Deutsch 
Colorado legte in Vancouver einen furiosen Auftakt hin. MacKinnon brachte die Avalanche zunächst nach einer sehenswerten Kombination über Nichushkin und Makar mit 1:0 in Führung – und erhöhte wenig später selbst, diesmal vorbereitet von Olofsson und erneut Nichushkin. Vancouver fand jedoch eine Antwort: Karlsson verkürzte nach Vorarbeit von Hronek und Kane auf 2:1. Begleitet wurde das Drittel von drei Strafzeiten, die u. a. gegen Myers, Manson und Makar ausgesprochen wurden, ohne dass diese das Ergebnis entscheidend beeinflussten.
Im zweiten Abschnitt übernahmen die Canucks mehr Kontrolle. Sherwood glich die Partie zum 2:2 aus und brachte damit neuen Schwung ins Spiel. Colorado geriet durch Strafen gegen Nichushkin und Olofsson kurzzeitig unter Druck, verteidigte jedoch stabil. Trotz erhöhter Offensivbemühungen beider Teams blieb es beim Unentschieden vor dem finalen Drittel.
Der Schlussabschnitt entwickelte sich zu einem wahren Schlagabtausch. Zunächst stellte Lehkonen nach einem Angriff über Burns und MacKinnon auf 3:2, ehe O’Connor für Vancouver ausglich. Die Avalanche schlugen prompt zurück – erneut Lehkonen, diesmal bedient von Necas und MacKinnon, brachte Colorado erneut in Führung. Doch Vancouver ließ sich nicht abschütteln: DeBrusk traf nach Zuspiel von Boeser und Hughes zum 4:4. Mehrere Strafen, darunter Vergehen von Kane, Willander und Landeskog, sorgten für zusätzlichen Nervenkitzel.
In der Overtime nutzte Colorado schließlich die entscheidende Gelegenheit: Brindley vollendete nach Vorarbeit von Makar und MacKinnon zum 5:4-Sieg. Letzterer erwies sich mit fünf Scorerpunkten als dominierende Figur des Abends und wurde verdient zum ersten Star gekürt.
