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Am Wochenende stehen für die EXA IceFighters Leipzig das Rückspiel gegen Crimmitschau und eine lange Reise nach Deggendorf auf dem Programm. Mit dem DEL-2-Ligisten und der Deggendorfer Mannschaft, gespickt mit Ex-DEL- und Ex-Nationalspielern, treffen unsere Mannen erneut auf zwei schwere Gegner. „Wir haben unser Vorbereitungsprogramm absichtlich genau so gewählt. Erstens sind die Gegner stark und die Spiele wirklich anspruchsvoll und zweitens müssen wir uns auch wieder an lange Auswärtsfahrten gewöhnen. Beides ist auch in der nächsten Woche gegeben und das ist gut so. In diesen Spielen werden unsere Schwächen aufgezeigt und uns die Möglichkeit gegeben, uns gut auf die schwere Saison vorzubereiten“, sagt Headcoach Sven Gerike.
Fehlen werden dabei weiterhin sicher Florian Eichelkraut und Marvin Miethke. Neu dazu gesellt hat sich leider Tim Heyter, der sich gegen die Dresdner Eislöwen den Daumen gebrochen hat. Dafür ist Ian Farrell wieder dabei und auch Michael Burns kann wieder spielen, nachdem er gegen Dresden schon im ersten Drittel das Spiel beendet hatte.
In Crimmitschau sahen die Fans beider Lager ein intensives und für diesen Zeitpunkt der Vorbereitung lauffreudiges Spiel, das die Eispiraten mit 3-1 für sich entscheiden konnten. In der Mannschaft von Headcoach Marian Bazany werden die Sorgen ein wenig kleiner. Elf Stürmer und sechs Verteidiger wird das Zweitligateam aufs Eis bringen können. Eine Woche vor dem Ligastart werden die Eispiraten mit guten Generalproben für ein positives Gefühl bei sich und den treuen Anhängern sorgen wollen. Die Leipziger Anhänger dürfen sich dabei auf ein Wiedersehen mit Esbjörn Hofverberg freuen, der seit dieser Saison in Crimmitschau als Co-Trainer an der Bande steht. Spielbeginn ist 20:00 Uhr.
Am Sonntag geht es dann in den Süden. Der Deggendorfer SC empfängt unsere Mannschaft zum Testspiel. Deggendorf hat eine lange Eishockeytradition und war seit 2007 Dauergast der Oberliga Süd. In der Saison 2017/2018 gelang den Bayern der ganz große Wurf und Aufstieg in die DEL2. Aber der Ausflug in die zweithöchste Liga Deutschlands war nur von kurzer Dauer. Ein Jahr später mussten die Fans den Abstieg in die Oberliga Süd hinnehmen. Deggendorf galt sehr lange als einer der besseren Ausbildungsstandorte im deutschen Eishockey. Ein Beleg dafür heißt Thomas Greilinger. Der gebürtige Deggendorfer erlangte im Laufe seiner glanzvollen Karriere Legendenstatus in seiner Heimatstadt. 17 Jahre spielte Greilinger in der DEL und gehörte in beinahe jeder Saison zu den deutschen Topscorern. Deutlich mehr als 100 Länderspiele stehen in seiner Statistik und seit 2019 spielt er wieder für seinen Heimatverein. Die Brüder Timo Pielmeier und Thomas Pielmeier sind ebenfalls deutschlandweit und international bekannt. Torhüter Timo Pielmeier schaffte es sogar bis in die NHL nach Nordamerika. Thomas Pielmeier spielte 11 Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse. Die DEL-Erfahrung in der Deggendorfer Mannschaft ist sowieso beeindruckend. Mit Rene Röthke und Benedikt Schopper stehen zwei weitere langjährige DEL-Spieler im Kader der Bayern. Aber auch die anderen Spieler der Mannschaft vom ebenfalls DEL-erfahrenen Headcoach Jiri Ehrenberger können auf eine starke Vita zurückblicken oder stehen am Anfang einer möglicherweise erfolgreichen Laufbahn. Deggendorf wird auch in dieser Saison eine der Top-Mannschaften der Oberliga sein und unserem Team alles abverlangen.
