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(5:1) - (4:0) - (4:2)
02.11.2025, 18:00 Uhr

Ulm war zu abgezockt

Burgau mit Lehrstunde im Derby

Þ03 November 2025, 11:02
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ESV Burgau

Auch das zweite Spiel am Wochenende gegen die Ulmer Devils ging deutlich verloren. Bei den Donaustädtern setzte es für die Eisbären die nächste hohe Niederlage. In der Eissporthalle am Donaubad in Neu-Ulm kamen die Markgräfler mit 13:3 (5:1/4:0/4:2) unter die Räder. Im Tor der Eisbären startete Roman Jourkov, zweiter Goalie war Louis Waaßmann. Außerdem waren sechs Verteidiger und zwölf Stürmer in die Doppelstadt an der Donau gereist. Wie schon am Freitag fehlten David Heinrich (privat) sowie Lukas Häckelsmiller und Niklas Dörrich (beide angeshlagen). Unter den 1153 Zuschauern waren zahlreiche Fans der Burgauer, die trotz des Spielstandes während der gesamten sechzig Minuten mit den Heimfans für eine tolle Stimmung sorgten.
 
„Wir haben gehofft, dass wir durch den Trainerwechsel an diesem Wochenende neue Impulse setzen können, das ist nicht gelungen. Wir haben gute Spieler, wir sind derzeit mental einfach zu langsam“, erklärte ESV-Co-Trainer, Benny Meer, bei der Pressekonferenz nach der siebten Niederlage der Burgauer. In der kommenden Trainingswoche wollen Meer, Trainer Heinzi Heinrich und Torwartcoach Philipp Schnierstein ihrem Team die positive Stimmung, die im Trainerteam herrscht, vorleben und vermitteln. „Wir hoffen, dass wir bald etwas Zählbares einfahren und dass ein neuer Cheftrainer gefunden wird“, führte Meer weiter aus.
 
Der Co-Trainer sah eine Burgauer Mannschaft, die nach seiner Aussage dann relativ früh zusammengebrochen ist. Schon nach zwanzig Sekunden lag die Scheibe erstmals im Tor der Eisbären. Bis zur siebten Minute stellten die Ulmer Devils schon sehr früh die Weichen auf Heimsieg. Denn nach dem 1:0 durch Domenik Timpe folgten Treffer durch Alexander Rudkovski (2.), Bohumil Slavicek (5.) und Simon Klingler (7.). So stand es nach sechs Minuten und zwanzig Sekunden 4:0. Jetzt fuhr Goalie Roman Jourkov entnervt zur Auswechselbank und der 20-jährige Louis Waaßmann nahm den Platz von Jourkov ein. Die Burgauer kamen nicht in die Zweikämpfe, die Devils hatten immer wieder zu viel Platz und kamen so zu einfachen Toren. Erst zur zehnten Minute kamen die Eisbären zu ihrer ersten koordinierten Offensivaktion. Der Druck der Gastgeber war sehr groß. Die Ulmer checkten mit drei Spielern vor und ließen die Eisbären nicht zur Entfaltung kommen. In der 13. Minute stellte Dominik Synek auf 5:0. Mit einer der ersten gelungenen Offensivaktionen kamen die Burgauer in der 15. Minute zu ihrem ersten Treffer. Maximilian Arnawa hatte aus der Halbdistanz abgezogen und die Scheibe schlug im Kasten von Devils-Keeper Maximilian Güßbacher ein. Beim Spielstand von 5:1 wurden erstmals die Seiten gewechselt. 
 
Auch im zweiten Drittel gaben die Devils den Ton an. Jakub Bernad lief in einem Alleingang vier Burgauer Feldspieler aus und spielte schließlich auch Torwart Waaßmann zum 6:1 aus (23.). In diesen ersten 23 Minuten der Partie waren die Schwächen der Burgauer deutlich zu erkennen. Nach dem Treffer von Bernad, sorgten Dominik Synek und Bohumil Slavicek (2) mit ihren Toren bis zur zweiten Drittelpause für eine 9:1-Führung.
 
Im Interview in der zweiten Drittelpause erklärte ESV-Akteur Sven Gäbelein, dass sich die Eisbären durchaus viel vorgenommen hätten und dass sie im Schlussdrittel kein Gegentor mehr einstecken möchten. Doch der Wunsch und die Hoffnung des ESV-Spielers ging nicht in Erfüllung. Zwar konnte Andreas Wiesler in der 43. Minute auf 9:2 verkürzen, doch die Ulmer ließen nicht nach und kamen durch Slavicek (45.) und Rudkovski (46.) zu den Treffern zehn und elf.  Nach einem Schuss von Max Arnawa über das Tor, prallte die Scheibe zurück ins Spielfeld, Andi Wiesler stand goldrichtig und traf zum 11:3 ins Schwarze. In der Schlussphase zeigte Jakub Bernad seine ganze Klasse und sorgte mit seinen beiden weiteren Toren für einen Hattrick und den 13:3-Endstand.
 
Zu den besten Spielern der Partei wurde Burgaus Doppeltorschütze Andreas Wiesler und der Ulmer Jakub Bernad gewählt. 
 
Weiter geht es am kommenden Freitag mit dem Auswärtsspiel in Dingolfing, bevor am Sonntag der EC Pfaffenhofen zum Blaulichtspiel in der Markgrafenstadt gastiert.

Quelle:
ESV Burgau

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