









Spieltag 3 der neuen Oberliga-Saison, der SCR zu Gast beim Aufsteiger in Erding. Nach handgestoppten 23 Sekunden hießen die Garmischer die Gladiators in der Oberliga auf ihre Weise willkommen und gingen durch Leon Neiger früh in Führung. Nur wenig später später nutzte der Routinier Elia Ostwald ein Überzahl für die Hausherren und glich zum 1:1 aus. Die Erdinger waren im ersten Spielabschnitt durchaus wendig auf den Kuven und machten den Garmischern oft die Passwege zu. So kamen die Werdenfelser nur noch zu wenigen Chancen, unter anderem durch Andreas Schneider oder Quirin Glas-Bader.
Mit Gleichstand ging es auch nach dem zweiten Drittel in die nächste Pause. Dieses Mal gingen die Erdinger in Führung. Marc Schmidpeter traf auf Vorlage des Ex-Riesserseers Beppi Eberhardt zum 2:1. Nach der Hälfte der Spielzeit dann aber der SCR – zielstrebig und schnell nach vorne – mit der verdienten Belohnung. Alex Höller traf auf Zuspiel von Anselm Gerg, der für dieses Wochenende dank der bestehenden Förderlizenz der Ravensburg Towerstars für den SCR auflaufen darf, zog von der Blauen ab und Höller musste die Scheibe nur noch über die Linie drücken. Nur zwei Minuten später drehten die Garmischer das Spiel mit einem Treffer durch Quirin Bader. Doch irgendwie brachte die Führung keine Sicherheit in das Spiel der Werdenfelser, so dass die Hausherren durch ihren Kapitän Philipp Michl wieder ausgleichen konnten.
Der Schlussabschnitt musste also entscheiden – und den entschied der SCR für sich. Die ca. 120 mitgereisten Fans mussten aber bis kurz vor Ende mit der Erlösung warten. Die Hausherren präsentierten sich weiter bissig und warfen alles rein, um den ersten Sieg der Saison feiern zu können. Mit so viel Gegenwehr hatten die Weiss-Blauen zum Ende wohl nicht gerechnet und kamen phasenweise nicht mehr aus dem eigenen Drittel. Mitunter vielleicht auch die nötige Erfahrung in der neuen Liga fehlte den Gladiators, um im Spiel in Führung zu gehen. Der SCR befreite sich etwas, kam durch Dibelka, Glas-Bader, Höller, Colley oder Steinhübl ebenfalls zu Chancen – bis 90 Sekunden vor Schluss erfolglos. Dann schlug Anselm Gerg zu. Um 9 Uhr in der früh zum Anschwitzen auf dem Eis, 13 Stunden später mit dem Treffer zur Vorentscheidung. 34 Sekunden vor Schluss setzte Robin Soudek mit dem Empty-Net-Treffer den Schlusspunkt in dieser Partie.
Quelle:
SC Riessersee