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Zur falschen Zeit am falschen Ort

Þ25 Januar 2020, 11:25
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ESC Dorfen
ESC Dorfen

Mit 2:6 (0:2, 1:4, 1:0) musste sich der ESC Dorfen am Freitagabend beim TSV Peißenberg geschlagen geben. Mit großen Erfolgsaussichten fährt Dorfen ohnehin nicht nach Peißenberg. Ohne sieben Stammspieler, angeführt wurde die Liste von Gallionsfigur Lukas Miculka, war die Aufgabe diesmal schon fast unlösbar. Bei den Gastgebern war so ziemlich alles, was Rang und Namen hat, an Bord - bis auf Trainer Rainer Höfler. Der war tags zuvor entlassen und dem langjährigen Co Simon Mooslechner die Chef-Rolle übertragen worden. Der schien seine Eishackler bis in die Haarspitzen gepuscht zu haben.

„Das Resultat geht in Ordnung, die Peißenberger rennen wie aufgedreht, sind zielstrebiger, passsicherer und unser Torhüter Simon von Fraunberg hält, was zu halten ist“ musste Richard Thiel aus dem Dorfener Betreuerteam in der ersten Pause feststellen. In der 4. Minute, als Timo Borrmann zwei Strafminuten abzusitzen hatte, verhinderte noch die Torlatte einen TSV-Treffer. Als zur Halbzeit dieses ersten Drittels Verteidiger Jonas Huber in die Kühlbox musste, war es passiert. Matthias Müller, der 102 kg-Angreifer und Rückkehrer aus Schongau, traf zum 1:0. Keine eineinhalb Minuten später erhöhte der Kanadier Brandon Morley auf 2:0. Die Eispiraten hatten ein paar sehr gute Tormöglichkeiten. In Überzahl scheiterten Martin Saluga und Timo Borrmann in der 16. Min. an TSV-Keeper Sertl und zwei Minuten später erging es erneut Borrmann nicht besser.

Das Ganze hätte vielleicht einen klein wenig anderen Verlauf nehmen können, wenn Tomas Vrba in der 23. Min. nach starker Einzelaktion nicht den Pfosten, sondern am machtlosen Sertl vorbei ins Netz getroffen hätte. Vier Minuten später kombinierte sich Peißenberg mit einem Mann weniger zum 3:0 durch Valentin Hörndl. Zwei Doppelschläge prägten die Schlussphase dieses zweiten Drittels. Florian Höfler und Tobias Estermaier erhöhten innerhalb von 26 Sekunden auf 5:0. Im Mix-Doppelschlag innerhalb von 22 Sekunden gelang Marco Mooslechner das 6:0 und drei Sekunden vor der Sirene Borrmann das 1:6.

In den ersten 40 Minuten waren die Besuchszeiten auf der Strafbank noch rar, aber das änderte sich nun. In der 48. Min. saßen mal kurz vier Eispiraten draußen. Die wehrten sich nun aber auch mit spielerischen Mitteln. Ohne Flurschaden aus der misslichen Lage raus, tankte sich Saluga prompt zum zweiten ESC-Treffer durch. Strafen auf beiden Seiten hagelte es weiterhin und Peißenbergs Markus Andrä kann locker seinen 25. Geburtstag feiern, denn mit „5 plus Spieldauer“ hat er am Sonntag frei!

Tore/Vorlagen:
1:0 (12.) Müller (Morley, Estermair / 5-4)
2:0 (13.) Morley (Müller, Glattenba-cher)
3:0 (28.) Hörndl (Birkner, Ebentheuer / 4-5)
4:0 (38.) Höfler (Kreutterer)
5:0 (38.) Tobias Estermaier (Morley)
6:0 (40.) Mooslechner (Birkner)
6:1 (40.) Borrmann (Saluga), 6:2 (54.) Saluga

Hauptschiedsrichter: Manuel Vorgeitz

Strafminuten: TSV: 8 + 5 + 20 / ESC 24 + 10 (Rosenkranz)

Zuschauer: 481

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