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Trotz 5:7-Heimniederlage gegen Bremerhaven bleiben die Roten Teufel auf einem direkten Playoff-Platz

Þ26 Februar 2016, 21:55
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Mit 5:7 (0:3, 2:1, 3:3) verlieren die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen Bremerhaven, zeigten nach einem 0:3-Rückstand jedoch tolle Moral und waren dran am Punktgewinn gegen den Vizemeister, der noch Chancen auf Rang eins hat.

"Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Mit einer tollen Kulisse im Rücken haben wir nach einer schwachen Anfangsphase Charakter gezeigt und phasenweise richtig gutes Eishockey gespielt", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Wir haben gut angefangen und dann immer zur richtigen Zeit die Antwort gegeben, nachdem wir wussten, dass Bad Nauheim stark aufkommen würde", so Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch.

Der erste Abschnitt war eine Demonstration der Gäste, die offenkundig nicht gekommen waren, um Punkte leichtfertig abzugeben. Auch wenn den Roten Teufeln die ersten beiden Torschüsse gehörten, so war es vor allem das Powerplay der Gäste, das den Unterschied ausmachte. Nach nicht ganz einer Minute musste Marc Kohl in die Kühlbox, was Kopecky nach einer tollen Kombination zur Führung für die Pinguins nutzte. Die Hausherren versuchte, dagegen zu halten und kamen zur einzig hochprozentigen Chance im ersten Drittel, als Hofland nach schönem Zuspiel von Helms frei im Slot an Bremerhavens Goalie Gerald Kuhn scheiterte (5.). Besser (und vor allem Dingen viel effektiver) machten es die Norddeutschen: erneut in Überzahl (Frosch saß draußen) dauerte es nur neun Sekunden, ehe Owens das Hartgummi zum 0:2 im Netz versenkte. Die Hausherren blieben zwar bemüht, es fehlte aber die Durchschlagskraft nach vorne. Bremerhaven nutzte indes auch das dritte Powerplay, nachdem der Ex-Pinguin Joel Keussen zwei Minuten absaß. Lampl traf nach einer erneut schön und schnell vorgetragenen Kombination zum 0:3 (9.). Die Gäste nahmen sich ob des deutlichen Spielstandes nun ein wenig zurück, hatten aber das Geschehen stets unter Kontrolle, so dass nur wenig glückte bei den Gastgebern, bei denen Tim May als überzähliger Ü23-Spieler fehlte.

Mit Beginn des Mitteldrittels kamen die Hessen besser aus der Kabine zurück und setzen die Gäste unter Druck. Folge war das erste Tor durch Dustin Cameron, der einen Schlagschuss von Henri Laurila unhaltbar abfälschen konnte. Die Hausherren waren dran am Anschlusstreffer, mussten aber ausgerechnet mit einem Mann mehr das 1:4 durch Hooton hinnehmen (27.). Bad Nauheim spielte aber weiter nach vorne und hatte die Anteile auf seiner Seite. Zunächst scheiterte Helms nach einem Break an Kuhn (30.), in der nächsten Szene traf Gerstung mit einem Blueliner zum verdienten 2:4 (34.). Nun waren die Kurstädter vollends im Match und drängten auf das dritte Tor, das Dineen in der 35. Minute auf dem Schläger hatte, aber an Kuhn scheiterte. Bremerhaven hatte zwar nicht mehr die Qualität an Chancen wie im ersten Durchgang, blieb jedoch stets gefährlich, so dass auch Mikko Rämö einige Saves auspacken musste. Mit einem 2:4 ging es somit in die zweite Pause am "Schools Day", an dem zahlreiche Schulen der Region mit seinen Schülern zu Gast waren im gut gefüllten Colonel-Knight-Stadion.

Im letzten Drittel wog das Geschehen dann hin und her: zunächst markierte Harry Lange gar in Unterzahl den 3:4-Anschluss (46.), womit das Momentum nun vollends bei den Hausherren war. Bremerhavens Kapitän Dejdar stand zwei Minuten später aber goldrichtig und legte auf 5:3 für sein Team vor. Aber die Hessen gaben sich immer noch nicht auf: Frosch traf in der 51. Minute nach einer tollen Kombination zum erneuten Anschlusstreffer, dem Bombis mit einem Rückhandschuss aus der Mitte den sechsten Treffer folgen ließ. Die Moral bei den Hausherren stimmte und angetrieben von der tollen Kulisse konnten die Kurstädter durch Cameron noch einmal verkürzen. Petri Kujala probierte alles und nahm seinen Goalie vom Eis, was Hooton mit dem empty netter zum Endstand zehn Sekunden vor dem Ende verwertete.

Ein aufregendes Spiel also und genauso spannend geht es für die Hessen, die aufgrund der anderen Resultate weiterhin auf Platz sechs bleiben, am Sonntag mit dem Derby in Frankfurt weiter. Am Dienstag geht es dann nach Weißwasser zum Abschluss der Hauptrunde.

EC Bad Nauheim - Fischtown Pinguins 5:7 (0:3, 2:1, 3:3)

Tore:
0:1 (02:33) Kopecky (Lampl) PP1
0:2 (07:52) Owens (Lampl, Guentzel) PP1
0:3 (08:58) Lampl (Kopecky) PP1
1:3 (23:34) Cameron (Laurila)
1:4 (26:14) Hooton (Guentzel, Lampl) SH1
2:4 (33:51) Gerstung
3:4 (45:19) Lange (Hofland, Helms) SH1
3:5 (47:10) Dejdar (Bombis)
4:5 (50:58) Frosch (Cameron, Dineen)
4:6 (54:20) Bombis (Hooton, Tiffels)
5:6 (56:52) Cameron (Laurila, Frosch) PP2
5:7 (59:50) Hooton (McPherson, Guentzel) ENG

Strafminuten: ECN 12 / REV 10

Zuschauer: 3.104

 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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