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Endstation: Rosenheim

Þ11 April 2010, 07:38
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Zunächst agierten beide Teams defensiv und belauerten sich. Eine frühe Überzahlsituation ließ der HEV ungenutzt. Zehn Sekunden nach Ablauf der Strafzeit landete der Puck mit der ersten Chance der Gastgeber im Gästetor. Einen schnellen Gegenangriff hatte Mitch Stephens in der 4. Minute nach präzisem Zuspiel von Stephan Gottwald zum Rosenheimer Führungstreffer abgeschlossen.

Wieder mussten die Herner ein frühes Gegentor hinnehmen und brachten sich erneut in eine schlechte Ausgangsposition. Die passende Antwort hatte HEV-Stürmer Thomas Schenkel in der 8. Minute. Der gebürtige Rosenheimer setzte sich über die rechte Seite durch und ließ SBR-Torhüter Claus Dalpiaz keine Chance. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Marius Möchel brachte den SBR in der 15. Minute wieder in Führung. Da der Puck unglücklich abgefelscht wurde, hatte Stefan Vajs im Herner Tor keine Abwehrmöglichkeit. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause. Zusammengefasst war das Spiel bis dahin ausgeglichen, allerdings schienen die Rosenheimer spritziger. Die Herner ließen zu viele Nachschüsse zu und bekamen den Puck teilweise nicht schnell genug aus dem eigenen Drittel.

Im Mitteldrittel lief es zunächst genauso weiter. Für den HEV war klar, dass ein weiteres Gegentor wohl die Vorentscheidung bedeuten würde. Der Ausgleichstreffer musste fallen. Es sollte aber anders kommen. Ihr drittes „Power-Play“ nutzten die Oberbayern in der 27. Minute zum 3-1. Nach Vorarbeit von Mitch Stephens und Andreas Paderhuber hatte Stephan Gottwald getroffen. Herne versuchte nochmal alles und stemmte sich mit den letzten Kräften gegen die drohende Niederlage. Als Dylan Stanley in der 33. Minute auf 4-1 erhöhte und das Städtische Kathreinstadion zu einem „Tollhaus“ wurde, war das Spiel entschieden. Der Herner EV war geschlagen. In Unterzahl erhöhten Stephan Gottwald und Dylan Stanley binnen 13 Sekunden in der 34. Minute auf 6-1. Durch Tore von Alan Reader (39.), Dylan Stanley (41.) und Michael Rohner (54.) schraubten die Gastgeber das Ergebnis auf 9-1. Den Schlusspunkt setzte Tom Fiedler nach Vorarbeit von Brad Burym und Shawn McNeil in der 60. Minute zum 9-2 Endstand.

Wie im vergangenen Jahr endete die Saison für die Gysenberger im vierten Halbfinalspiel. In bestechender Form spielende Rosenheimer waren für dezimierte Herner insgesamt eine Nummer zu groß. Die Oberbayern ziehen verdient in das Finale um den Bundesligaaufstieg ein.
„Es gibt viele Entschuldigungen, die wir für das vorzeitige Ausscheiden anführen könnten. Das werden wir aber nicht machen. Als „Headcoach“ ist es meine Aufgabe die Spieler vorzubereiten und zu motivieren. Als Team ist uns das heute nicht gelungen. Nach einer bis dahin großartigen Saison, ist es sehr enttäuschend, dass es mit diesem Ergebnis endet. Hut ab vor der Rosenheimer Leistung. Sie haben den Sieg heute verdient“, resümierte Shannon McNevan nach dem Spiel.

Statistik:

Tore: 1-0 (03:37) Stephens (Gottwald) 5-5; 1-1 (07:57) Schenkel (Fiedler, Doherty) 5-5; 2-1 (14:59) Möchel (Schopf, Reichel) 5-5; 3-1 (26:29) Gottwald (Stephens, Paderhuber) 5-4; 4-1 (32:24) Stanley (Newhook, Ackermann) 5-5; 5-1 (33:46) Gottwald (Paderhuber) 4-5; 6-1 (33:59) Stanley (Newhook, Rohner) 4-5; 7-1 (38:08) Reader (Stanley, Newhook) 5-5; 8-1 (40:56) Stanley (Rohner, Newhook) 5-5; 9-1 (53:22) Rohner (Newhook, Stanley) 5-4; 9-2 (59:05) Fiedler (Burym, McNeil) 4-3.

Zuschauer: 4.729

Strafen: Rosenheim 12 // Herne 24

eishockey.net / PM Herner EV

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