Trotz der Rekordkulisse von 2105 Zuschauern ging die Truppe um Trainer Jiri Otoupalik leer aus. Über 60 Minuten tat sich der DSC schwer, Zugriff auf die Partie zu bekommen.
Das Spiel begann auch alles andere als optimal für den DSC, denn bereits nach einer Minute kassierte Sylvester Radlsbeck eine fragwürdige Strafzeit. Ein EVL-Verteidiger schob Radlsbeck so in den Gästekeeper hinein, dass der DSC-Stürmer für zwei Minuten wegen Torhüterbehinderung auf der Strafbank musste. Der EVL zog daraufhin ein gefährliches Powerplay auf, das Kapitän Cody Thornton nach nur kurzer Zeit zum 0:1 für die Gäste nutzte.
Dies schien die Deggendorfer etwas aus der Bahn geworfen zu haben, denn der EVL machte weiterhin Druck. Der DSC kam lediglich zu wenigen Entlastungsangriffen. Dennoch waren auch die Landshuter nicht fehlerfrei und kurz vor Ende des ersten Abschnitts durften auch die heimischen Fans erstmals jubeln. Andrew Schembri setzte sich energisch durch und ließ Kai Kristian im Gästetor keine Chance. Doch nur eine Zeigerumdrehung später dann ein erneuter Tiefschlag. Nach einem haarsträubenden Abwehrfehler hatte Max Forster keine Probleme mehr, DSC-Keeper Sandro Agricola zu überwinden.
Gleich nach Wiederbeginn dann der nächste Rückschlag. Nach einem Stellungsfehler im Mitteldrittel wurde Kyle Doyle mustergültig bedient und der Deutsch-Kanadier hatte keine Probleme, das Ergebnis auf 1:3 zu schrauben. Daraufhin plätscherte das Spiel vor sich hin. Zum Anfang des Schlussabschnitts keimte noch einmal Hoffnung beim heimischen Anhang auf. Im Powerplay fälschte ein Landshuter Verteidiger einen Querpassversuch ins eigene Tor ab - nur noch 2:3 aus Sicht der Hausherren. Doch wieder nur zwei Minuten später konnte der EVL erneut zurückschlagen. Philipp Michl erhöhte auf 4:2. Der DSC versuchte daraufhin nochmal heranzukommen, doch an diesem Abend fehlten den Deggendorfern einfach die Mittel um den EV Landshut noch einmal in Bedrängnis zu bringen.
Auch Coach Jiri Otoupalik musste nach der Partie eingestehen, dass der EVL dem DSC an diesem Abend immer einen Schritt voraus war. Sie seien technisch besser gewesen und hätten härter gespielt. Zudem habe seine Mannschaft zu viele individuelle Fehler gemacht, die letztlich zwei Mal direkt zu Gegentreffern führten.
Weiter gehts für den DSC am kommenden Freitag. Dort trifft man auswärts auf die Blue Devils aus Weiden.
eishockey.net / PM Deggendorfer EC
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