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Albrecht lässt Löwen verzweifeln

Þ22 September 2018, 09:04
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Tölzer Löwen

Drittes Spiel, erste Pleite: Die Tölzer Löwen bleiben gegen die Eispiraten Crimmitschau ohne Tor, vor allem weil mit Sebastian Albrecht ein hervorragend aufgelegter Torhüter im Tor der Sachsen stand. Die Gäste gewannen das Freitagsspiel mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0).

46 Löwen-Torschüsse zeigt der offizielle Statistikbogen nach dem Spiel an. „Dass wir gar kein Tor schießen bei diesen Chancen ist natürlich auch äußerst selten“, so Markus Berwanger. Sebastian Albrecht im Eispiraten-Tor hatte einen Sahnetag erwischt. War das Spiel im ersten Drittel noch ausgeglichen, kippte das Chancenplus mit zunehmender Spielzeit doch sehr auf Löwenseite. Nach einem tor- und recht ereignislosen Auftaktabschnitt übernahmen die Gastgeber mit dem Start des zweiten Drittels die Initiative. Mehrfach schlossen die Buam aus aussichtsreichen Positionen ab. Die besten Möglichkeiten vergaben Tom Horschel und Johannes Sedlmayr. Umso ärgerlicher, dass der erste Gegentreffer in eigener Überzahl fiel. Kyle Beach sprang die Scheibe über die Kelle. Ein Fauxpas, den Patrick Klöpper per Breakaway bestrafte. Berwanger nahm seinen Top-Scorer in Schutz: „Er ist natürlich auch kein gelernter Verteidiger, aber wir wollen unser Powerplay offensiver spielen“. Die Löwen waren mit einem Mann mehr auf dem Eis nicht so druckvoll, wie noch am ersten Spielwochenende. „Man sieht doch, dass die zwei Spieler, die fehlen uns schon schmerzlich abgehen und hoffen, dass sie bald zurück kommen“, spricht der Löwen-Coach auf Dibelka und Schlager an. Lange blieb es beim 1:0 der Gäste, auch weil Ben Meisner ebenfalls gut hielt.

„Wir haben das 1:0 erzielt und danach war Tölz die bessere Mannschaft“, räumte auch Gäste-Coach Kim Collins ein. Doch die Crimmitschauer Torlinie war wie verhext. Auch der vor dem halb-leeren Tor befindliche Stephen MacAulay scheiterte an Albrechts Spagat. Der gebürtige Berliner kam im Sommer von den Hannover Indians aus der Oberliga und meldete mit seiner Leistung klare Ansprüche als Nummer eins an. Mit dem 2:0 – erneut durch einen Breakaway von Klöpper – schwand die Hoffnung der Löwen. Auch mit einem zusätzlichen Feldspieler auf dem Eis, wurde keine der Chancen genutzt, so dass Rob Flick zum 3:0-Empty-Netter einschob.

„Ich kann heute niemandem einen Vorwurf machen. Wir haben gekämpft bis zum Schluss“, resümierte Berwanger. Eine ähnlich gute kämpferische Leistung und eine Verbesserung im Torabschluss brauchen die Löwen am Sonntag in Kassel. Dann geht’s ab 18:30 Uhr gegen die Huskies um weitere Punkte.

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