bekommen. Die Unparteiischen hatten in dieser Szene allerdings keine Regelwidrigkeit gesehen. Der Verteidiger musste in die Kabine, wurde genäht und kehrte wieder zurück auf das Eis.

Effiziente Landshuter im zweiten Drittel: Der US-Amerikaner Trevor Gooch vollendete eine energische Einzelleistung im Powerplay in der 24. Minute mit dem 1:2, David Stieler traf nach 39 Minuten zum 1:3. Dazwischen lagen stete Bemühungen der Rot-Weißen. Andrej Bires und Parker Bowles vergaben dabei die besten Möglichkeiten, und so gingen die clever agierenden Niederbayern mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine.

Im letzten Drittel konzentrierte sich der EVL auf die Defensive. Keeper Dietl blieb fehlerlos und seine Vorderleute überstanden auch die Endphase schadlos. Der EC nahm Jerry Kuhn vom Eis, Stanslav Dietz kassierte noch eine Strafzeit, aber alle Bemühungen des EC blieben erfolglos.