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Der EV Lands­hut er­reicht das Playoff-Fina­le

Über 4500 Fans peit­schen den EVL zum 5:2-Heim­sieg über die Han­no­ver Scor­pi­ons und damit zum „Sweep“ im Halb­fi­na­le

Þ17 April 2019, 14:48
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EV Landshut
EV Landshut

Das erste große Ziel ist erreicht! Der EV Landshut hat mit einem „Sweep“ über die Hannover Scorpions das Playoff-Finale der Eishockey-Oberliga erreicht. Vor 4577 restlos begeisterten Zuschauern setzte trotz eines anfänglichen Rückstandes klar mit 5:2 durch und feierte die Finalteilnahme ausgelassen.

In die Reihe der Gratulanten ordnete sich direkt nach dem Spiel auch Scorpions-Trainer Dieter Reiß ein und zeigte sich als ein absolut fairer Verlierer:„Ihr habt eine megastarke Mannschaft und wart in dieser Serie die klar bessere Mannschaft. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Ihr wart dominant und habt uns teilweise hergespielt. Wir hatten unsere Chance, aber wenn man seine Tore nicht macht, verliert man. Ich wünsche Axel und seinem Team viel Glück. Und: Holt den Cup nach Landshut.“

Doch jetzt erstmal der Reihe nach: Gerade im ersten Drittel hatten die Landshuter mit den Skorpionen schwer zu kämpfen. Defensiv agierten die Hausherren nicht so stabil wie gewohnt und so musste die Mannschaft von Trainer Axel Kammerer nach dem 0:1 durch Chad Niddery erstmals in dieser Serie einem Rückstand hinterherlaufen. Spätestens ab dem Mittelabschnitt – zuvor netzte bereits Ales Jirik (9.) zum Ausgleich ein – spielten die Gastgeber aber deutlich befreiter – und erfolgreicher! Bis zum Ende des zweiten Drittels schraubten Peter Abstreiter (26.), Marc Schmidpeter (34.) und Max Hofbauer (39.) das Resultat auf 4:1. Max Hofbauer schnürte im Schlussabschnitt noch den Doppelpack und Christoph Koziol (53.) betrieb noch Ergebniskosmetik. Da war die große Party der EVL-Fans aber längst in vollem Gange!

Die Schlüssel zum „Sweep“ waren fraglos die größere Effizienz vor dem Tor und die starke Torhüterleistung von Patrick Berger. „Wir haben eine wirklich geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Alle haben ihren Job gemacht. Dazu hat die Mannschaft auch diese sensationelle Stimmung beflügelt. Heute lassen wir das ganze mal sacken und können uns auch zwei oder drei Bier gönnen. Ab Mittwoch bereiten wir uns dann auf das Finale vor“, analysierte Kammerer, der sich auf einer Ehrenrunde von den EVL-Fans feiern ließ: „Diese Stimmung in der Stadt trägt natürlich die Jungs auch ein Stück weit. Das ist schon etwas ganz Besonderes.“

Das Finale der Oberliga-Playoffs startet am Ostermontag. Der Online-Ticketverkauf beginnt, sobald die Serie Tilburg - Herne entschieden ist. Sollten die Trappers das Halbfinale noch drehen, würde das erste Finale am Landshuter Gutenbergweg am Mittwoch stattfinden. Bei einem Finaleinzug von Herne steigt das erste Endspiel bereits am Montag in Landshut (der EVL hätte in diesem Fall Heimrecht)

In der zweiten Halbfinal-Serie haben sich die Tillburg Trappers zurückgemeldet. Die Holländer bezwangen den Herner EV mit 5:3 und verkürzten in der „Best of Five“-Serie auf 1:2. Am Donnerstag (19.30 Uhr) hat Herne nun auf eigenem Eis den zweiten Matchpuck.

Sollte sich Herne durchsetzen, wird der sportliche Aufsteiger zwischen dem HEV und EVL entschieden. Der EVL würde dann mit einem Heimspiel in die „Best of Five“-Serie starten. Dreht Tillburg die Serie noch, würde der EVL die Finalserie mit einem Auswärtsspiel beginnen und schon vor dem Finale als Aufsteiger in die DEL 2 feststehen.

Tore:
0:1 (7.) Niddery (Dejdar/Bombis)
1:1 (9.) Jirik (Forster/Schinko)
2:1 (26.) P.Abstreiter (Sedlar/Kronthaler)
3:1 (34.) Schmidpeter (Plihal/Ehl)
4:1 (39.) Hofbauer (Zitterbart/Forster)
5:1 (46.) Hofbauer (P.Abstreiter/Ostwald)
5:2 (53.) Koziol (Blank/Garten)

Strafminuten: Landshut: 6, Hannover: 8

Schiedsrichter: Erich Singaitis

Zuschauer: 4577

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