









In der Nacht von Samstag auf Sonntag lieferten sich die Red Wings und die Bruins ein intensives, von zahlreichen Strafen geprägtes Duell, das erst im Penaltyschießen entschieden wurde. Das erste Drittel blieb ohne Treffer, doch es mangelte nicht an körperlicher Härte. Früh musste Aspirot nach einem Beinstellen an Finnie in die Kühlbox, später folgte Zadorov wegen Haltens gegen DeBrincat. Kurz vor der Pause eskalierte die Partie: Kastelic und Seider lieferten sich einen Faustkampf und kassierten jeweils fünf Minuten, ehe Chiarot unmittelbar vor der Sirene wegen Hakens an Viel ebenfalls eine Strafe erhielt.
Im zweiten Drittel gelang den Bruins dann der erste Durchbruch. Geeki traf zum 1:0, vorbereitet von Lindholm. Detroit tat sich zunächst schwer, auch weil H. Lindholm nach einer Behinderung an Finnie eine weitere Strafe absitzen musste, doch ein Ausgleich wollte den Red Wings in diesem Abschnitt noch nicht gelingen.
Dafür begann der Schlussabschnitt umso ereignisreicher. Raymond stellte nach Zuspielen von Larkin und Finnie auf 1:1. Boston antwortete prompt: Erneut war es Geeki, der nach Vorarbeit von Mittelstadt und Lindholm auf 2:1 erhöhte. Doch Detroit blieb hartnäckig. Rasmussen egalisierte die Partie nach einer Kombination über Kane und Larkin zum 2:2. Auch die Strafbank blieb weiter gut besucht: Zunächst kassierten Kastelic und Chiarot jeweils zwei Minuten wegen übertriebener Härte, später musste Chiarot erneut wegen eines hohen Stocks gegen Steeves runter, bevor Peeke nach einem Beinstellen an Soderblom die nächste Strafe erhielt.
In der Overtime fielen keine Tore, doch eine Strafe gegen E. Lindholm aufgrund eines Hakens an DeBrincat sorgte für zusätzliche Spannung. Schließlich musste das Penaltyschießen entscheiden – und hier hatte Boston das bessere Ende für sich. Mittelstadt verwandelte und besiegelte damit den 3:2-Auswärtserfolg der Bruins.