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Η-Κ
(2:3) - (0:2) - (1:1)
19.10.2025, 17:30 Uhr

Wild Lions holen den ersten Saisonsieg

Amberg gewinnt auswärts in Schöngau

Þ20 Oktober 2025, 18:01
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Wild Lions

Im dritten Anlauf hat der ERSC Amberg am Sonntag in der Eishockey-Bayernliga seinen ersten Saisonsieg feiern können. In Schongau gewann das Team von Trainer Jan Bönning völlig verdient mit 6:3, obwohl man früh in einen Zwei-Tore-Rückstand geriet. Ein Duo zeigte sich danach besonders treffsicher und wurde zum Alptraum für die Schongauer Abwehr.

Schon die Anfangsphase verlief sehr unterhaltsam für die Zuschauer, denn nach wenigen Minuten „Vorspiel“ wurde binnen 74 Sekunden ein Viererpack an Treffern präsentiert. Dabei sah es für die Wild Lions zunächst nicht optimal aus, weil Schongau mehr vom Spiel hatte und durch Sonne und Merkle ein Doppelschlag glückte, wo Löwen-Goalie David Kubik zweimal hinter sich greifen musste. „Wir sind schwer ins Spiel gekommen“, gestand Ambergs Coach Jan Bönning. Allerdings hatte sein Team die nötige Antwort parat und nur 31 Sekunden später schon ausgeglichen. Dafür sorgten Brandon Walkom und Nolan Gardiner, die von den gastgebenden Mammuts im weiteren Verlauf nie unter Kontrolle gebracht werden konnten: Gardiner war letztendlich an fünf Amberger Treffern direkt beteiligt, der überragende Walkom sogar an allen sechs. Nach dem 2:2-Ausgleich verlief die Partie zunächst wieder relativ ausgeglichen, dann gingen die Wild Lions erstmals in Führung, die sie bis zum Ende nicht mehr abgeben sollten: ERSC-Verteidiger Kilian Mühlpointner musste eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen, was Walkom nicht daran hinderte zum 2:3 einzuschießen. Mit diesem Resultat ging es auch in die erste Pause. Nach dem Wiederanpfiff geriet Amberg bald erneut in Unterzahl und diesmal war es Gardiner, dem ein Shorthander zum 2:4 gelang. Die beiden Topscorer der Lions waren dann auch zehn Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts Vorbereiter für das 2:5 von Mauriz Silbermann, mit dem die Amberger beruhigt in die Kabine gehen konnten.

Mit dem Drei-Tore-Vorsprung startete man ins letzte Drittel und dort machte Walkom nach knapp drei Minuten mit dem 2:6 das halbe Dutzend an Treffern voll und sorgte praktisch schon für eine Vorentscheidung. Zwar glückte den Gastgebern durch Zimmer im Powerplay noch eine Ergebniskorrektur zum 3:6, aber mehr ließen die defensiv ebenfalls überzeugenden Amberger trotz einiger Strafzeiten nicht mehr zu.

Jan Bönning war hinterher berechtigt stolz auf sein Team: „Nach dem frühen Rückstand hat meine Mannschaft ein paar Minuten gebraucht um ins Spiel zu kommen, aber dann eine Reaktion und überragenden Charakter gezeigt“. Schongaus Trainer Christian Kratzmeir sah „einen verdienten Sieg für Amberg“ und haderte vor allem mit dem eigenen Powerplay: „Amberg hat uns mit den vielen Strafzeiten ein Angebot gemacht, aber wir wurden nicht mehr zwingend. Das war schon ernüchternd“.

EA Schongau – ERSC Amberg 3:6 (2:3,0:2,1:1)

1:0 (8.) Sonne (Krabbat), 2:0 (9.) Merkle (Moor, Munzig), 2:1 (9.) Walkom (Schroepfer, Gardiner), 2:2 (9.) Gardiner (Walkom), 2:3 (16.) Walkom (Schmitt/4-5), 2:4 (28.) Gardiner (Walkom, Schmitt/4-5), 2:5 (40.) Silbermann (Walkom, Gardiner), 2:6 (43.) Walkom (Gardiner), 3:6 (46.) Zimmer (Freidenfelds/5-4).
Strafen: Schongau 8, Amberg 20 Minuten. Zuschauer: 205

Quelle:
ERSC Amberg

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