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Der neue Spitzenreiter der DEL2 heißt EV Landshut! Durch einen 6:2 (2:2/3:0/1:0)-Heimsieg gegen die Lausitzer Füchse ist die Truppe von Chefcoach Uwe Krupp von Tabellenplatz 3 auf 1 geklettert, da zeitgleich die bis dato vorne liegenden Teams aus Kassel (4:3 n.P. in Crimmitschau) und Rosenheim (0:3 in Regensburg) Federn gelassen haben. 3.916 Zuschauer in der VR-Bank Landshut Arena sahen eine „rundherum gute Vorstellung“ (Uwe Krupp) der Gastgeber, die nach einem frühen 0:2-Rückstand eine starke Reaktion zeigten und mit viel Offensivpower die eigentlich für ihre Defensivqualitäten bekannten Gäste aus Weißwasser mit fünf Toren zwischen 11. und der 31. Minute vorentscheidend auf die Verliererstraße drängten.
Der EVL erwischte einen suboptimalen Start– Breitkreuz (8.) und Heyter im Powerplay (11.) knüpften mit ihren Treffern für die Füchse da an, wo diese am Freitag gegen Crimmitschau aufgehört hatten, als sie das Sachsen-Derby mit vier Toren im Schlussabschnitt noch mit 5:2 für sich entschieden hatten. Doch Landshut schüttelte sich nur ganz kurz und kam schon nach 31 Sekunden durch Tobias Lindberg zum wichtigen Anschlusstreffer, dem Jesse Koskenkorva in Minute 16 den 2:2-Ausgleich folgen ließ.
Diesen Schwung nahmen die Hausherren direkt ins zweite Drittel mit, wo es genau 43 Sekunden dauerte, bis David Stieler in Überzahl die 3:2-Führung besorgte. Ein Doppelschlag von Simon Seidl (30.) und Stanislav Dietz (31.) brachte den EVL sogar mit 5:2 in Front, womit schon zur „Halbzeit“ die Weichen auf Heimsieg gestellt waren.
Weißwasser versuchte zwar, noch einmal ins Match zurückzukommen, aber der EVL transportierte den Vorsprung mit zunehmender Restspieldauer immer souveräner und sehr seriös Richtung Ziel, was der Trainer hinterher explizit würdigte. Besonders gut, so Uwe Krupp, habe ihm gefallen, wie die Mannschaft im letzten Drittel mit dem Vorsprung umgegangen sei: „Wir haben nicht versucht, unbedingt noch Tore zu schießen, sondern die Scheibe zu kontrollieren und so wenig wie möglich zuzulassen.“ Einen Treffer hatten die Rot-Weißen gleichwohl noch in der Pipeline – erneut Simon Seidl traf in der 57. Minute zum 6:2.
Ob Landshut länger als 48 Stunden von der Tabellenspitze grüßt, wird sich am Dienstagabend entscheiden, wenn der aktuelle Dritte Krefeld in Weißwasser gastiert. Mit einem Sieg können die Pinguine ihrerseits auf Platz 1 stürmen. Für den EVL geht ́s am Freitag (20 Uhr) mit dem Derby bei den Eisbären Regensburg weiter und am Sonntag (ausnahmsweise 16 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim.
Quelle:
EV Landshut
