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Vorschau: Eastern Conference Finals

Þ01 Juni 2013, 17:32
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Finale - Eastern Conference

pittsburgh_75x75 Pittsburgh Penguins (1.) - boston_75x75Boston Bruins (4.)

Rückblick: Die Pittsburgh Penguins setzten sich weitestgehend mühelos mit 4:1 gegen die Ottawa Senators durch und zogen gegen das Team aus der kanadischen Hauptstadt ins Finale der Eastern Conference ein.
Die Boston Bruins haben nach ihrer tollen Aufholjagd in Spiel sieben gegen Toronto die New York Rangers mit 4:1 Siegen aus dem Rennen geworfen. Trotz der klaren Zahlen war die Serie für die Bruins dennoch nicht ganz so einfach.

Ausblick: Beide Teams dürften gut ausgeruht in das Eastern-Conference-Finale gehen.
Die Penguins hatten mit den sichtlich müden Senators keinerlei Mühe und zogen relativ locker in die nächste Runde ein. Die Pens sind vor allem offensiv über jeden Zweifel erhaben. Sidney Crosby, Evgeni Malkin, Jarome Iginla, Brenden Morrow und der in diesen Playoffs ganz starke Pascal Dupuis (sieben Tore) - sie alle können jederzeit ein Spiel im Alleingang entscheiden. Hinzu kommt in der Defensive mit Kris Letang der wohl stärkste Verteidiger der NHL. Die einzige Schwachstelle der Penguins könnte sich mit Tomas Vokoun zwischen den Pfosten befinden. Zwar verdrängte der Tscheche während der ersten Runde die etatmäßige Nummer eins, Marc-Andre Fleury, auf die Bank, wirkte jedoch nicht immer sicher. In der Serie gegen die Sens wurde Vokoun hingegen kaum gefordert. Es bleibt also abzuwarten, wie er sich unter Druck schlägt.
Wollen die Pens gegen Boston bestehen, müssen sie das Körperspiel der Bruins annehmen. Es ist davon auzugehen, dass die Bruins gerade in der Anfangsphase der Serie hart auf den Körper fahren werden, um so die filigranen Stars der Pens einzuschüchtern. Aber Achtung: Unter anderem ein Jarome Iginla oder Brenden Morrow wissen sich durchaus zu wehren und stehen für ihre Teamkollegen ein.

Die Bruins dürften sich über die mehrtägige Pause sehr gefreut haben, kehren doch einige verletzte Spieler wieder in den Kader zurück. Zu diesen Akteuren gehört beispielsweise der deutsche Verteidiger Dennis Seidenberg. Andrew Ference wird voraussichtlich noch nicht zur Verfügung stehen. Dafür bleibt abzuwarten, ob der Sensations-Rookie Torey Krug  seine tolle Leistung aus der Serie gegen die Rangers bestätigen kann. Kapitän Zdeno Chara ist dagegen unersetzlich und hält den "Laden zusammen".
Um gegen die Pens zu bestehen, müssen die Bruins mehrere Punkte beachten. Einerseits müssen sie dem Druck des Forecheckings der Pens standhalten. Pittsburgh geht hierbei stets schnell und aggressiv zu Werke. Aufpassen müssen sie auch auf die langen Pässe der Pens, mit denen sie gerne ihre Angriffe aus der eigenen Zone einleiten. Vor allem ein Kris Letang entpuppte sich hier als gefährlich. Ein weiteres Mittel zum Sieg: Boston muss seinem Beinamen als die "Big Bad Bruins" alle Ehre machen, will man gegen die Pens bestehen. Das heißt, dass vor allem Spieler wie Milan Lucic, Brad Marchand, Chris Kelly oder Verteidiger Adam McQuaid besonders aggressiv zu Werke gehen müssen.
Im Tor sollte Tuukka Rask noch eine Schippe drauflegen. Zwar spielte der Finne bis auf einen kompletten Aussetzer in Spiel vier gegen die Rangers solide, doch nur solide wird gegen die Pens nicht reichen.

Schlüssel zum Sieg: Es treffen zwei physisch starke Teams aufeinander. Es bleibt abzuwarten, welches Team zuerst einknickt und ob es den Bruins gelingt, Tomas Vokoun ins Wanken zu bringen. Falls nicht, wird es sehr schwer.

eishockey.net tippt: Pittsburgh ist in dieser Serie zu schnell und spielerisch zu stark. Die Pens werden sich mit 4:2 durchsetzen.

Dennis Kohl für eishockey.net

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