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HEV bezwingt den EHC Klostersee mit 4:2

Þ27 März 2010, 13:00
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Für die Grafinger endet die Saison am Herner Gysenberg, allerdings kann man in Klostersee zurecht Stolz auf die gezeigten Leistungen des jungen Teams sein.

Beide Mannschaften begannen defensiv und lauerten auf Fehler des Gegners. Das wichtige erste Tor erzielte HEV-Stürmer Dennis Fischbuch. Aus fünf Metern hatte er nach perfektem Zuspiel von Shawn McNeil in der 14. Minute getroffen. Der Führungstreffer gab den Gastgebern Sicherheit und die Gäste mussten kommen. In der 18. Minute ahndeten die Unparteiischen einen vermeintlich hohen Stock von Tom Fiedler. Obwohl die Strafe zunächst nicht angezeigt war, erhielt der Herner für sein „Vergehen“ eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Während der folgenden fünf Minuten geriet der HEV unter Druck und Klostersee hatte die Chance zum Ausgleich. Mit Glück und Geschick überstanden die Gysenberger diese Phase. Während einer doppelten Überzahlsituation gelang Toni Bader mit einem präzisen Schlagschuss in der 27. Minute der einzige Treffer im Mitteldrittel. Das 2-0 war eine gute Ausgangsposition für die letzten 20 Minuten.

Das Schussverhältnis betrug nach 40 Minuten 28-17 für den HEV und spiegelte die Abgeklärtheit und Cleverness des Oberligameisters weiter. Im Schlussdrittel erhöhte Dennis Fischbuch in der 47. Minute auf 3-0. Dem Überzahltreffer ging ein Lattentreffer von Toni Bader voraus. Den Rebound spielte Joel Keussen auf seinen Sturmpartner, der sich nicht zweimal bitten lies und sein sechstes Tor in den fünf Viertelfinalspielen gegen Klostersee erzielte. Keine Minute später verkürzte Braydon Cox auf 3-1 und brachte die Grafinger wieder ins Spiel zurück. Während einer Überzahlsituation der Gäste erkämpfte Shawn McNeil in der 53. Minute den Puck und konnte nur durch eine Regelwidrigkeit gestoppt werden. Den folgenden Penalty verwandelte der Kanadier souverän zum 4-1. Die Entscheidung schien gefallen. Der EHC Klostersee lies allerdings nicht locker und verkürzte durch Valentin Scharpf in der 55. Minute auf 4-2. Beim Tabellenachten keimte nochmal Hoffnung auf. HEV-Torhüter Björn Linda war aber nicht mehr zu überwinden und Klostersee endgültig geschlagen. Der HEV hat die „best of seven“ Serie somit mit 4-1 gewonnen und zieht ins Playoff-Halbfinale ein. „In einem typischen Playoff-Spiel haben beide Teams defensiv begonnen. Glücklicherweise ist uns das wichtige erste Tor gelungen. Shawn McNeil hat die Mannschaft mit seinem verwandelten Penalty sieben Minuten vor Schluss endgültig auf die Siegesstraße gebracht. In dieser Viertelfinalserie hat sich am Ende die erfahrenere Mannschaft durchgesetzt. Überragender Spieler war Shawn McNeil, aber auch die jungen Dennis Fischbuch und Joel Keussen hatten mit ihren Toren großen Anteil am Halbfinaleinzug. Nun sind wir froh, dass die Spieler einige Tage pausieren und regenerieren können“, so Matthias Roos nach dem Spiel.

Im Halbfinale treffen die Gysenberger auf Bad Nauheim oder Rosenheim. Erstes Halbfinalspiel der „best of five“ Serie ist am kommenden Donnerstag um 20.00 Uhr in Herne.

Statistik:

Tore: 1-0 (13:26) Fischbuch (McNeil, Schadewaldt) 5-5; 2-0 (26:14) Bader (McNeil, Schadewaldt) 5-3; 3-0 (46:47) Fischbuch (Keussen, Bader) 5-4; 3-1 (47:43) Cox (Mudryk, Scharpf) 5-5; 4-1 (52:37) McNeil (PS) 4-5; 4-2 (54:38) Scharpf (Cox, Mudryk) 5-4.

Zuschauer: 867

Strafen: Herne 33 // Klostersee 8

eishockey.net / PM Herner EV

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