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Die Iserlohn Roosters starteten schwungvoll in die Partie und setzten früh offensive Akzente. Salsten verpasste nach Vorlage von Napravnik nur knapp ein spektakuläres „Baseball-Tor“, doch fast im Gegenzug schlugen die Gäste eiskalt zu: Jenike parierte zunächst stark gegen Blank, beim zweiten Versuch war der Panther-Stürmer frei vor dem Tor und traf zur frühen Augsburger Führung. Iserlohn reagierte jedoch prompt und nutzte das erste Powerplay: Fischbuch bediente Jentzsch, der per trockenem Schlenzer zum 1:1 ausglich.
Die Roosters blieben das aktivere Team, mussten aber defensiv wachsam sein. Jenike entschärfte einen gefährlichen Alleingang von Grenier, während Fischbuch in Unterzahl die große Chance zur Führung vergab. Iserlohn setzte Offensivzeichen durch Törnqvist und Ugbekile, fand jedoch kein Mittel, Garteig zu überwinden. Auch ein spätes Powerplay brachte nichts ein, sodass es nach einem intensiven und ausgeglichenen Drittel beim 1:1 blieb.
Der zweite Abschnitt begann mit viel Tempo – und erneut nutzte Augsburg die erste klare Gelegenheit: Blank traf aus kurzer Distanz zur erneuten Gäste-Führung. Iserlohn antwortete mit einer druckvollen Phase, verlor jedoch im letzten Drittel des Eises die Präzision. Ein Unterzahlspiel überstanden die Roosters solide, doch die Partie wurde zunehmend zerfahrener. In einem Powerplay gelang dem IEC wenig, während Busdeker und Thomas auf beiden Seiten gefährlich wurden. Die Roosters drängten gegen Drittelende, kamen aber nicht zwingend genug an den Slot heran, um Garteig ernsthaft zu prüfen. So ging es mit einem unglücklichen 1:2 in die Pause – Iserlohn hatte viel investiert, aber zu wenig Durchschlagskraft gezeigt.
Im Schlussdrittel erhöhte Augsburg den Druck. Zweimal rettete Jenike spektakulär gegen Grenier, während die Roosters immer häufiger aus der Distanz abschließen mussten. Fischbuch leitete eine der wenigen klaren Offensivaktionen ein, doch Jentzsch kam nicht mehr entscheidend an die Scheibe. Die Gastgeber suchten weiter den Weg nach vorne, bissen sich aber an der kompakten Defensive der Panther fest. Auch in der nächsten Unterzahl verteidigte der IEC stabil, doch aus dem Spiel heraus fehlten die entscheidenden Ideen.
Ein Fehler bei einem Wechsel brachte schließlich die Entscheidung: Damiani schaltete am schnellsten und traf trocken zum 1:3. In der Schlussminute erhöhte Schemitsch per Empty-Net-Treffer auf 1:4. Trotz eines engagierten und über weite Strecken mutigen Auftritts blieb Iserlohn punktlos.
IEC: #92 Jenike; #32 Hane – #79 Ugbekile, #3 Wood; #55 Huss, #20 Erkamps; #26 Niehus, #56 Norell; #4 Elten – #90 Jentzsch, #18 Cornel, #71 Fischbuch; #75 Napravnik, #17 Salsten, #11 Törnqvist; #36 Camara, #10 Boland, #27 Thomas; #14 Saffran, #22 Neumann, #29 Borzecki
AEV: #34 Garteig; #41 Jones – #55 Button, #62 Schemitsch; #27 Mayhew, #22 Bowey; #9 Wirth, #58 Renner; #43 Van Der Linde – #18 Luis, #82 Grenier, #26 Blank; #92 Cramarossa, #19 Damiani, #14 Busdeker; #46 M. Elias, #52 Henriquez Morales, #33 Wohlgemuth; #67 F. Elias, #25 Hanke
Tore: 0:1 Louis (Blank, Button – 2:30 – EQ), 1:1 Jentzsch (Fischbuch, Cornel – 4:40 – PP1), Blank (Wirth,M. Elias – 22:19 – EQ), 1:3 Damiani (Busdeker, Cramarossa – 58:10 – EQ), 1:4 Schemitsch (Henrique Morales – 59:59 – EQ,EN)SR: Hebert; Heffner
Strafen: IEC 8, AEV 6
Zuschauer: 4331
Quelle:
Iserlohn Roosters
