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7:4 Erfolg nach einem verrückten Spiel

Þ04 März 2019, 15:54
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EC Bad Nauheim

Der EC startete bei den Tigers fast unverändert zum Spiel gegen den ESV Kaufbeuren. Nur Nico Kolb rückte ins Aufgebot der Teufel und feierte damit nach langer Ausfallzeit sein Comeback im EC-Dress. EC-Coach Kreutzer musste weiterhin auf Daniel Ketter, Max Hadraschek sowie Dennis Reimer verzichten. Louke Oakley pausierte erneut als überzähliger Ausländer. Jan Guryca startet heute im Tor der Teufel.

Die Bayreuther mussten heute siegen, um ihre Chance auf eine Pre-Playoff Teilnahme zu wahren. Entsprechend erspielten sich die Tigers in den ersten zehn Minuten ein leichtes Übergewicht an Chancen. Beide Teams waren erstmal um eine geordnete Defensive bemüht. Cody Sylvester setzte in der 14. Minute zu einem satten Schuss an, nachdem Nick Geitner ihm aus dem Mitteldrittel gepasst hatte – 1:0 für die Teufel. Acht Sekunden später lief Denis Shevyrin nach dem Bullygewinn ins gegnerische Drittel, mit einem platzierten Schuss überwand er Ex-Teufel Timo Herden zum 2:0 – Doppelschlag für den ECN. Die Bayreuther wirkten etwas geschockt und das wussten die Teufel zu nutzen. Die Scheibe lief jetzt gut, Cody Sylvester passte auf Zach Hamill, der mit einer ganz starken Drehung und dem Auge für den freistehenden Nico Kolb, der wiederum zum 3:0 in der 16.Minute traf. In der 18. Minute waren die Tigers in Überzahl -doch Cody Sylvester fängt mit langem Schläger die Scheibe ab, Marvin Ratmann startete durch und traf zum 4:0 in Unterzahl. Vier Tore in vier Minuten – die zeigten sich Teufel effizient. Petri Kujala wechselte den Torhüter, nun Brett Jäger im Gehäuse. Dieser Wechsel sollte zumindest ein kleines Tigers-Aufbäumen bringen: Ex-Teufel Nicklas Mannes zog von der blauen Linie ab, Tim Richter fälschte zum 1:4 Anschluss ab, gerade in dem Moment als die EC-Cracks wieder zu fünft waren.

Im zweiten Drittel kam der EC zunächst zu zwei Überzahlspielen nach einer 2+2 Strafe von Simon Meier gegen Zach Hamill. Aus der Situation konnte jedoch nur wenig Kapital geschlagen werden. Stattdessen hatte sogar Michael Bartosch die beste Chance, als er bei einem Konter den Puck auf die Latte setzte. In der 28. Minute eine große Chance für Marcel Kahle als er frei vor dem Tigers-Goalie auftauchte, jedoch scheiterte. Nur eine Minute später spielte Ex-Teufel Juuso Rajala mit guter Übersicht auf den herannahenden Simon Karlsson, der zum 2:4 einschoss. Der Druck der Bayreuther wuchs und der EC musste in der 33. Minute gleich zwei Strafen hinnehmen – es hieß 5 gegen 3. Die große Chance für die Tigers zum Anschluss, welchen sie glücklicherweise auch auf Grund des ganz starken Jan Guryca noch nicht erzielen konnten. Gleich dreimal rettete der EC-Goalie mit großartigen Saves. Die EC-Cracks waren wieder vollständig, trotzdem fiel in der 36. Spielminute der Anschluss nach einem Fehlpass von Denis Shevyrin. Die Tigers kamen vors Tor, zunächst hielt Guryca zweimal stark, doch dann prallte die Scheibe unglücklich auf den Schläger von Tim Richter, der mit seinem zweiten Tor am Abend den Anschluss herstellte – 3:4. Die Tigers wirkten wie ausgewechselt und zeigten weitere gefährliche Angriffe. Das Spiel wog hin und her. Auch die Teufel hatten noch zwei gute Konterchancen. Es blieb aber beim Ein-Tore-Vorsprung für den ECN dank eines bärenstarken Jan Guryca.

Das letzte Drittel begann optimal für den EC: Die Teufel zwar noch in Unterzahl, aber Mike Dalhuisen erarbeitete sich die Scheibe, Dustin Sylvester passte auf Cody Sylvester, welcher flink nach vorne zog. Cody passte erneut auf seinen Bruder Dustin, der mit einem Shorthander-Treffer zum 5:3 in der 41. Spielminute versenkte. Die Bayreuther ließen sich aber nicht hängen, erarbeiteten sich in der 44. Minute den erneuten Anschluss: Martin Heider traf aus Distanz zum 4:5 – Jan Guryca sah hier etwas unglücklich aus. Das Spiel jetzt spannend und an Dramatik kaum zu überbieten. Nachdem Zach Hamill noch am Keeper gescheitert war, nutzte Dustin Sylvester die Chance und schob zum 6:4 (52.Spielminute) für die Teufel ein. In der 55. Spielminute: Zach Hamill checkte Tim Richter in die Bandenecke, die Referees entscheiden auf 5 plus Spieldauerstrafe gegen unsere #34. Doch der EC blieb auch in Unterzahl gefährlich: Cody Sylvester sowie Marcel Kahle verpassten nur knapp den nächsten Shorthander. Es folgte die nächste Strafe gegen den EC und Bayreuth agierten weitere zwei Minuten mit 5 gegen 3 in Überzahl. Aber das Unterzahl-Dreieck aus Steve Slaton, Mike Dalhuisen und Cody Sylvester hielt erneut dem Druck der Bayreuther stand und konnte sich befreien. In der letzten Spielminute war der ECN wieder komplett, selbst in Überzahl und so nutzte Max Brandl nur 2 Sekunden vor dem Ende die Chance und traf zum 7:4 Endstand.

„Bayreuth hat im zweiten Drittel nochmal stark dagegengehalten. Mit kleinem Kader und den vielen Unterzahlspielen war es nicht einfach. Ich freue mich aber für die Jungs, dass wir die drei Zähler hier mitnehmen. Jetzt schnaufen wir durch, schauen das die angeschlagenen und kranken Spieler zurückkommen und dann geht es in die Playoffs“, so EC Head-Coach Christof Kreutzer.

Tore:

0:1 [13:45] – C. Sylvester (Geitner)
0:2 [13:53] – Shevyrin (Brandl)
0:3 [15:13] – Kolb (Hamill, C. Sylvester)
0:4 [17:09] – Ratmann (C. Sylvester) // SH1
1:4 [17:38] – Richter (Karlsson, Gams)
2:4 [29:19] – Karlsson (Busch, Rajala)
3:4 [35:39] – Richter (Heatley)
3:5 [41:11] – D. Sylvester (C. Sylvester) // SH1
4:5 [43:43] – Heider (Bartosch, Karlsson)
4:6 [50:47] – D. Sylvester (Krestan)
4:7 [59:58] – Brandl (D. Sylvester, Bíreš) // PP1

Strafen:

Bayreuth 8 // Bad Nauheim 37

Zuschauer:

2.089

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