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18.04.2022, 17:00 Uhr

Zweiter Schritt in Richtung Titel und Aufstieg

Löwen gewinnen in Ravensburg

Þ19 April 2022, 12:18
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frankfurt
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In der zweiten Partie der Finalserie gaben sich die Ravensburg Towerstars nicht so leicht geschlagen wie noch im Spiel zwei Tage zuvor. Eine tief stehende Defensive und der große Kampfgeist der Hausherren machten den Löwen Frankfurt zu schaffen. Am Schluss unterlag die Mannschaft von Peter Russell jedoch mit 1:3 nach Treffern von Rylan Schwartz (5., 59.) und Adam Mitchell (14.). Damit rücken Meistertitel und Aufstieg für die Löwen Frankfurt in immer greifbarere Nähe.

Powerplays sind Erfolgsbringer

Beide Teams starteten ambitioniert in die Auftaktphase des zweiten Finalspiels. Dylan Wruck platzierte den ersten Schuss aufs Tor der Ravensburger, Jonas Langmann wehrte nach oben ab. Kurz darauf kam es zu einer Schrecksekunde für die Löwen, als Dennis Pfaffengut das Außennetz traf. Auch Sam Herr versuchte sein Glück vom linken Bullykreis, bei freier Sicht stellte das jedoch kein Problem für den Frankfurter Schlussmann dar.

In der 5. Spielminute dann das erste Überzahltor und der Führungstreffer für die Löwen: Rylan Schwartz nutzte einen Abpraller und hebelte die Scheibe mit der Rückhand ins Netz. Aber die Puzzlestädter ließen sich davon nicht beirren und machten weiter Druck. Bei angezeigter Strafe für Frankfurt knallte der Puck an die Latte des Tores von Jake Hildebrand.

In der Folge stürmte Carson McMillan im Alleingang auf Jonas Langmann zu und wurde unsanft von Sam Herr gestoppt. Eigentlich ein klarer Fall für einen Penalty - das sahen die Referees jedoch anders und so blieb die Aktion ohne weitere Folgen. Besonders bitter war deshalb der Ausgleichstreffer in der 9. Spielminute in Überzahl: Charlie Sarault schlug den Puck unhaltbar für Jake Hildebrand ins Netz. Yannick Wenzel hatte zuvor im Highslot nicht klären können und dem Kanadier so die Schussmöglichkeit aus dem linken Bullykreis ermöglicht.

Wieder war es in der 14. Spielminute ein Powerplay-Treffer, der die Löwen erneut in Führung brachte. Adam Mitchell verwertete einen Abpraller nach einem Schuss von Davis Vandane. Dies sorgte bei den Towerstars vermehrt für Verunsicherung und Puckverluste, offensiv blieben sie weiter gefährlich und ließen bei Jake Hildebrand keine Langeweile aufkommen.

Gefährliche Chancen bleiben aus

Nach kurzem Abtasten in den ersten Spielminuten des zweiten Drittels ging es zunächst mit hohem Tempo auf beiden Seiten weiter. Nick Latta bot sich die beste Chance in diesem Spielabschnitt in der 23. Minute, doch Jake Hildebrand gelang eine überragende Parade.

Kyle Sonnenburg brachte sich in Position, doch sein Schuss wurde durch die Kelle von James Bettauer gestört. Auch Pierre Preto testete den Ravensburger Goalie ein paar Mal, konnte die Scheibe aber nicht über die Linie bringen.

Im weiteren Spielverlauf ging es munter hin und her, die Druckphasen beider Mannschaften wechselten sich ab. Die Löwen behielten die Oberhand mit mehr Spielanteilen und Bully gewinnen, während die häufig tief stehenden Towerstars gut blockten und ein Durchkommen der Mainstädter verhinderten. So verlor die Partie zum Ende des zweiten Spielabschnitts etwas an Intensität, wirklich gefährliche Chancen blieben auf beiden Seiten aus und es fielen keine weiteren Tore.

Die Uhr tickt gegen Ravensburg

Den Ausgleich noch vor Augen, starteten die Mannen von Peter Russell mit neuer Energie in den Schlussabschnitt. Wieder war es Nick Latta, der für die Frankfurter gefährlich wurde. Trotz viel Verkehr vor dem Kasten von Jake Hildebrand behielt der Goalie einen kühlen Kopf. Josh McDonald überraschte die Löwen-Abwehr mit dem Bauerntrick, doch die Scheibe rutscht durch den Slot vorbei am Tor, wo kein Mitspieler zum Einschuss bereitstand.

Einen Abschlussversuch von Nick Latta wollte der Frankfurter Schlussmann mit der Fanghand nehmen, konnte ihn aber nicht festmachen. Zum Glück der Löwen ertönte ein frühzeitiger Pfiff und das Spiel wurde unterbrochen.

Immer wieder setzten die Hausherren zum Angriff an und versuchten alles nach vorne zu werfen. Sam Herr und Charlie Sarault mischten die Frankfurter Defensive ein ums andere Mal auf, doch Jake Hildebrand schmiss sich unermüdlich mit vollem Körpereinsatz auf den Puck und begrub die Scheibe unter sich. In der 56. Minute trudelte sie dann doch über die Linie, zuvor war das Tor aber aus seiner Verankerung gehoben worden und so lautete die Entscheidung “Kein Tor”.

Es galt nun die knappe Führung über die Zeit zu retten. Zwei Minuten vor Schluss nahm Peter Russell eine Auszeit und Jonas Langmann vom Eis - was kurz darauf die Entscheidung brachte. Nach Puckverlust an der blauen Linie netzte Rylan Schwartz lässig zum 3:1-Sieg ein.

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