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Η-Ε
(0:0) - (1:0) - (2:1)
09.05.2025, 01:00 Uhr

Capitals gleichen die Serie aus

3:1Sieg im zweiten Spiel gegen Carolina

Þ09 Mai 2025, 10:09
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Washington Capitals

Nach dem verpatzten Start mit der Auftaktniederlage in der Serie gegen die Carolina Hurricanes zu Hause hatte Trainer Spencer Carbery seiner Mannschaft eine Gardinenpredigt gehalten und Verbesserungen angemahnt. Daraus haben seine Schützlinge erkennbar die richtigen Schlüsse gezogen. Am Donnerstag in Spiel 2 präsentierten sie sich von ihrer Sahneseite und besiegten ihren Kontrahenten in der Capital One Arena mit 3:1. Damit steht es in der Serie der Zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs in der Eastern Conference zwischen den Capitals und den Hurricanes in der Gesamtwertung 1:1.

Überragender Akteur der Gastgeber war Tom Wilson. Der Angreifer schoss ein Tor und bereitete einen Treffer vor. Darüber hinaus gingen zwei von insgesamt 33 Blocks der Capitals auf sein Konto. „Er tut alles für uns und ist das Herzstück des Teams“, sagte Brandon Duhaime über seinen Mitspieler. „Er sitzt jeden Abend am Steuer, spielt körperbetont, beherrscht den Puck, schießt wichtige Tore und macht geniale Spielzüge.“

Die beiden anderen Treffer zum Sieg über die Hurricanes steuerten Connor McMichael und John Carlson bei. Torhüter Logan Thompson wehrte 27 Schüsse ab, was einer Fangquote von 96,4 Prozent entsprach. Lediglich beim Gegentreffer von Carolina bei einem Powerplay im letzten Drittel war er machtlos.

„Er steht hinten wie eine Wand und ist die Ruhe selbst“, lobte Wilson den Schlussmann. „Er hält uns in jeder Begegnung im Spiel. Es ist toll, einen Torwart zu haben, der immer alles gibt. Er ist mit seinen großartigen Leistungen unser MVP in dieser Saison gewesen.“

Thompson zeigte sich zufrieden mit seiner Vorstellung und der des gesamten Teams. „So wie heute sind wir über die gesamte Spielzeit aufgetreten. Wir haben unserem System vertraut, das Defensivcorps hat ausgezeichnet agiert und auch die Stürmer haben ihren Teil zur Abwehrarbeit beigetragen. Es gab einige gewaltige Blocks von uns im Slot. Das ist ebenfalls etwas, das uns schon das ganze Jahr über ausgezeichnet hat“, erläuterte der Goalie. In den Playoffs zähle jede Partie. Diese Maxime hätten diesmal alle beherzigt und sich entsprechend ins Zeug gelegt.

Nach einem torlosen ersten Drittel gingen die Capitals zu Beginn des zweiten Abschnitts durch McMichael mit 1:0 in Führung. Er traf mit einem platzierten Schuss ins rechte obere Eck (23.). Carlson erhöht in der Anfangsphase des letzten Drittels im Powerplay auf 2:0 (42.). Nach einem Pass von Wilson setzte er den Puck mit einer Direktabnahme aus dem linken Bullykreis in die Maschen. Es war Carlsons 13. Powerplaytor in den Playoffs. Damit rückte er in der ewigen Bestenliste des Franchise zu Peter Bondra auf den dritten Platz vor. Lediglich Alex Ovechkin (30) und T.J. Oshie (17) liegen in diesem Ranking vor den beiden.

Nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Shane Gostisbehere bei Unterzahl von Washington (50.) wurde es noch einmal spannend. Doch die Capitals ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Eine Minute vor Schluss machte Wilson per Empty-Net-Goal zum 3:1 alles klar. Für den Rechtsaußen war das der dritte Treffer in der laufenden Postseason. Mit sieben Punkten aus sieben Einsätzen rangiert er mit dieser Ausbeute hinter Dylan Strome (10) an zweiter Stelle der teaminternen Scorerwertung.

„Er hat unser Spiel bestimmt. Schon vor seinem Pass im Powerplay und dem Empty-Netter ist er mit großem Eifer bei der Sache gewesen. Das gilt für seine gesamte Reihe“, würdigte Coach Carbery die Darbietung von Wilson und dessen Teamkollegen McMichael und Pierre-Luc Dubois.

Generell sparte Carbery dieses Mal nicht mit lobenden Worten an die Belegschaft. „Dieser Auftritt war um Längen besser als der erste in der Serie. Da gibt es überhaupt keinen Zweifel“, hob er hervor. Doch rundum zufrieden sei er trotzdem nicht. Er sehe weiterhin Steigerungsmöglichkeiten. „Ich denke, da gibt es noch ein höheres Level, das wir erreichen können. Da müssen wir auch hinkommen, gerade mit Blick auf die Spiele in ihrer Halle“, sagte Carbery.

Nach den zwei Duellen in Washington wechselt nun das Heimrecht für zwei Partien zu Carolina. Spiel 3 findet am Samstag in der PNC Arena von Raleigh statt (6 p.m. ET, 24 Uhr; NHL.tv).

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