Mit einem 2:1 Auswärtserfolg rutschen die Pinguins bis heute Abend auf Platz eins vor und haben durch den heutigen Sieg Platz zwei sicher und somit die Qualifikation für die Champions Hockey League erreicht. Am Ende konnte sich die Mannschaft bei einem überragenden Maximilian Franzreb bedanken, der heute 41 von 42 Schüssen parierte und den Sieg festhielt. Heute kehrte Jake Virtanen zurückging Team und nahm den Platz für den überzähligen Skyler McKenzie ein. Miha Verlic bekam heute eine Pause, da er Vater geworden ist und bei seiner Frau in Bremerhaven weilte. Weiterhin verletzt pausierten zudem Lukas Kälble und Nicolas Appendino.
Im ersten Drittel hatten die Gastgeber die besseren Möglichkeiten zu Beginn des Spiels. Olimb zielte knapp am am Tor vorbei von der blauen Linie (2.). Zach Senyshyn setzte sich dann auf der linken Seite durch und konnte die Scheibe aus spitzem Winkel zum Tor bringen (5.). Jedoch wurde er beim Abschluss durch Phillip Bruggisser gefoult, so dass der Däne für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Trotz einiger guter Abschlüsse stand das Unterzahlspiel gut und die Strafe wurde schadlos überstanden. Den ersten Torschuss gab es dann in der siebten Minute. Colt Conrad bediente hinterm Tor den aufgerückten Blaz Gregorc, der jedoch knapp das Tor verfehlte. Brown scheiterte dann aus halblinker Position per Direktschuss an Maximilian Franzreb, nachdem der Pass von Pfaffengut einmal quer durch die Box ging. Phillip Bruggisser (9.) brachte dann die Scheibe zum Tor auf Nono Kinder, der den Puck jedoch nicht kontrollieren konnte. Allerdings war er dann in der 12. Minute zur Stelle und erzielte nach schönem Zuspiel von Felix Scheel beim Konter das Führungstor für Fischtown. Die Gastgeber hätten bereits eine Minute später den Ausgleich erzielen können, als ein Abspielfehler in der eigenen Zone direkt auf den freien Senyshyn im Slot ging, der jedoch per Rückhand das Tor verfehlte. Dann kam es nochmal ganz bitter für die Pinguins. 28 Sekunden vor Ende musste Anders Grönlund für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch damit nicht genug, nur fünf Sekunden später musste zudem noch Nicholas Jensen wegen Spielverzögerung in die Kühlbox. Doch bis zumDrittelende verteidigten die Oinguins sehr gut und so gingen mit der knappen Führung ins Schlussdrittel. Dort sind aber noch 1:33 in doppelter Unterzahl zu spielen.
Im Mitteldrittel verteidigten die drei Bremerhavener sehr gut bei doppelter Unterzahl. Doch 13 Sekunden vor Ablauf der ersten Strafe nutzte Senyshyn die Powerplay-Situation zum Ausgleich. Nach Ablauf der zweiten Strafe gab es das erste Powerplay für Bremerhaven. Hier stellt Jan Urbas den alten Eine-Tore-Vorsprung wieder her. In der 23. Minute drückte er einen Rebound über die Torlinie. Uvira hatte dann in der 26. Minute zwei sehr gute Gelegenheiten auf den Ausgleich. Einmal zog er vors Tor und wenige Sekunden konnten die Pinguins die Scheibe nicht aus dem Drittel bringen und so landete die Scheibe erneut beim Schwenninger Stürmer, der im Slot jedoch erneut an Maximilian Franzreb scheiterte. Ziga Jeglic musste dann in der 27. Minute auf die Strafbank. Die Unterzahl konnte jedoch ohne weiteren Treffer überstanden werden. Die Pinguins konnten dann nach dem Powerbreak zweimal die Scheibe gefährlich zum Tor bringen. Jan Urbas von der blauen Linie bei viel Verkehr (31.) und Gregory Kreutzer nach einer schönen Einzelaktion in der neutralen Zone und dem Abschluss aus dem hohen Slot scheiterten an Eriksson. Die Wild Wings ihrerseits hatten dann Möglichkeiten durch Hungerecker (34.) und Tylor Spink (36.), vergaben jedoch aus aussichtsreicher Position. Dann jubelten die Fans im Stadion zum vermeintlichen Ausgleich. Die Scheibe kam hoch ins Bremerhavener Drittel, die Maximilian Franzreb auf den heranstürmenden Uvira brachte, der fiel und im liegen die Scheibe zum leeren Tor brachte. Jan Urbas konnte die Scheibe jedoch vor der Torlinie klären, was auch nach dem Videobeweis geklärt wurde. Jedoch gab es für das Foul an Uvira Penalty für Schwenningen. Den fälligen Strafschuss vergab jedoch Brown am starken Bremerhavener Torwart. Eine Minute später vergab dann Dominik Uher aus guter Position aus dem Slot.
Im Schlussdrittel drückten die Schwenninger auf den Ausgleich und ließen Fischtown wenig Möglichkeiten in der Offensive zu. Platzer bekam einen Schuss der hinterm Tor wieder nach vorne kam auf die Kelle serviert und scheiterte aber an Maximilian Franzreb (41.). Auch in der Folge stand unser Torwart im Fokus des Geschehens. Er war immer zur Stelle und hielt sein Team mit vielen starken Paraden im Spiel. So vergaben in der Folge Olimb (43.), der ums Tor zog und Karachun (44.), der vors Tor zog und erneut den Kürzeren zog. Mit einem Megasave machte Franzreb eine gute Chance von Huß zunichte, der aus guter Position abzog (47.).Ein wenig Entlastung gab es dann durch Möglichkeiten durch Jake Virtanen (49.) und Jan Urbas (55.), die beide aus dem Slot an Eriksson scheiterten. Es bahnte sich eine spannende Schlussphase an, in der Maximilian Franzreb den Sieg trotz vieler Schüsse der Wild Wings festhielt.