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(1:0) - (1:1) - (3:0)
28.11.2021, 19:00 Uhr

Bären fangen Ratinger Ice Aliens

Personalsituation entspannt sich

Þ28 November 2021, 14:03
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Die Datei, die Manfred Lang am Sonntagabend an die Vereine aus der Eishockey-Regionalliga West verschickte und die den Spielplan für am Wochenende beginnende Hauptrunde beinhaltete, besaß zwar den Zusatz „final“, aber so „final“ waren die Partien, die zu Wochenbeginn kursierten dann doch noch nicht. Bei Carsten Billigmann, dem Manager des EHC Neuwied „Die Bären“ 2016, trudelten nicht weniger als vier Nachrichten von Gegnern ein, dass die vorgesehenen Termine aufgrund fehlender Eiszeiten nicht eingehalten werden können.

Eine dieser Mitteilungen kam von den Dortmund Eisadlern und betraf direkt den ersten Spieltag: Die Westfalen fanden für Freitagabend in ihrem heimischen Eissportzentrum vor den Toren der Westfalenhalle keine Kapazitäten. Beide Mannschaften hatten somit spielfrei und starten erst am Sonntag in die Runde. „Bei unseren Heimspielterminen bleibt dank der guten Abstimmung mit dem Ice House alles beim Alten“, erklärt Billigmann.

Damit ist auch die Partie in der Bärenhöhle am Sonntagabend ab 19 Uhr gegen die Ratinger Ice Aliens in Stein gemeißelt. „Wir haben in der Qualifikation gegen Ratingen eine sehr gute Leistung gezeigt“, erinnert sich EHC-Trainer Leos Sulak an den 7:5-Sieg vor heimischer Kulisse. „Jetzt müssen wir sehen, wie wir uns am Sonntag schlagen.“ Vor allem vor dem Hintergrund der zuletzt grassierenden Erkältungswelle bei den Neuwieder Bären bleibt abzuwarten, wie fit die Spieler aufs Eis zurückkehren. Immerhin sah die Trainingsbeteiligung in dieser Woche wieder deutlich besser aus. Das gibt den Neuwiedern Zuversicht, den Ratingern gut Paroli bieten zu können, denn die Begegnungen gegen die Ice Aliens sind immer sehr intensiv. Am Donnerstag sah es jedenfalls so aus, dass Jendrik Allendorf, Knut Apel, Luca Häufler, Daniel Pering und Björn Asbach ihre Schlittschuhe am Sonntag wieder schnüren können.

Genauso wie von Ratingen hat der EHC Neuwied in der Qualifikationsrunde ein aktuelles Leistungsbild vom Neusser EV gesammelt, den die Bären zwei Mal deutlich besiegten. Als weitere Gegner kommen nun die Dinslakener Kobras, bei denen inzwischen der ehemalige Neuwieder Schlussmann Justin Schrörs das Tor hütet, sowie zwei „neue“ Kontrahenten hinzu. Dortmund spielte zuletzt in der Landesliga, rüstete seinen Kader allerdings mit vielen früheren Regionalligaspielern der Hammer Eisbären auf. Dazu zählen unter anderem Kevin Thau und Tommy Kuntu-Blankson. Mit den Füchsen Duisburg duellierten sich die Neuwieder zuletzt zu Oberligazeiten. Der EVD zog sich nach der Saison 2019/2020 aus der dritthöchsten deutschen Spielklasse zurück und will sich nun neu orientieren.

„Die Duisburger haben die andere Qualifikationsgruppe ziemlich deutlich dominiert und standen zurecht auf Position eins“, sagt Billigmann über den einstigen DEL-Ligisten. Die kanadischen Zwillinge Brett und Derek Mecrones kamen im Schnitt auf über drei Scorerpunkte pro Begegnung, insgesamt trugen in der Qualifikation sieben der zehn besten Punktesammler das Duisburger Dress. Zudem blieben die Torhüter Linus Schwarte und Etienne Renkewitz vier Mal (!) ohne Gegentreffer. „Duisburg hat bislang einige Ausrufezeichen gesetzt. Aber ich glaube, das gilt auch für uns“, sagt Billigmann selbstbewusst.

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