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Wölfe sichern sich mit Sieg über Kitzbühel Platz 3

Þ03 September 2018, 07:31
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Spieltag Nummer 2 des Hochfranken Cups – im ersten Spiel standen sich gleich die beiden Sieger des Vortages Mostecti Lvi und ESC Wohnbau Moskitos Essen gegenüber. Am Ende war es eine deutliche Angelegenheit für die Moskitos Essen, die mit 11:3 siegreich vom Eis gingen und sich somit den Siegerpokal des Hochfranken Cups sicherten.

Nach dem ersten Abschnitt sah es nicht nach einem derartig hohen Kantersieg aus – Essen führte „nur“ mit 1:0. Ausgeglichenes und giftiges Anfangsdrittel Es entwickelte sich ein temporeicher erster Spielabschnitt, beide Teams gingen sehr körperbetont zu Werke und heiße Zweikampfszenen an den Banden waren die Folge. Von Abtasten keine Spur, insbesondere die Gäste aus Most brachten reichlich unnötige Härte in die Partie. Strafzeiten waren die Folge, eine doppelte Überzahl ließen die Essener noch ungenutzt, ehe wenig später den Moskitos durch Lemmer der verdiente Führungstreffer gelang. Die Tschechen antworteten mit wütenden Angriffen, erspielten sich gute Torchancen, scheiterten jedoch stets am gut aufgelegten Goalie Wendler. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch,
Kreuzmann hatte die riesen Chance auf 2:0 zu erhöhen, anderseits hatte Essen Glück, dass Mala bei seinem Alleingang scheiterte und der abgefälschte Schuss von Pergl nicht sein Ziel fand.

Bei Most brechen alle Dämme

Most spielte weiter frech auf, aber Bardos konnte einen Fehlpass von Pfänder nicht verwerten, Wendler „merzte“ den Fehler seines Verteidigers aus und parierte glänzend. McLeods 2:0 Führungstreffer – knallhart unter die Latte – war das Starsignale für ein munteres Scheibenschießen und innerhalb von fünf Minuten erhöhte Essen auf 5:0. Auch ein Torhüterwechsel bei Most änderte nichts – Essen spielte sich in einen wahren Rausch und schraubte das Ergebnis auf 7:0 in die Höhe. In der Schlussphase des Mittelabschnittes sorgten Treffer von Smolka und Nedrda für leichte Ergebniskosmetik.

Spiel entschieden – Gänge rausgenommen

Das Spiel war entschieden, auch wenn sich Most noch nicht komplett aufgab, war die Luft irgendwie raus. Essen ließ es ruhiger angehen, hatte dennoch alles weiter im Griff und Lust aufs Toreschiessen. Der Oberligist hatte kein Erbarmen mit den tschechischen Gästen und ließ noch drei weitere Treffer zum 11:3 Endstand folgen. Dreh und Angelpunkt im Essener Spiel war Stürmer McLeod, der zwei Tore selbst markierte und vier weitere Treffer vorbereitete. Der Jubel nach der Schlusssirene bei den Gästen aus Essen – sowohl auf dem Eis, als auch auf den Rängen – kannte keine Grenzen.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Mostecti Ivi: Chabr (ab 30. Min.Kopytko) – Urbauk, Polak, Kuvtr, Fucik, Kunci, Sklerncka – Prevcil, Bakrik,
Bardos, Smolka, Nedrda, Mical, Pergi, Cmouk, Mala

ESC Wohnbau Moskitos Essen: Wendler (Cerveny) – Kreuzmann, Fern, Gauch, Grünholz, Richter, Frick,
Walch, Pfänder, Behrens – Airich, Gerartz, Grözinger, Herrmann, Holzmann, Lemmer, Lennartsson, McLeod,
Pfeifer, Schulz, Slanina

Tore: 8. Min. 0:1 Lemmer (Pfeifer); 26. Min. 0:2 McLeod (Lemmer); 28. Min. 0:3 Slanina (Grözinger); 28.
Min. 0:4 Holzmann (Pfeifer); 31. Min. 0:5 Holzmann (McLeod, Kreuzmann, 5/4); 34. Min. 0:6 Lennartsson; 36.
Min. 0:7 Pfeifer (Herrmann); 37. Min. 1:7 Smolka (Bakrik, Fucik); 38. Min. 1:8 Gerartz (Gauck, McLeod); 40.
Min. 2:8 Nedrda (Mala); 47. Min. 3:8 Cmouk; 48. Min. 3:9 Gerartz (Lennartsson, McLeod); 50. Min. 3:10
McLeod (Gerartz); 55. Min. Gerartz (Lennartsson, McLoed)

Strafzeiten: Mostecti Ivi 14; Essen 12 + 20 für Grünholz

 

Spiel um Platz 3: Selber Wölfe vs. „Die Adler Kitzbühel“ 5:4 (2:1; 2:1; 1:2)

 

Im Spiel um Platz 3 setzten sich unsere Selber Wölfe gegen die Adler aus Kitzbühel mit 5:4 durch. Zwischenzeitlich führten die Mannen von Henry Thom mit 4:2, in der Schlussphase, in der die Beine nach zwei Partien innerhalb von 2 Tagen immer schwerer wurden, kamen die Gäste nochmals heran. Spielerisch gefiel das Wolfsrudel in der Partie gegen Essen besser.

Wölfe trotzen frühem Rückstand

Keinen guten Auftakt gab es für unsere Jungs – 90 Sekunden waren gespielt, als die Situation schon durch Deske geklärt schien, aber im Nachschuss jubelten plötzlich die Gäste und zogen mit 1:0 in Front. Beide Teams taten sich schwer mit einem geordneten Spielfluss, gelungene Kombinationen meist Fehlanzeige, Torchancen ergaben sich aus Einzelaktionen. Schön herausgespielt jedoch der Ausgleich durch Schiener, ein Treffer, der dem Wolfsrudel Auftrieb gab. Unsere Wölfe nun aktiver und forscher in den Aktionen, insbesondere in der Offensive. Gare, Lüsch oder Gollenbeck – Gästegoalie Rimmer stand sicher und war hellwach. Dieser dann allerdings chancenlos, als kurz vor  Drittelende Kolb den Puck unter die Latte zum 2:1 hämmerte. Kurz vorher rettete Deske gegen Homjakovs seine Farben vor dem möglichen Rückstand bewahrt. Wölfe effektiver im Abschluss als die Adler.

Auch im Mittelabschnitt lief bei beiden Teams spielerisch nicht viel zusammen. Schiener im Alleingang, Lüsch wenig später ebenfalls aus aussichtsreicher Position, aber leider beide nicht zwingend genug im Abschluss. Während kurz später Gare noch per Bauerntrickversuch erfolglos scheiterte, klappte es in Überzahl mit dem wichtigen 3:1. Kapitän Ondruschka von der blauen Linie und Gollenbeck fälschte die Scheine unhaltbar ab. Der Torjubel war noch nicht richtig verhallt, da verkürzten die Gäste durch Lenes zum 3:2. Die richtige Antwort hatte McDonald, der sehenswert zum 4:2 einschoss und den alten zwei Toreabstand wiederherstellte.

McDonald netzt zum „Siegtreffer“ ein

Deske hatte gleich nach Wiederbeginn Schwerstarbeit zu verrichten und parierte gegen den laufstarken Lenes überragend. Seine Vorderleute machten nun gehörig Druck und drängten spürbar auf den fünften Treffer, der eine Art  Vorentscheidung gewesen wäre. Der Treffer fiel aber nicht, im Gegenteil. Aus dem Nichts verkürzte Kitzbühel durch Mader auf 3:4. Und es kam noch schlimmer. Als urplötzlich Kitzbühel zum 4:4 ausglich sahen einige Wölfe-Fans die Felle und Platz 3 im Hochfranken Cup schon davonschwimmen, aber McDonald war es.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Silbermann, Ondruschka, Müller, Kolb, Böhringer, Kremer – Lüsch, Gare,
Geigenmüller, Gollenbeck, McDonald, Moosberger, Schiener, Hördler, Klughardt, Worotnikow

"Die Adler" Kitzbühel: Rimmer (Tobias) – Egger, Lidstrom,Kartnig, Ebner, Vojta, Roykas Marthinsen –
Homjakovs, Rosenlechner, Havlik,Eder, Bolterle, Wirl, Mader, Wagner, Lenes, Schröder, Maurer

Tore: 2. Min. 0:1 Mader (Homjakovs, Bolterle); 8. Min. 1:1 Schiener (Lüsch, Klughardt); 20. Min. 2:1 Kolb
(Moosberger, McDonald); 35. Min. 3:1 Gollenbeck (Moosberger, Onruschka; 5/4); 37. Min. 3:2 Lenes
(Wagner, Roykas Marthinsen); 40. Min. 4:2 McDonald (Silbermann, Moosberger); 43. Min. 4:3 Mader
(Lidstrom); 48. Min. 4:4 Maurer (Wagner, Lenes) 52. Min. 5:4 McDonald (Silbermann, Ondruschka)

Strafzeiten: Selb 16; "Die Adler" Kitzbühel 16

 

eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

 

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2018/2019

 

 

 

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