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Är­ger­li­che 4:5 Niederlage in Kas­sel

EVL stemmt sich bra­vou­rös gegen den Spit­zen­rei­ter zieht aber knapp den Kür­ze­ren

Þ04 November 2019, 10:26
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EV Landshut
EV Landshut

Der EVL hat dem Tabellenführer die Stirn geboten, konnte den neunten Heimsieg der Kassel Huskies im neunten Spiel aber nicht verhindern. Trotz einer großartigen kämpferischen Leistung zogen die Landshuter vor 2834 Zuschauer nach 60 intensiven Minuten äußerst knapp mit 4:5 den Kürzeren.

„Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und hat zu Beginn auch die besseren Chancen. Kassel hat dann aber aus zwei Chancen, zwei Tore gemacht. Dennoch haben wir nie aufgegeben und hatten ein tolles Comeback. Die Gegentore zum 2:3 und 2:4 sind dann etwas zu leicht gefallen. Dass wir nie aufgesteckt haben, macht mich aber wirklich stolz. Am Ende ist der Sieg für Kassel sogar etwas glücklich, denn wir haben den Pfosten getroffen und am leeren Tor vorbeigeschossen. Leider hat es am Ende nicht mehr gereicht“, bilanzierte Axel Kammerer nach einer nervenaufreibenden Partie.

Der EVL ging völlig respektlos in das Gastspiel beim Ligaprimus, konnte aber aus einer guten Anfangsphase kein Profit schlagen. Anders die Huskies: Alexander Karachun (9.) und Corey Trivino (11.) nutzten die ersten beiden Chancen der Hausherren zur 2:0-Führung, die auch noch zur ersten Pause Bestand hatte. Die Gäste belohnten sich schließlich zur Mitte des Spiels mit einem Doppelschlag von Mathieu Pompei. Der Landshuter Topscorer fälschte erst einen Schuss von Elia Ostwald ab und vollendete 77 Sekunden später eine Kombination mit Stephan Kronthaler und Robbie Czarnik zum verdienten 2:2. Allerdings nutzten die Huskies die Lücken in der EVL-Defensive im Stile einer Spitzenmannschaft. Ryon Moser (30.) und der völlig ungedeckte Stephan Tramm (33.) stellten den alten Zwei-Tore-Abstand für die Gastgeber wieder her. Doch der EVL gab zu keiner Phase klein bei – im Gegenteil! Die Niederbayern waren im Schlussdrittel die tonangebende Mannschaft, kam schnell zum neuerlichen Anschlusstreffer durch Max Forster (42.). Ben Duffy (48.) gab Kassel mit dem – aus Landshuter Sicht sicher vermeidbaren – 5:3 wieder Luft zum Atmen. Marc Schmidpeter (53.) sorgte im Powerplay dafür, dass der EVL nochmal hoffen durfte. In der Schlussphase allerdings blieben selbst beste Chancen ungenutzt. Ein Unterschied zwischen dem Spitzenreiter und dem Aufsteiger war längst nicht mehr zu erkennen. Den Gästen fehlte allerdings das nötige Fortune im Abschluss.

Somit gab es keine Punkte, sondern nur lobende Worte – auch von Kassel-Coach Tim Kehler: „Landshut hat die Partie in einigen Phasen sehr gut kontrolliert. Ich bin beeindruckt, mit viel Leidenschaft sie noch einmal ins Spiel zurückgefunden haben. Sie haben gezeigt, dass sie jede Mannschaft in dieser Liga schlagen können.“

Jetzt geht die DEL2 erstmal in die Deutschland Cup-Pause. Weiter geht es für den EV Landshut am Freitag, den 15. November (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) mit dem Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers. Das nächste Auswärtsspiel findet am Sonntag, den 17. November (18.30 Uhr/Colonel-Knight-Stadion) beim EC Bad Nauheim statt.

Tore:
1:0 (9.) Karachun (Kirsch/Trivino)
2:0 (11.) Trivino (Kirsch/Humphries)
2:1 (26.) Pompei (Ostwald/Ettwein)
2:2 (27.) Pompei (Kronthaler/Czarnik)
3:2 (30.) Moser (Caroll/Duffy)
4:2 (33.) Tramm (Trivino)
4:3 (42.) Forster (Hayes/Ehl)
5:3 (48.) Duffy (Humphries/Carroll)
5:4 (53.) Schmidpeter (Pompei/Ostwald) (PP1)

Strafminuten: Kassel: 8 + 10 Karachun (Check gegen den Kopf), Landshut: 8

Schiedsrichter: Mischa Apel / Seedo Janssen

Zuschauer: 2834

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