Gestern gab es für unsere EXA IceFighters ein Debut. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte gastierten sie beim Herforder EV. Und leider ließen sie auch die drei Punkte bei den IceDragons. Grund dafür war hauptsächlich ein kompletter Durchhänger im zweiten Drittel, wo man innerhalb von drei Minuten drei Gegentore hinnehmen musste. Zwar zeigten die Eiskämpfer Moral, aber mussten sich am Ende mit 5-6 geschlagen geben.
Das Spiel begann bescheiden. Die Hausherren konterten unsere EXA IceFighters bereits in der 5. Minute mustergültig aus. Emil Lessard-Aydin war im Nachschuss erfolgreich. Auf dieses 0-1 aus unserer Sicht fand Ryan Warttig in der 9. Minute die passende Antwort im Powerplay. Sein erster Saisontreffer brachte den Ausgleich. Ab der 13. Minute rannte man aber wieder einem Rückstand hinterher. Ralf Rinke traf für die Eisdrachen. Florian Eichelkraut konnte diesen in der 19. Minute wieder ausgleichen und somit seinem Team zum Ende des ersten Drittels ein wenig mehr Sicherheit geben.
Noch mehr sollte eigentlich Neuzugang und Debütant Maximilian Spöttel mit seinem ersten Treffer in unseren Farben geben. Doch der Führungstreffer in der 23. Minute war eher eine Handbremse. Von er 24. Minute bis zur 26. Minute bekam Leipzigs Torwart Patrick Glatzel gleich drei Gegentreffer eingeschenkt. Torschützen waren Bödefeld, Lalonde und Kovacs. Eine Auszeit von Coach Sven Gerike half auch nichts. Leipzig war nicht präsent in den Zweikämpfen, immer einen Schritt zu langsam und fand einfach nicht mehr statt. In der 32.Minute gab es durch Björn Bombis auch noch das sechste Gegentor. Damit war der Arbeitstag für Patrick Glatzel beendet und Eric Hoffmann kam ins Tor. Eine 4-Minuten-Strafe gegen Max Spöttel sollte so etwas wie eine kleine Wende geben. Zwar hatten die Eiskämpfer erst noch bei zwei Lattentreffern der Hausherren Glück, aber dann konnten sie doppelt eiskalt zuschlagen. Moritz Israel in Unterzahl und Hannes Albrecht vollendeten in der 38. und 40. Minute ihre Alleingänge zum 4-6 und 5-6. Das gab noch einmal Hoffnung für die letzten 20 Minuten.
Alles anrennen und drücken half aber am Ende nichts. Herford lieferte eine gute Abwehrschlacht und unsere IceFighters konnten die durchaus vorhandenen Chancen nicht mehr nutzen. „Wenn du so eine Tiefschlafphase im zweiten Drittel nimmst, dann wirst du einfach zurecht bestraft“, war ein kurzes Statement unseres Coaches. Am Sonntag gibt es die Chance zur Wiedergutmachung gegen die gleichen Gegner. Herford kommt statt der Krefelder, die ihre Spiele fürs Wochenende absagen mussten.