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Bremerhaven unterliegt Ravensburg!

Þ05 Februar 2011, 09:07
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Das sich am Ende aber dennoch die Punkte im Gepäck der Gäste aus Ravensburg wiederfanden lag vor allen Dingen daran, dass Hauptschiedsrichter Jan Korb in der Overtime einem regulären Tor der Pinguine die Anerkennung versagte und die Seestädter während der Partie eine Vielzahl hochkarätiger Chancen hatten leichtfertig liegen gelassen. Daran änderte sich auch nichts in der „Overtime“, wo die Leidborg Schützlinge reihenweise mit guten Einschussmöglichkeiten scheiterten, Gosdeck nur den Pfosten traf und der Hauptschiedsrichter, als dann endlich das „Happy End“ nahe schien, einen hohen Stock gesehen haben wollte. So kam es wie es kommen musste. Mit einem Kullertor Sekunden vor der Schlusssirene konnte Ravensburgs Leavitt den Treffer zur 4:5 (2:0/0:0/2:4/0:1) Niederlage einnetzen.

Nachdem Marian Dejdar und Ales Kreuzer die Pinguine vor 1650 Zuschauern im ersten Abschnitt der Begegnung verdient in Führung gebracht hatten, waren es die Seestädter, die auch im Mittelabschnitt die klar tonangebende Mannschaft waren. Zum Teil schien es so, als sollten die vermeintlichen Stars aus Oberschwaben vorgeführt werden. Diese optische Überlegenheit schien bei den Pinguinen zumindest zu Beginn des Schlussabschnitts negative Auswirkungen zu zeigen. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Schwaben binnen zwei Minuten zu Beginn des dritten Spielabschnitts durch Christopher Oravec den gesamten Spielverlauf im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf stellten und die Partie Remis gestalten konnten. Aber es sollte noch schlimmer kommen, weil Ben Thompson in der 28.Minute zum Entsetzen der Fans auch noch die Führung für die Tower Stars gelang. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die gesamte Partie, zumindest aus Bremerhavener Betrachtungsweise, vollends auf den Kopf gestellt. Aber die Dramatik sollte sich noch weiter steigern.  Jankes vielumjubelter Ausgleich in der 55. Minute konnte nur 35 Sekunden später durch Frederik Cabana in die erneute Führung der Gäste umgewandelt werden. Doch auch jetzt blieb den Draisaitl Schützlingen wenig Zeit zum Feiern. Weitere 50 Sekunden später schaffte Steve Slaton den abermaligen Ausgleichstreffer für die Pinguine und erzwang damit die Overtime-Chance für seine Mannschaft.
Hier blieb den Pinguinen jedoch der Lohn für ihr beherztes Auftreten versagt. Nachdem der regulär erzielte Treffer von Chris Stanley wegen angeblich "hohen Stocks" die Anerkennung verweigert wurde, war es Leavit, der 14 Sekunden vor Ende der Partie einen groben Abwehrschnitzer der Seestädter zum Siegtreffer in "Overtime" nutzen konnte.

Trotz der bitteren Niederlage müssen sich die Schützlinge von Trainer Gunnar Leidborg bereits am kommenden Sonntag ab 18.00 Uhr in der Partie gegen den Tabellenführer aus Schwenningen wieder voll motivieren, um nicht mit nur einem Punkt dieses Wochenende sportlich abzuschließen.

eishockey.net / PM Bremerhaven

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