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SO
Ζ-Ε
(1:0) - (0:1) - (0:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
16.11.2025, 18:30 Uhr

Bulls verlieren in Herford knapp

39 Schüsse, ein dominantes Auswärtsspiel – aber am Ende fehlt Halle das entscheidende Tor

Þ16 November 2025, 21:51
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Saale Bulls Halle

Die Saale Bulls hatten sich den Sonntagabend in Herford anders vorgestellt. Viel anders. Von Beginn an bestimmten die Hallenser das Tempo, setzten die Ice Dragons unter Druck und ließen die Gastgeber phasenweise kaum zur Entfaltung kommen. Struktur, Scheibenkontrolle, klare Offensivaktionen – das Spiel lief über weite Strecken genau in die Richtung, die sich die Bulls vorgenommen hatten. Doch am Ende standen sie trotz eines deutlichen Chancenplus ohne Lohn da.

Im ersten Drittel erspielte sich Halle früh ein optisches Übergewicht. Christmann, Biezais und Akerman sorgten gleich zu Beginn für gefährliche Abschlüsse, doch Herfords Goalie Urbsich zeigte schnell, dass es gegen ihn ein langer Abend werden würde. Und dann passierte das, was in solchen Spielen so oft passiert: Mit einem ihrer wenigen Entlastungsangriffe trafen die Gastgeber. Sticha verwertete in der 13. Minute einen sauber vorgetragenen Konter zur schmeichelhaften 1:0-Führung.

Der zweite Abschnitt gehörte dann endgültig den Bulls. Halle wirkte entschlossener, zielstrebiger – und belohnte sich prompt. In der 22. Minute traf Christmann im Powerplay zum 1:1, nachdem Biezais und Merl den Angriff sauber vorbereitet hatten. Es war ein Treffer, der den Spielverlauf gerade rückte. Halle drückte, Herford verteidigte, und immer wieder stand Urbsich im Mittelpunkt. Der Herforder Goalie hielt sein Team mit spektakulären Paraden in der Partie.

Auch im Schlussdrittel blieb Halle die spielbestimmende Mannschaft. Mit 18:9 Torschüssen im letzten Abschnitt setzten die Bulls die Ice Dragons nahezu dauerhaft fest, verpassten aber in mehreren Situationen den möglichen Siegtreffer, der nicht viel gefehlt hätte. Herford lauerte, kam aber kaum zu eigenen Chancen. Trotzdem ging die Partie in die Overtime, in der die Bulls erneut das aktivere Team waren – aber erneut ohne Glück im Abschluss.

Im Shootout reichte schließlich ein einziger Treffer: Lindgren verwandelte für die Gastgeber, während die Hallenser Schützen leer ausgingen. Am Ende stand ein 1:2, das sich für Halle wie ein Punktverlust anfühlte – nach einem Spiel, das sie über weite Strecken kontrolliert hatten.

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