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Wölfe gewinnen 1. Saisonderby

Schönheider Wölfe - Chemnitz Crashers 4:3 (3:1, 0:0, 1:2)

Þ18 Oktober 2020, 13:05
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Nicht immer spielerisch wertvoll, aber dafür sehr spannend war das erste Saisonderby 2020/2021 zwischen den Schönheider Wölfen und den Chemnitz Crashers, welches am gestrigen Samstag im corona-ausverkauften Wolfsbau (500 Zuschauer waren zugelassen) über die Bühne ging. Aufgrund eines starken ersten Drittels gewannen am Ende die Hausherren das hitzige Spiel durch Treffer von Petr Kukla (2) und Florian Heinz (2) verdient mit 4:3 (3:1, 0:0, 1:2) und behaupten somit die Tabellenführung in der Regionalliga Ost.

Somit war alles angerichtet für ein packendes Derby in welches die Hausherren den besseren Start erwischten und schon in der vierten Spielminute durch Petr Kukla mit 1:0 in Führung gingen. Nur dreieinhalb Minuten später erhöhte Florian Heinz auf 2:0 für die Wölfe. Das zwischenzeitliche 2:1 für die Crashers durch Jiri Charousek (9.) fiel dann quasi aus dem Nichts, denn bis dahin waren die Gäste fast nur mit Abwehrarbeit beschäftigt. In der Folge hatten die Wölfe zahlreiche gute Chancen, um ihre Führung weiter auszubauen, doch ging man teilweise sehr leichtfertig mit den Möglichkeiten um. Die Überlegenheit im ersten Drittel machte sich dennoch kurz vor der ersten pause noch einmal auf der Anzeigetafel bemerkbar, als Petr Kukla in der 19. Minute zum 3:1 traf.

Im Mittelabschnitt verlor die Partie dann zunehmend die spielerische Note, hingegen sich die Nickligkeiten häuften. Das Team von Coach Sven Schröder ließ sich von seiner Linie abbringen und ging zu oft auf die „Spielchen“ der Chemnitzer ein, was den Spielfluss störte und es vermehrt Strafzeiten hagelte. Da beide Teams aus den Überzahlsituationen keinen Mehrwert erzielen konnten, blieb es bis zur ersten Pause ohne weitere Treffer. Einziger Aufreger dann das unnötige Foul vom Chemnitzer Charly Rudolph an Schönheides Christian Freitag, welcher mit blutigem Gesicht die Eisfläche verlassen musste und zum Glück wenig später aber weiter spielen konnte. Für Rudolph war das Derby mit einer Fünf-Plus-Spieldauerstrafe dann auch vorzeitig beendet und ihm folgte leider auch Schönheides Verteidiger Leon Kremer, welcher sich im Revanche-Faustkampf mit dem Chemnitzer ebenfalls eine Spieldauerstrafe einfing.

Mit etwas beruhigteren Akteuren ging es dann wieder ins Schlussdrittel, welches aber von der Spielanlage dem Mittelabschnitt ähnelte. Beide Teams versuchten sich mit allen Mitteln im Spielaufbau zu stören, in der Folge es nur noch wenige Torchancen zu bestaunen gab. Spannend war es aber weiterhin, spätestens als Chemnitz bester Mann, Jiri Charousek, in der 47. Minute auf 3:2 verkürzte. Danach legten die Wölfe wieder eine Schippe drauf und kamen zu guten Gelegenheiten. Eine davon nutzte Florian Heinz in der 53. Spielminute zum 4:2 für die Hausherren. Die Crashers gaben sich dennoch noch nicht geschlagen und antworteten nur drei Minuten später mit dem 4:3 durch den Überzahl-Treffer von Viktor Braun. Die Wölfe ließen sich aber dadurch nicht mehr beeindrucken und hielten die Gäste weg vom eigenen Gehäuse, so dass ohne größere Probleme die Zeit von der Uhr genommen werden konnte, womit es am Ende beim knappen aber verdienten 4:3-Derbysieg blieb.

Auf der anschließenden Pressekonferenz monierten sowohl Chemnitz Spielertrainer Tobias Rentzsch als auch Wölfe-Coach Sven Schröder das spielerische Niveau nach dem eigentlich guten ersten Drittel. Auf Schönheider Seite war man aber dennoch mit den drei Punkten zufrieden.

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