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Schock erlöst Wölfe 59 Sekunden vor Schluss

Þ15 Februar 2010, 12:56
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Zuvor waren die Harzer zwar klar feldüberlegen, scheiterten aber immer wieder am überragenden Adendorfer Keeper Michal Marik.

Das Spiel begann für die Gastgeber mit einem Traumstart. Jan Krambeer markierte mit dem ersten Schuss nach 12 Sekunden die Führung, den defensiv eingestellten Adendorfern spielte der frühe Vorsprung natürlich in die Karten. In der Folge entwickelte sich eine vor allem von Seiten des AEC hart geführte Partie. Leidtragender auf Seiten der Wölfe war wieder einmal Andreas Bippus, der blutend und mit gebrochener Nase vom Eis musste, später aber wieder zurückkehrte. Adendorfs Tim Exner erhielt für das Foul eine Spieldauerstrafe, die folgende Überzahl konnten die Harzer aber ebensowenig nutzen wie eine doppelte Überzahl zuvor.

In der 22. Minute gelang Stefan Bilstein nach Maßvorlage von Schock endlich der verdiente Ausgleich. Danach war es aber immer wieder Marik, der die Wölfe zur Verzweiflung brachte. Die größte Tat war eine Parade in Fußballtorwart-Manier, als der Tscheche per Hechtsprung einen Schuss von Alexander Deibert noch von der Linie kratzte (34.). Wenngleich deutlich weniger gefordert, so musste auch Wölfe-Goalie Mario D'Antuono auf der Hut sein, parierte bei Matthias Hofmanns Unterzahl-Break jedoch prächtig (35.).

Im Schlussabschnitt bestimmten weiter die Wölfe das Geschehen, zumal die Adendorfer weiter kräftig die Strafbank bevölkerten. In der 45. Minute jubelten trotzdem die Heidschnucken, Hauptschiedsrichter Kärgel entschied allerdings zum Entsetzen des AEC, dass D'Antuono den Puck noch vor der Linie gestoppt hatte. So konnten in der 50. Minute die Harzer ihre vierte doppelte Überzahl endlich nutzen und die 2:1-Führung erzielen, Bilstein war als letzter am Puck. Adendorf kämpfte sich noch einmal zurück, Jasek Piechuttas feine Einzelleistung bedeutete das 2:2 (54.). Die Wölfe drückten danach wieder auf den Sieg, und tatsächlich gelang Schock kurz vor Schluss noch das erlösende 3:2.

„Wichtig sind heute nur die drei Punkte. Wir haben in Überzahl nicht konsequent genug gespielt. Der Torhüter der Adendorfer war sehr stark“, sagte nach Spielschluss ein sichtlich erleichterter ESC-Trainer Bernd Wohlmann.


Tore: 1:0 Krambeer (Böttger) 00:12, 1:1 Bilstein (Schock, Deibert) 21:28, 1:2 Bilstein (Schneider, Deibert) 5-3 49:51, 2:2 Piechutta (Zech, Alexander) 4-4 53:49, 2:3 Schock (Blank, Deibert) 5-4 59:01

Strafen: Adendorf 34 + 5 + Spieldauer Exner + 10 Heideck + 10 Krambeer + 10 Zech - Braunlage 18

Zuschauer: 270

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

 

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