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Viktor Beck wechselt an den Weserstrand

Þ30 Mai 2011, 09:30
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Während die Neuverpflichtung der Pinguine für viele eine unbekannte Größe darstellen dürfte, sind sich die Verantwortlichen der Pinguine sicher, mit Beck einen Glücksgriff getan zu haben. Der am 03. März 1988 in Ust-Kamenogorsk geborene Stürmer spielte bereits in den Spielzeiten 2007/2008-2009/2010 bei den Bietigheim Steelers, wo er zu 115 Zweitligaeinsätzen kam und auch dem Meisterkader der Steelers angehörte.
 
Schon zu Bietigheimer Zeiten fiel der großgewachsene Stürmer durch seine läuferischen Fähigkeiten, seine Schussstärke und sein hohes Spielverständnis auf. In der abgelaufenen Saison folgte Beck dem Ruf der 2. Russischen Liga, wo er in seiner Geburtsstadt bei Kazzinc-Torpedo dem Puck nachjagte.
Besonders gut sind Becks Erinnerungen an die alte Heimat aber nicht, da er sich bereits in der Vorbereitung, ausgerechnet beim Basketballspiel, eine Meniskusverletzung mit Knorpelschaden zugezogen hatte, die ihm erst im Endspurt der Saison wieder in das Spielgeschehen eingreifen ließ. Gesundheitlich wieder voll auf der Höhe will Beck nun mit den Fischtown Pinguins in eine weitaus erfolgreichere Saison starten.
 
Beck: „Ich habe von den Pinguinen, der Mannschaft und dem gesamten Umfeld soviel Gutes gehört, dass es für mich nicht viel zu überlegen gab, nachdem ich das Angebot aus Bremerhaven erhielt. Unter der Leitung von Herrn Leidborg will ich mich weiter entwickeln und werde dabei um jede Minute Eiszeit kämpfen. Ich bin mir sicher, dass es eine gute Entscheidung war in den Norden zu wechseln.“
 
Auch am Wilhelm-Kaisen-Platz ist man sich sicher, mit Beck eine weitere Verstärkung für die neue Saison gefunden zu haben. Trainer Leidborg: „Der Spieler ist mir noch gut in Erinnerung aus seiner Zeit bei den Steelers. Seine Spielweise, seine Bereitschaft und sein Alter passen gut in unser Konzept. Auch ich freue mich mit einem jungen und talentierten Spieler zusammen arbeiten zu können.“
 

Viktor Beck wird bereits in den nächsten Wochen nach Bremerhaven reisen, um sich mit dem neuen Umfeld vertraut zu machen.

eishockey.net / PM Bremerhaven

Kevin Saurette wechselt an die Unterweser

Einsatzwille und Kampfgeist sind die Stärken des Stürmers

„Spieler aus Manitoba haben bei den Pinguinen stets besten Eindruck hinterlassen“, so  die offizielle Meinung der Verantwortlichen am Bremerhavener Wilhelm Kaisen Platz. Kevin Saurette, am 27. Juni 1980 in Winnipeg geboren, könnte sich einreihen in die Liste der Manitoba Boys Ken Dizikowski, Ryan Smith und Craig Streu, die über Jahre für beste sportliche Unterhaltung auf den Rängen des Bremerhavener Eisstadions gesorgt hatten. Die Stärken Saurettes liegen klar im physischen Bereich. Unbedingter Einsatzwille, Kampfgeist und Teamwillen haben dafür gesorgt, dass der heute 31 jährige auch bei seinem letzten jährigen Arbeitgeber, den Eispiraten Crimmitschau, zu den Publikumslieblingen gehörte. Mit Beginn der nächsten Saison will Saurette alles dafür geben, dass ihm auch in Bremerhaven die Sympathien der Fans zufliegen.

Bereits im Juniorenalter spielte der „Rechtsausleger“ für die Regina Pats und die Tri-City Americans in der WHL. Nach seinem Abstecher in die Sakatchewan Junior Hockey League, wo er bei den Kindersley Kippers mit 110 Punkten zu den Besten gehörte schnürte er für die University of Manitoba die Schlittschuhe. Dort versuchte er zwischen 2001 und 2006 Studium und den Eishockeysport in Einklang zu bringen. Das ihm dies nahezu perfekt gelang beweist die Tatsache, dass er zweimal mit dem Mike Ridley Award für besondere Leistungen in Sport und Studium ausgezeichnet wurde. Besonders gefreut haben dürfte sich Saurette über die Auszeichnung „Rookie of the Year“ (2001/02) und die Berufung in das  All-Star Team der westkanadischen Universitäten 2004/05 sowie 2005/06. Insgesamt bestritt Saurette 179 Spiele mit 71 Toren und 124 Vorlagen für die University of Manitoba.

Logische Konsequenz seines erfolgreichen Spiels waren ersten ECHL-Kurzeinsätzen 2005/06. In den Spielzeiten 2006/07 und 2007/08 wurde Saurette mit einem Zwei-Wege-Vertrag für die Reading Royals (ECHL) und die Binghamton Senators (AHL) ausgestattet.  Für die Royals stand der 180 cm große Offensivspieler insgesamt 107 mal auf dem Eis, wobei er 29 Tore erzielte und gab 38 Vorlagen geben konnte.  Bei seinen Auftritten für die  Binghamton Senators erzielte Saurette in 27 Spielen 2 Tore und 2 Assists.

Bei seinem ersten Engagement in Deutschland , bei den Jokern des ESV Kaufbeuren wurde er nach 67 Einsätzen bester Torschütze (44) und zweitbester Vorbereiter (61) wurde. Kein Wunder, dass Saurette die Begehrlichkeiten vieler Bundesligisten weckte. Zu Beginn der Spielzeit 2009/2010 wechselte er an die Pleiße zu den Eispiraten des ETC Crimmitschau. Hier konnte er in den vergangenen beiden Spielzeiten in 97 Einsätzen stattliche 85 Scorerpunkte (30/55) erzielen.


Mark Kosick – ein Center für die zweite Reihe

Erfahrung und Übersicht sollen helfen

Die  Spatzen hatten es schon lange von den Dächern gepfiffen und wurden heute nun auch offiziell bestätigt. Mit Mark Kosick wechselt zu Beginn der neuen Saison ein überaus erfahrener Center in den Kader der Fischtown Pinguins. Zusammen mit Kevin Saurette und  Carsten Gosdeck soll der am 25. März in Victoria/BC geborene Kanadier in der zweiten Angriffsreihe der Pinguine für den notwendigen Druck sorgen.
 
Der überaus erfahrene Stürmer spielte während seiner Collegezeit für die Universität von Michigan in der NCAA, wo er auch von den Carolina Hurricanes beim NHL Entry Draft 1998 das Vertrauen geschenkt bekam. In der Spielzeit 2002/2003 wagte Kosick zum ersten Mal den Sprung über den großen Teich und schloss sich den Eisbären Berlin in der DEL an. Ein Engagement von dem sich beide Seiten mehr erwartet hatten, was dazu führte, dass Kosick nach Ende der Spielzeit wieder in die Staaten zurückkehrte, um in der ECHL für die Wheeling Nailers auf Torejagd  zu gehen. Nach zwei Spielzeiten in der „Coast“ wechselte Kosick erneut in die DEL zu den Kassel Huskies. Nach drei weiteren Jahren bei den Grizzly Adams in Wolfsburg wechselte Kosick zurück an seine alte Wirkungsstätte Kassel. Über den Herner EV fand der heute 31jährige den Weg zurück in die Bundesliga zu den Eispiraten des ETC Crimmitschau, für die er in der gerade abgelaufenen Saison trotz schwerer Verletzung (Kieferbruch) 11 Tore und 32 Assists erzielen konnte.

Mark Kosick der als klassischer Center gilt, war einer der Wunschspieler der Verantwortlichen des Bremerhavener Zweitligisten. Anfang August wird der Mittelstürmer zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern an der Unterweser erwartet.
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