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Steelers gewinnen mit 5:3 in Bad Nauheim

Þ17 Februar 2019, 22:45
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bietigheim
Bietigheim Steelers

Am heutigen Sonntagabend fand im Colonel-Knight-Stadion in der Wetterau das Spiel um den vorläufigen vierten Platz der Tabelle statt. Die Steelers traten dabei weiter ohne Freddy Cabana an, auch der erkrankte Ilya Sharipov fiel aus. Für ihn rückte Youngster Anton Palmer ins Aufgebot. Silo Martinovic war der startende Goalie.

Das Spiel vor den 2.446 Zuschauern, davon ca. 100 aus Bietigheim sahen ein von Beginn an intensives Spiel zweier starker Teams. Bereits in der zweiten Minute musste Silo Martinovic sein ganzes Können bei einem Schuss von Cody Sylvester zeigen. In der fünften Minute war er jedoch machtlos, denn ein Schuss von Dustin Sylvester prallte von der Bande direkt zu Andrej Bires, der zur Führung für die Hausherren einschoss. Die ersten Strafen gab es von den beiden Schiedsrichtern Christian Oswald und Patrick Altmann nur wenige Sekunde später. Niki Goc und Mike Dalhuisen wurden zeitgleich in die Kühlbox gesteckt. Kein Team konnte den Platz ausnutzen. Das erste Powerplay des Spiels konnten das beste Überzahlteam der Liga nicht nutzen, als Shawn Weller draußen saß. Das zweitbeste Überzahl später auch nicht, als Nick Geitner raus musste. 117 Sekunden vor der ersten Sirene war es Norman Hauner zum 1:1-Ausgleich traf. Auf Zuspiel von Shawn Weller und Tyler McNeely überraschte der Stürmer Felix Bick im kurzen Eck und ließ seine Kollegen jubeln.

Nur wenige Sekunden waren im Mittelabschnitt zu spielen, da verpasste Norman Hauner seinen Doppelpack nur knapp. Die Nauheimer fingen sich und kamen in der 22. Minute zur glücklichen Führung, da ein Schuss von Dustin Sylvester von Matt McKnight ins eigene Tor abgefälscht worden ist – 1:2 aus Sicht der Steelers. Eine Strafe gegen Denis Shevyrin brachte den Schwaben das zweite Powerplay und dieses nutzten sie aus. Bastian Steingroß und Tyler McNeely spielten Matt McKnight frei und mit Hilfe des Pfostens traf er diesmal ins richtige Tor – 2:2. Wie wichtig die Specialteams sind bewiesen die Ellentaler in der 33. Minute. Als Daniel Stiefenhofer wegen Hakens saß, behielt Norman Hauner hinter dem Tor die Ruhe und Übersicht. Im genau richtigen Moment passte er auf Benjamin Zientek, der eiskalt zum 3:2 traf. Ein starkes Unterzahlspiel sicherte in den Schlussminuten die Führung nach 40 Minuten.

Im Schlussdrittel kamen die Wetterauer furios aus der Kabine, doch Silo hielt stark und die Führung fest. Gehörten die ersten fünf Minuten noch den Hausherren, drehten dann die Schwaben wieder auf und Felix Bick stand mehr und mehr im Mittelpunkt. In der 51. Minute war er jedoch machtlos. Der erneut groß aufspielende Benjamin Zientek traf mit einem satten Schuss ins lange Eck zum 4:2 und krönte seine Leistung mit einem Doppelpack. Nauheim rannte nun gegen kompakt stehende Steelers und die Uhr an. 68 Sekunden vor dem Ende nahm Christof Kreutzer seine Auszeit und Felix Bick vom Eis. Es dauerte nur vier Sekunden, da traf Cody Sylvester von der blauen Linie zum 4:3-Anschlusstreffer – es wurde immens spannend. Felix Bick verließ erneut seinen Kasten und Shawn Weller verpasste zweimal die Entscheidung nur knapp. Die Teufel warfen alles nach vorne, doch es sollte nichts mehr werden. Kurz vor der Schlusssirene war es Norman Hauner, der mit einem Schuss ins leere Tor ebenfalls einen Doppelpack schnürte und das Endergebnis von 5:3 erzielte.

Durch den Sieg kletterten die Schwaben auf Platz 4 und können am kommenden Freitag im Heimspiel gegen den Dritten aus Weißwasser mit einem Sieg erneut einen Platz nach oben klettern. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr in der EgeTrans Arena.

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