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Seit dem dritten Spieltag stehen die Adler Mannheim ununterbrochen an der Spitze der PENNY DEL-Tabelle – die Formkurve ist ebenso stabil wie der EKG-Ausschlag eines gesunden Menschen. „Man merkt bei jedem Spiel, dass die Jungs einfach Spaß daran haben, zusammen zu spielen. Und genau so müssen wir weitermachen“, zeigt sich Stürmer Alex Ehl äußerst zufrieden. Apropos Weitermachen: In den kommenden Partien – am Freitag zuhause im Landesduell gegen Schwenningen (19:30 Uhr) und am Sonntag in Wolfsburg (14:00 Uhr) – gilt es, die beeindruckende Form fortzuführen.
Ein kleiner Schönheitsfehler trübte zuletzt das Bild der ansonsten starken Defensive: Drei Gegentreffer in Unterzahl gegen München. Für Cheftrainer Dallas Eakins jedoch kein Grund zur Sorge: „Kleine Details wie minimale Positionsabweichungen, Timing-Probleme oder eine unglücklich springende Scheibe sind manchmal ausschlaggebend. Solche Dinge passieren – entscheidend ist, dass das Team konzentriert bleibt und weiter an den Prozessen arbeitet, statt sich ausschließlich von Quoten oder Toren leiten zu lassen.“ Auch Ehl sieht das ähnlich: „Wir haben uns die Gegentore natürlich genau angeschaut und analysiert, was wir besser machen können. Trotzdem bin ich überzeugt, dass unser Penalty Killing grundsätzlich sehr gut ist – und das wollen wir auch wieder zeigen.“
Einer der Schlüsselspieler in diesen Situationen ist Dan Renouf, der mit einer Plus-Minus-Bilanz von +13 ligaweit zu den besten Verteidigern zählt. Eakins lobt ihn in höchsten Tönen: „Dan ist ein defensivstarker Spieler, schützt die Mitte des Eises gut und macht es den Gegnern schwer, Tore zu erzielen.“ Gemeinsam mit Nick Mattinen bildet Renouf ein eingespieltes Duo: „Beide agieren defensiv stabil und können gleichzeitig offensiv Akzente setzen. Dank ihrer konstanten Leistungen kann das Team auch in Drucksituationen auf eine solide Defensive bauen.“
Personelles Aufatmen bei den Adlern
Nach einer intensiven Phase im Unterzahlspiel gibt es auch personell positive Nachrichten: Luke Esposito absolvierte am Mittwoch seine erste vollständige Trainingseinheit mit dem Team. „Sein Zustand wird täglich neu bewertet, um sicherzustellen, dass er sich Schritt für Schritt wieder ins Team einfügt“, erklärt Eakins. Weiterhin ausfallen wird dagegen Tom Kühnhackl, der noch einige Wochen benötigt. „Das Team richtet den Fokus weiter auf das Spiel am Freitag, während unser medizinisches Team und die Physiotherapeuten unermüdlich daran arbeiten, alle Spieler fit zu halten“, hebt Eakins die Arbeit seines Betreuerstabs hervor.
Mit Blick auf den kommenden Gegner warnt Ehl: „Schwenningen ist ein laufstarkes Team mit großem Kampfgeist. Jeder will gegen Mannheim gewinnen – wir müssen von Anfang an bereit sein.“ Eakins ergänzt: „Sie verfügen über gefährliche Stürmer mit großem Scoring-Potenzial.“ Besonders der nachverpflichtete Neuzugang Danny O‘Regan, den Eakins bereits früher trainiert hat, bringt zusätzliche Offensivgefahr. Hinzu kommt ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten: Goalie Joacim Eriksson glänzt mit einer Fangquote von rund 93 Prozent.
Dass die Wild Wings historisch gesehen gegen kein anderes DEL-Team häufiger verloren haben als gegen die Adler, sorgt für zusätzliche Brisanz im Derby. „Auf jedes Spiel freut man sich, aber so ein Derby ist natürlich immer noch einmal etwas Besonderes“, meint Maxi Heim mit einem Lächeln – und blickt voller Vorfreude auf ein stimmungsvolles Eishockey-Wochenende.
Quelle:
Adler Mannheim
