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Den Auftakt in das kommende Wochenende macht für die ZSC Lions das traditionsreiche Z-Duell gegen den EV Zug. Die Zentralschweizer gastieren am Freitagabend in der Swiss Life Arena. Tags darauf reisen die Lions nach Davos – zum Duell mit dem aktuellen Tabellenführer der National League.
Der amtierende Meister befindet sich momentan in einer schwierigen Phase: Vier Pflichtspielniederlagen in Serie – gegen Prag, Rapperswil, Ambri und zuletzt Tampere – sorgen für Gesprächsstoff. Besonders schmerzhaft ist der Ausfall von Rudolfs Balcers, der sich eine Oberkörperverletzung zuzog und dem Team rund acht bis zehn Wochen fehlen wird. Nach zwei Jahren ohne größere Verletzungssorgen scheint die Verletzungshexe zurück in Zürich zu sein. Trotzdem ist das Team von Cheftrainer Marc Crawford gefordert, den Negativtrend zu stoppen und am Wochenende wichtige Punkte zu holen. Gegen Zug konnte der ZSC im Jahr 2025 noch keinen Sieg feiern (drei Niederlagen), und auch das letzte Aufeinandertreffen mit Davos endete Ende September mit einer deutlichen 2:5-Niederlage. Es gibt also genügend Gründe, um auf Revanche zu hoffen.
Der EV Zug ist derzeit ebenfalls nicht in Bestform. Mit 23 Punkten aus 14 Spielen steht der EVZ punktgleich mit den Lions in der Tabelle. Auch die Zuger verloren am vergangenen Wochenende beide Spiele – mit 1:4 gegen Genf und 0:3 in Bern. Dennoch könnte das Gastspiel in Zürich genau zum richtigen Zeitpunkt kommen: Zug gewann in diesem Jahr alle drei Duelle mit dem ZSC und zeigte bislang auswärts die besseren Leistungen. Am Freitagabend kommt es zudem zu einem besonderen Trainerduell: Marco Bayer trifft auf seinen ehemaligen GCK-Lions-Vorgänger Michael Liniger. Die Frage lautet nun: Kann der EVZ seinen Auswärtstrend fortsetzen, oder gelingt es dem ZSC, die Swiss Life Arena wieder in eine uneinnehmbare Festung zu verwandeln?
Am Samstag wartet dann das Spitzenspiel beim Tabellenführer HC Davos. Der HCD präsentiert sich in überragender Form: Nach 14 Spielen musste das Team von Josh Holden lediglich eine Niederlage hinnehmen – und das erst nach Penaltyschießen gegen Rapperswil. Mit 54 erzielten Treffern stellt Davos die beste Offensive der Liga, und auch defensiv überzeugen die Bündner mit nur 27 Gegentoren – ebenfalls Bestwert. Zum Vergleich: Die ZSC Lions folgen mit 31 Gegentreffern auf Rang zwei. Der Rekordmeister aus Graubünden hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt und scheint 2025 reif für den nächsten Meistertitel. Bereits am Donnerstagabend spielt der HCD in Lugano und könnte somit mit etwas frischeren Beinen in das Topduell gegen die Lions gehen.
Eine Frage bleibt: Wer kann den HC Davos aktuell stoppen? Die Zürcher scheiterten Ende September daran – vielleicht gelingt ihnen diesmal die Revanche.
Quelle:
ZSC Lions
