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Ι-Η
(1:2) - (0:0) - (4:1)
14.11.2025, 19:45 Uhr

Vierte Saisonniederlage in Freiburg

Davos unterliegt mit 3:5

Þ15 November 2025, 01:12
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HC Davos
HC Davos

Der HC Davos musste sich heute in einem unterhaltsamen und ausgeglichenen Spiel beim HC Fribourg-Gottéron mit 5:3 geschlagen geben. Trotz der frühen 2:0-Führung für die Davoser und einem taktisch geprägten Mitteldrittel konnten die Freiburger das Spiel im letzten Drittel mit vier Toren für sich entscheiden.

Im ersten Spiel nach der Natipause ging es für den HCD in die Westschweiz zum letztjährigen Spengler Cup Sieger Fribourg-Gottéron. Auf Davoser Seite fehlte heute neu Sandro Aeschlimann leicht angeschlagen («day to day»). Brendan Lemieux und Calle Andersson fehlten nach wie vor verletzt und Enzo Corvi musste krankheitsbedingt zuhause bleiben. Zusätzlich war Captain Matej Stransky gesperrt, was in Summe zu einigen Anpassungen in den Linien führte.

Es war ein gegenseitiges Abtasten zu Beginn der Partie und so waren in den ersten Minuten noch keine nennenswerten Chancen zu sehen. Früh im Spiel zeigte sich aber, dass Fribourg anfällig auf gutes Forechecking ist. Das nutzte Simon Ryfors aus, eroberte die Scheibe in der Offensivzone und bediente Linienpartner Adam Tambellini, der beim Nachsetzen zur 1:0-Führung traf (5.). In der 7. Minute kam der heutige Davoser Topscorer, Filip Zadina, während einer Druckphase gleich zweimal zu einer guten Chance und schliesslich war es Nico Gross, der in der Folgeaktion per Distanzschuss zum 2:0 traf. Es war sein erster Treffer für den HC Davos. Der HC Fribourg-Gottéron fand dann immer besser ins Spiel und war während einer kurzen Druckphase nah dran am Anschlusstreffer (8.). Dieser gelang dem Heimteam wenig später in der 13. Minute durch Henrik Borgström, der Luca Hollenstein zum ersten Mal bezwingen konnte. Die folgende Druckphase der Westschweizer überstand der HCD nur knapp und unter anderem dank eines schönen Saves von Hollenstein (16.). Auch die Schlussphase des Startdrittels gehörte den Gastgebern, die dank einer Davoser Strafe in der 19. Minute mit einem Mann mehr auf dem Eis standen. Die Bündner retteten die knappe Führung aber in die erste Pause.

Gottéron konnte das restliche Powerplay nicht mehr in ein Tor ummünzen und so ging es ausgeglichen weiter im zweiten Drittel. Nach einer langen ereignislosen Phase mit wenigen Unterbrüchen setzte sich der HCD in der Freiburger Zone fest und kam durch Barandun, Nussbaumer und Fora zu drei gefährlichen Abschlüssen (26.). Die Davoser waren nun das aktivere Team und die Freiburger bekundeten aufgrund der aufsässigen Bündner immer wieder Mühe im Aufbauspiel. Nach einer taktisch geprägten Phase mit wenigen Torchancen meldete sich Fribourg zurück und es wurde mehrfach gefährlich vor dem Tor von Hollenstein (33.). Gegen Ende des Mitteldrittels brannte es mehrere Minuten lang vor dem Bündner Tor, doch die Davoser Hintermannschaft und allen voran Luca Hollenstein, verhinderten den Ausgleich mehrfach. Das Mitteldrittel endete torlos, obwohl die Freiburger dem 2:2 sehr nah gekommen waren.

Wie schon im zweiten Drittel startete der HCD auch im dritten Drittel in Unterzahl. Die Freiburger wurden gegen Ende des Powerplays durch Attilio Biasca gefährlich (41.), Hollenstein war aber wieder zur Stelle. Kaum war die Unterzahl überstanden, gab es in der 44. Minute die nächste Strafe für den HCD und nun zeigten die Fribourger im Powerplay ihre Qualitäten. Jacob de la Rose vollendete nach einer schönen Vorarbeit von Marcus Sörensen und Lukas Wallmark (45.). Nun meldete sich auch die volle BCF Arena, machte mächtig Stimmung und das Momentum kippte. Christoph Bertschy tauchte nach einer Einzelleistung vor Hollenstein auf, umkurvte diesen und traf zur ersten Führung für die Hausherren (47.). Der Leader aus Davos war nun gefordert und wollte eine Reaktion zeigen. Sven Jung versuchte sich und kam aus guter Position zum Abschluss, stellte Reto Berra aber nicht vor grössere Probleme (49.). In der Folge tat sich der HCD schwer, gefährliche Chancen zu kreieren, bis Yannick Frehner nach einem Freiburger Fehler alleine vor Berra auftauchte, gefoult wurde und eine Strafe herausholte. Gerade einmal sieben Sekunden dauerte es im Powerplay, bis Rasmus Asplund zum erneuten Ausgleich traf (53.). Kurz darauf wurde Kevin Nicolet in gefährlicher Position alleingelassen. Hollenstein parierte den ersten Abschluss noch, beim Nachschuss war er allerdings chancenlos und so war das zwischenzeitliche Unentschieden nur von kurzer Dauer - 4:3 für den Gastgeber (54.). Die Schlussphase war eingeläutet, doch der HCD war heute zu undiszipliniert und nahm gut drei Minuten vor Schluss die nächste Strafe. Marcus Sörensen traf in Überzahl zur 5:3-Führung und rückte einen Davoser Punktgewinn in weite Ferne (57.). Trotz einer 6-gegen-4-Überzahl konnte der HCD nicht mehr reagieren und musste sich letztlich geschlagen geben.

Quelle:
HC Davos

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