









Die Begegnung zwischen Winnipeg und Montreal entwickelte sich zu einem geduldigen, über weite Strecken ausgeglichenen Schlagabtausch, bei dem sich beide Teams nur selten klare Vorteile erspielen konnten. Den Auftakt machten jedoch die Gastgeber: Scheifele brachte Winnipeg im ersten Drittel nach einem zügig ausgespielten Angriff in Führung, vorbereitet von Connor und Demelo. Viel weitere Struktur kam im Anfangsabschnitt kaum auf, doch ein intensives Duell zwischen Xhekaj und Lowry sorgte zur Mitte der Periode für reichlich emotionale Energie.
Im zweiten Drittel nutzte Montreal seine erste echte Druckphase. Slafkovsky traf nach einer sehenswerten Kombination über Caufield und Suzuki zum Ausgleich. Die Antwort Winnipegs folgte jedoch prompt: Connor stellte die Führung erneut her, diesmal nach Vorarbeit von Vilardi und Scheifele. Montreal blieb aber hartnäckig und profitierte kurz darauf von einem schnellen Umschaltmoment, den Kapanen nach Pässen von Demidov und Texier zum 2:2 abschloss. Ein Stockschlag von Pearson brachte später zwar ein Powerplay für Winnipeg, doch ohne weiteren Ertrag.
Im Schlussdrittel neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Die beste Möglichkeit entstand nach einem hohen Stock von Demidov, doch erneut fand Winnipeg kein Mittel, die stabile Defensive der Gäste zu überwinden.
So musste das Penaltyschießen entscheiden – und dort sorgte Caufield mit einem präzisen Abschluss für den 3:2-Auswärtssieg der Canadiens, die sich dank abgezockter Effizienz in der entscheidenden Phase durchsetzten.