









Das Warten hat ein Ende: Morgen Abend geht es für die Huskies in Bietigheim endlich wieder um Punkte! Die Steelers sind unumstritten DIE Fahrstuhlmannschaft der vergangenen Jahre. Nach zwei Spielzeiten in der PENNY DEL wurden sie bis in die Oberliga durchgereicht, wo ihnen jedoch der direkte Wiederaufstieg gelang. Im Oberliga-Finale konnten sich die Steelers in sieben Spielen gegen die Hannover Scorpions durchsetzen und treten so nun wieder in der DEL2 an.
Logischerweise erfolgte nach dem Aufstieg im Sommer ein gewisser Umbruch im Bietigheimer Kader. Viele Akteure aus der letzten Saison schlossen sich anderen Oberligisten an, einige Leistungsträger wie beispielsweise Stürmer Alexander Preibisch oder Verteidiger Tim Schüle gehen aber den Schritt mit in die DEL2. Auch im Tor setzen die Steelers weiter auf ihren Meister-Goalie Olafr Schmidt. Back-Up für den Routinier wird Florian Mnich, welcher in der vergangenen Saison für die Eispiraten aus Crimmitschau zwischen den Pfosten stand.
In der Verteidigung verstärkte man sich im Sommer mit Arne Uplegger (zuvor Dresdner Eislöwen), Maximilian Söll (zuvor Krefeld Pinguine) und Benedikt Jiranek (zuvor Heilbronner Falken). Die jungen Verteidiger ergänzen so die ansonsten sehr erfahrene Defensive um Pawel Dronia, Tim Schüle und Ex-Husky Sören Sturm.
Für ihre Offensive sicherten sich die Steelers unter anderem die Dienste von Mike Fischer, welcher in der vergangenen für den Jetzt-Ligakonkurrenten aus Krefeld auflief. Außerdem kehrte nach zwei Jahren beim EV Landshut Benjamin Zientek zurück „nach Hause“. Der sportliche Erfolg der Steelers in der neuen Saison wird vor allem von ihren Kontingentstürmern abhängen. Neben dem Tschechen Marek Racuk, welcher bereits in seine dritte Spielzeit in Bietigheim gehen wird, laufen künftig auch Brett Kemp (zuvor Vienna Capitals, ICEHL), Alex Dostie (zuvor JYP, Liiga) und Jack Dugan (zuvor Fort Wayne Komets, ECHL) in Grün-Weiß auf. Gerade Letzterer dürfte als der Königstransfer der Steelers in diesem Sommer gelten. In der ECHL kam der physische Stürmer durchschnittlich auf etwas über einen Scorerpunkt pro Spiel. Sein physischer Spielstil brachte ihm jedoch auch einige Zeit auf der Strafbank ein – durchschnittlich verbrachte er dort fast zwei Minuten pro Spiel.
Im Gegensatz zu unseren Schlittenhunden (neun Testspiele) absolvierten die Steelers nur fünf Testspiele. Gegen Heilbronn sowie zweimal gegen Bad Nauheim gingen sie dabei als Sieger vom Eis, jeweils auswärts in Freiburg und Kaufbeuren mussten sie sich geschlagen geben.
Quelle:
EC Kassel Huskies