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Aufholjagd wird nicht mit Punkten belohnt

Steelers verlieren mit 3:4 in Bayreuth

Þ15 Dezember 2018, 08:19
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bietigheim
Bietigheim Steelers

Das dritte Adventswochenende begann für die Steelers mit dem Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers. Im Tigerkäfig ging es für die Schwaben nicht nur um drei Punkte, sondern auch darum, sich für die schmerzliche Heimniederlage gegen die Franken von vor drei Wochen zu revanchieren. Fabjon Kuqi, Robert Kneisler und Max Prommersberger fielen aus.  Im Tor begann heute Abend erneut Ilya Sharipov.

Das Spiel vor den 1.246 Zuschauern darunter ca. 50 aus Bietigheim, begann mit einem guten Schuss von Tiger Michal Bartosch, der sein Ziel nur knapp verfehlte. Auf der anderen Seite scheiterte Norman Hauner an Timo Herden im Tor der Franken. Überhaupt war der Beginn der Partie von Tempo und zwei guten Goalies geprägt. Die Hauptschiedsrichter Göran Noeller und Volker Westhaus sprachen die erste Strafe des Spiels in der vierten Minute aus, es traf den Bayreuther Simon Mayr wegen hohen Stocks. Wie stark die Hausherren in Unterzahl sind bekamen die Steelers zu spüren, die kein Tor erzielen konnten. Die nächste Strafe folgte nur kurz darauf, doch dieses Mal traf es Willie Corrin auf der Seite der Ellentaler.  Den Platz nutzte Ville Järveläinen in der achten Minute, der via Einzelaktion zum 0:1 aus Sicht der Bietigheimer einschoss. Die Steelers drängten in den Folgeminuten auf den direkten Ausgleich und Yannick Wenzel scheiterte am stark parierenden Timo Herden. Das zweite Bietigheimer Powerplay gab es in Minute 12, da Benjamin Kronawitter in die Kühlbox musste. Das Überzahlspiel war diesmal druckvoller, doch es blieb beim knappen Rückstand. Die Gäste hatten mehr vom Spiel, doch die tiefstehenden Hausherren verteidigten geschickt und was dennoch durchkam, hielt Timo Herden fest. 147 Sekunden vor der ersten Sirene musste Kapitän Niki Goc wegen hohen Stocks auf die Strafbank. Kaum war die Strafe gegen den Kapitän abgelaufen, nahm Alex Preibisch seinen Platz auf der Strafbank ein. Am Stand nach 20 Minuten änderte sich nichts mehr.

1:44 Minuten Powerplay für die Tigers standen zu Beginn des zweiten Abschnitts noch auf der Uhr. Die Steelers verteidigten geschickt und überstanden diese Situation schadlos. Bei einem Konter in der 23. Minute war es wieder Timo Herden, der den Ausgleich verhinderte. Tyler McNeely setzte Norman Hauner in Szene doch Herden war zur Stelle. Kurz darauf konnte Willie Corrin den enteilten Timo Gams nur durch ein Haken aufhalten und wieder mussten seine Kollegen in Unterzahl spielen. Hier dauerte es lediglich 15 Sekunden ehe Michal Bartosch mit der Rückhand zum 0:2 traf. Das dritte Überzahl in Serie für die Franken gab es nur knappe zwei Minuten später, da Shawn Weller wegen Stockschlags hinausgeschickt wurde. Doch es blieb beim Zwei-Tore-Rückstand. Jedoch nur kurz, denn Tyler McNeely brach den Bann und traf per Schuss ins kurze Eck zum 1:2 in der 28. Minute. Die Antwort der Gastgeber ließ aber nicht lange auf sich warten. Michal Bartosch traf nur 71 Sekunden später im zweiten Versuch zum 1:3. Zwei weitere Überzahlspiele konnten die Schwaben zu Mitte des Spiels nicht zum Anschlusstor nutzen. Seine dritte Strafe des Spiels kassierte viereinhalb Minuten vor Schluss Willie Corrin wegen Bandenchecks, doch diese blieb folgenlos. In den Schlussminuten drückten die Steelers aufs Gas und bekamen 59 Sekunden vor der zweiten Pause wieder ein Überzahlspiel zugesprochen. In diesem hatte Marcus Sommerfeld Pech, denn sein Schuss prallte vom Pfosten zurück ins Spiel, so dass es nach 40 Minuten 1:3 aus Sicht der Ellentaler stand.

Im Schlussabschnitt durften die Steelers noch 61 Sekunden Powerplay spielen, doch der Anschlusstreffer wollte nicht fallen. Dafür fiel in der 44. Minute der vierte Treffer für die Bayreuther – Luca Gläser traf im Nachschuss zum 1:4. Fast direkt im Gegenzug schlugen die Schwaben wieder zu. Matt McKnight mit dem Querpass und Alex Preibisch per Direktschuss zum 2:4. Keine 30 Sekunden später jubelte Benjamin Zientek, der zum 3:4 traf! Nach Studium des Videobeweises fand der Treffer auch Anerkennung und die Steelers waren wieder bei der Musik! Das Team von Hugo Boisvert gab weiter Gas und nahm das Heft in die Hand. Max Lukes hatte den Ausgleich auf der Kelle, verpasste jedoch knapp. Timo Herdens Tor wurde mehr und mehr unter Druck gesetzt, doch bei den Tiger-Kontern musste man stets auf der Hut sein. Knappe sechs Minuten vor Schluss wollen die Linesman einen Wechselfehler bei den Steelers gesehen haben – alle Diskussionen brachten nichts, es gab Strafe. Doch dies nutzten die Franken nicht aus und es wurden heiße letzte zweieinhalb Minuten. 90 Sekunden vor Schluss ging Ilya Sharipov vom Eis und Timo Herden hielt brutal stark gegen Willie Corrin. 21 Sekunden vor dem Ende zogen die Steelers ihre Auszeit um sich nochmals einzustellen. Doch es sollte nicht sein. Auch der dritte Vergleich mit den Tigers endete mit einem Tor unterschied, zum zweiten Mal zugunsten der Franken.

Am Sonntag geht es um 17:00 Uhr mit dem Heimspiel der Steelers gegen Deggendorf im Ellental weiter.

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