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Chicago gewinnt Marathon-Match

Þ13 Juni 2013, 05:05
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Stanley Cup Final


chicago_75x75Chicago Blackhawks -boston_75x75Boston Bruins 4:3 n.V. (3)   (0:1; 1:1; 2:1; 0:0; 0:0; 1:0)

Gelungener Auftakt für die Chicago Blackhawks. Auf eigenem Eis besiegten sie die Boston Bruins in Spiel eins des Stanley Cup Final mit 4:3 nach Verlängerung. Andrew Shaws Siegtor fiel nach 12:08 Minuten der dritten Verlängerung und bescherte den Hawks die 1:0-Serienführung.

Boston mit gutem Start
Dabei waren es die Bruins, die den besseren Start in die Partie erwischten. In der 14. Minute traf Milan Lucic zum 1:0 aus Sicht der Gäste. Im zweiten Abschnitt waren gerade einmal 51 Sekunden gespielt, als Lucic erneut zuschlug. Seine Direktabnahme schlug hinter Hawks-Goalie Corey Crawford zum 2:0 ein. Doch nur etwas mehr als zwei Minuten später durften auch die Hawks erstmals jubeln: Brandon Saad erzielte seinen allerersten Playoff-Treffer überhaupt und verkürzte auf 1:2. In der Folge standen beide Goalies im Mittelpunkt. Sowohl Corey Crawford als auch Tuukka Rask zeigten, warum sie zum engeren Kreis der MVP-Kandidaten gehörten.

Chicago holt 1:3-Rückstand auf
Im letzten Drittel dann der erneute Tiefschlag für die Gastgeber: Eine schöne Kombination in Überzahl schloss Patrice Bergeron mit einem satten Schuss unter den Querbalken zum 3:1 aus Sicht der Gäste ab - das Spiel schien gelaufen. Dave Bolland (43.) und Johnny Oduya (48.) glichen für die Hawks aber doch noch aus. Bei Oduyas 3:3 prallte der Puck allerdings unglücklich für Rask vom Schlittschuh von Verteidiger Andrew Ference ins Tor.

Horton verletzt raus, Chara trifft nur den Pfosten
Nachdem in der regulären Spielzeit keine Tore mehr fielen, musste die Overtime entscheiden. Und diese sollte es in sich haben. Hawks-Goalie Corey Crawford wuchs mehrfach über sich hinaus und hielt seine Farben mit spektakulären Paraden im Spiel. Doch auch Rask präsentierte sich hellwach und ließ zunächst keinen Gegentreffer zu. Personell mussten die Bruins in der ersten Overtime einen Rückschlag verkraften. Der angeschlagene Nathan Horton verletzte sich offenbar ernster und kehrte nicht mehr auf das Eis zurück. Zudem hatten die Gäste Pech, als Zdeno Chara in der zweiten Verlängerung nur den Pfosten traf.

Shaw steht in der dritten Overtime goldrichtig
Nachdem die Hawks zwei Unterzahlspiele (beide Male wegen eines Wechselfehlers) schadlos überstehen konnten, sollte Andrew Shaw letzlich nach 12:08 Minuten der dritten Overtime für Jubel im "Madhouse on Madison" sorgen: Nach einem Schuss von Michal Roszival prallte der Puck zunächst von Dave Bolland, dann von Shaws Knie unhaltbar für Rask zum 4:3 ins Tor. Das Marathon-Match war entschieden.


Zahlenspiele:

Beide Goalies verrichteten Schwerstarbeit: Crawford stoppte 51 Schüsse, Rask 59

Insgesamt teilten die Spieler beider Teams mehr als 100 Checks aus

Diese Partie war das fünftlängste Spiel in der Geschichte des Stanley Cup Final

Playoff-Stand: 1:0


Dennis Kohl für eishockey.net
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