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29.01.2023, 18:00 Uhr

Blue Devils empfangen Starbulls Rosenheim

Heimkracher am Sonntag

Þ27 Januar 2023, 14:42
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Am Sonntag steigt in der Hans-Schröpf-Arena ab 18 Uhr das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer Blue Devils Weiden und dem Tabellenzweiten Starbulls Rosenheim. Dazu öffnet das Weidener Eisstadion bereits um 16.30 Uhr seine Pforten zu einem Warm-Up auf das anstehende Topspiel. Die Blue Devils wollen den Gästen ordentlich einheizen. In das Wochenende startet die Mannschaft am Freitagabend mit einem Gastspiel in Passau.

Es ist angerichtet: Am Sonntag empfangen die Blue Devils Weiden ihren ersten Verfolger, die Starbulls Rosenheim, zum Topspiel in der Oberliga Süd. Wenn der Tabellenführer den Zweiten empfängt ist immer Spektakel zu erwarten. Die Blue Devils wollen vor heimischem Publikum alles in die Waagschale werfen, um den Sieg einzufahren.

Dabei stehen Trainer Sebastian Buchwieser voraussichtlich Robert Hechtl und Nardo Nagtzaam wieder zur Verfügung. Beide sind im Laufe der Woche auf das Eis zurückgekehrt. Beim zuletzt angeschlagenen und erkrankten Ralf Herbst kann sich Buchwieser einen Einsatz am Sonntag vorstellen. Verzichten müssen die Blue Devils definitiv weiterhin auf die verletzten Dominik Müller und Alessandro Schmidbauer.

Beim Gastspiel in Passau wird Jaroslav Hübl im Tor beginnen. Ob die Rotation zwischen den Pfosten am Sonntag fortgesetzt wird und Marco Wölfl das Tor hüten wird, darauf wollte sich Weidens Trainer noch nicht festlegen.

Vor dem mit Spannung erwarteten Topspiel sind die Blue Devils am Freitagabend zunächst in Passau gefordert. Bei den Black Hawks heißt es die Konzentration hochhalten und sich auf die knifflige Aufgabe zu fokussieren. Die Black Hawks überraschten zuletzt die Memmingen Indians, die zuvor zweimal gegen die Blue Devils gewonnen hatten.

Dem kommenden Gegner aus Passau bringt Blue-Devils-Trainer Sebastian Buchwieser eine gehörige Portion Respekt entgegen und warnt vor allem vor den „starken Kontingentspielern und den Förderlizenzspielern aus Landshut“. Zunächst müsse jedoch, so Buchwieser, diese Aufgabe gemeistert werden, bevor der Blick auf das Topspiel gegen die Starbulls gerichtet werden kann. Vor der Partie gegen den Tabellenzweiten freut sich Sebastian Buchwieser auf das Kräftemessen mit dem Team von der Mangfall und schiebt den Starbulls die Favoritenrolle zu: „Rosenheim geht als Favorit in diese Partie. Bei uns lief es zuletzt nicht so optimal. Für uns aber auch psychologisch einmal gut, wenn wir nicht der Favorit sind.“

Die Gegner im Fokus – die Passau Black Hawks und die Starbulls Rosenheim

Die Passau Black Hawks sind weiterhin auf Kurs Pre-Playoffs. Mit einem Sieg in Memmingen überholten die Passauer die Tölzer Löwen und liegen nun auf Rang neun in der Tabelle der Oberliga Süd. Die Black Hawks sicherten sich in den vergangenen beiden Partien zwei Dreier. Gegen Landsberg ließ es die Offensive nach dem Abgang von Stürmer Brett Schäfer nach Bayreuth (DEL2) beim 11:2-Erfolg ordentlich krachen, danach folgte am Dienstag ein 3:1-Sieg gegen Memmingen. Mit den beiden Siegen zogen sich die Black Hawks aus einer ordentlichen Krise mit lediglich drei Siegen aus den vorangegangenen zehn Spielen bzw. fünf Siegen aus den vorangegangenen 15 Spielen.

In den persönlichen Statistiken liegen der Kanadier Carter Popoff mit 61 Scorerpunkten (20 Tore, 41 Vorlagen) und der tschechische Stürmer Jakub Cizek mit 59 Punkten (28/31) vorne. Punktbester Verteidiger ist der Kanadier und dritte Kontingentspieler der Black Hawks Zach Dybowski mit 34 Scorerpunkten (8/26).

Trainer Petr Bares hat bislang zwei Torhüter eingesetzt: Raphael Fössinger kam dabei in 23 Spielen zum Einsatz und kann einen Gegentorschnitt je 60 Minuten von 3,43 vorweisen. Luca Mayer kam in 15 Partien zum Einsatz (4,55).

In den Team-Statistiken liegen die Black Hawks mit 30 Powerplay-Toren aus 138 Situationen (Quote 21,7 Prozent) ligaweit auf dem siebten Platz. In eigener Überzahl mussten die Passauer jedoch bereits drei Gegentreffer hinnehmen. In Unterzahl klären die Niederbayern 74,2 Prozent dieser Situationen erfolgreich – 34 Gegentreffer in 132 Unterzahlsituationen stehen zu Buche.

Am Sonntag kommt es dann, wie beschrieben, zum Spitzenspiel gegen die Starbulls Rosenheim. Die Starbulls ließen im Laufe der Woche mit der Verpflichtung von Torhüter Tomas Pöpperle aufhorchen. Der 38-jährige Deutsch-Tscheche ergänzt in der entscheidenden Saisonphase das Torhüter Duo um Christopher Kolarz und Andreas Mechel. Vergangene Saison stand Pöpperle nach zuvor vier Jahren in Bremerhaven bei den Kölner Haien in der DEL unter Vertrag.

Nach dem bislang letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften am 26.12.2022 in Rosenheim (2:1 für die Blue Devils) setzten die Starbulls zu einer Serie aus inzwischen elf Partien mit Punktgewinn, darunter zehn Siegen nach regulärer Spielzeit und einer Niederlage nach Verlängerung, an und holten dabei 31 von 33 möglichen Punkten. Den Rückstand auf die Blue Devils haben die Starbulls dabei zwischenzeitlich auf zehn Punkte gedrückt – aktuell liegen die Blue Devils mit einem Spiel mehr 13 Punkte in Front. Garant für die aktuelle Erfolgsserie der Mannschaft von Trainer Jari Pasanen ist die Defensive: Lediglich 14 Gegentore kassierten Kolarz und Mechel in den besagten elf Partien. Dreimal blieben die Starbulls gar ohne Gegentor.

In den persönlichen Statistiken liegen Norman Hauner mit 42 Scorerpunkten (21 Tore, 21 Vorlagen) und Tyler McNeely mit 31 Punkten (11/20) vorne. Punktbester Verteidiger ist Maximilian Vollmayer mit 28 Scorerpunkten (8/20).

Trainer Jari Pasanen hat bislang zwei Torhüter eingesetzt: Christopher Kolarz kam dabei in 14 Spielen zum Einsatz und kann einen Gegentorschnitt je 60 Minuten von 1,53 vorweisen. Andreas Mechel kam in 22 Partien zum Einsatz (1,62) und spielte dabei in sieben Einsätzen ohne Gegentor.

In den Team-Statistiken liegen die Starbulls mit 26 Powerplay-Toren aus 101 Situationen (Quote 25,7 Prozent) ligaweit auf dem dritten Platz. In Unterzahl klären die Oberbayern 83,3 Prozent dieser Situationen erfolgreich – 17 Gegentreffer in 102 Unterzahlsituationen stehen zu Buche – ebenfalls Rang drei in der Oberliga Süd.

Ein Blick in die Liga

An der Tabellenspitze stehen weiterhin die Blue Devils Weiden – 95 Punkten hat das Team von Trainer Sebastian Buchwieser auf dem Konto. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Rosenheim ist auf 13 Punkte angewachsen. Die Blue Devils haben jedoch eine Partie mehr bestritten als die Starbulls (36/35). Dritter ist Deggendorf mit 75 Punkten aus 37 Spielen.

In der Scoring-Wertung der Oberliga Süd steht Lubor Dibelka vom SC Riessersee mit 67 Punkten (21/46) weiterhin an der Spitze. Es folgen sein Mannschaftskamerad Robin Soudek mit 62 Punkten (30/32) und Tyler Ward von den Tölzer Löwen mit ebenfalls 62 Scorerpunkten (20/42). Edgars Homjakovs ist auf Rang sieben bestplatzierter Devils-Spieler: Er kommt auf 19 Tore und 38 Vorlagen. Bester Torschütze ist mit 36 Treffern der Peitinger Felix Brassard. Die meisten Vorlagen (46) gehen auf das Konto von Lubor Dibelka. Punktbester Verteidiger ist Jake Fardoe von den Höchstadt Alligators mit 41 Scorerpunkten (10/31).

Bei den Torhütern hat Christopher Kolarz derzeit den besten Gegentore-Schnitt. Der Rosenheimer Schlussmann steht bei 1,53 (14 Spiele). Es folgt sein Mannschaftskollege Andreas Mechel mit einem Schnitt von 1,62 (22 Spiele). Jaroslav Hübl liegt auf Rang drei: lediglich 1,89 Gegentore muss Weidens Schlussmann im Schnitt je 60 Minuten hinnehmen (21 Einsätze). Timo Pielmeier vom Deggendorfer SC ist der Vielspieler unter den Goalies und kam in allen 37 Saisonspielen zum Einsatz.

Die meiste Zeit auf den Strafbänken der Oberliga Süd hat bislang der Tölzer Nick Huard mit 97 Strafminuten abgesessen. Nach seiner Spieldauer-Strafe am vergangenen Wochenende erhielt er keine weitere Sperre. Platz zwei bei den Strafzeiten geht an Marinus Kritzenberger vom EHC Klostersee mit 88 Strafminute. Es folgt Landsbergs Jason Lavallee mit 71 Minuten.

In den Teamstatistiken liegen die Blue Devils in der Powerplay-Statistik in Führung: Die Erfolgsquote der Devils liegt bei 33,3 Prozent. In 117 Überzahlsituationen erzielten Thielsch und Co. 39 Tore. Knapp hinter den Blue Devils liegt der SC Riessersee mit einer Powerplay-Quote von 31,1 Prozent Die meisten Gegentore in eigener Überzahl mussten die Lindau Islanders hinnehmen (6).

In Unterzahl haben ebenfalls die Blue Devils den ersten Platz inne – 85,6 Prozent der Unterzahlsituationen überstehen die Devils ohne Gegentor (16 Gegentore in 111 Unterzahlsituationen). Es folgen der Deggendorfer SC mit 84,9 Prozent Erfolgsquote (21 Gegentore in 139 Unterzahlsituationen). Die Passau Black Hawks haben in eigener Unterzahl bereits acht Tore erzielen können – Ligabestwert!

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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