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Nach der knappen Niederlage am Ostermontag standen die Ravensburg Towerstars im vierten Finalspiel gegen die Dresdner Eislöwen unter Zugzwang. Mit einem Auswärtssieg wollten die Oberschwaben die Serie wieder ausgleichen und sich zurück ins Rennen um den Titel bringen. Beide Mannschaften starteten konzentriert und defensiv stabil ins Spiel, wodurch sich zunächst wenige klare Torchancen ergaben. Tomas Sykora hatte die beste Möglichkeit für die Eislöwen, scheiterte jedoch. Auch Robbie Czarnik kam nach dem ersten Powerbreak zu einer aussichtsreichen Gelegenheit, doch die Scheibe wollte nicht ins Netz. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die erste Pause.
In der 23. Minute hatte Sebastian Gorcik die große Möglichkeit, die Eislöwen in Führung zu bringen, doch sein Schuss prallte am Pfosten ab. Kurz darauf kassierte Lukas Mühlbauer die erste Strafe des Spiels wegen Stockschlags. Die Gastgeber nutzten das Powerplay eiskalt aus: Nach nur wenigen Sekunden erzielte David Suvanto (24.) das 1:0. Nur eine Minute später traf Gorcik (25.) dann doch und erhöhte auf 2:0. Nach einem Haken musste Ravensburgs Julian Eichinger auf die Strafbank, wenig später folgte ihm Teamkollege Fabio Sarto wegen zu vieler Spieler auf dem Eis. Damit spielten die Eislöwen für über eine Minute in doppelter Überzahl. Die Gäste kamen in dieser Phase zwar zu einer gefährlichen Konterchance, doch Torhüter Danny aus den Birken reagierte stark. Weitere Treffer blieben zunächst aus. Kurz darauf hatte Nick Latte die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, scheiterte aber. Auf der Gegenseite verpasste Ricardo Hendreschke das mögliche 3:0. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Mit der 2:0-Führung für die Sachsen ging es schließlich in die nächste Drittelpause.
Im letzten Drittel erwischte es zunächst die Dresdner, als Sebastian Gorcik wegen eines unerlaubten Körperangriffs auf die Strafbank musste. Trotz Unterzahl bot sich Dane Fox eine gute Gelegenheit zum 3:0, doch Towerstars-Schlussmann Ilya Sharipov parierte stark. Auch die Gäste konnten ihr Powerplay nicht in Zählbares ummünzen. Kaum waren die Eislöwen wieder komplett, erspielten sie sich gleich die nächste Chance, doch auch dieser Abschluss blieb ohne Erfolg. In der 54. Minute war es dann erneut Gorcik, der die Scheibe im Netz unterbrachte und auf 3:0 stellte – großer Jubel bei den Hausherren. Wenige Minuten vor dem Ende nahm Ravensburgs Trainer Bo Subr eine Auszeit und setzte kurz darauf alles auf eine Karte: Torhüter Sharipov verließ das Eis für einen zusätzlichen Feldspieler. Doch die Eislöwen nutzten die Situation eiskalt aus – Niklas Postel traf in der 58. Minute ins verwaiste Tor zum 4:0-Endstand. Für die Towerstars war es ein gebrauchter Tag.
Für die Towerstars bedeutet die Niederlage einen 1:3-Rückstand in der Finalserie – ein Comeback ist nun Pflicht, um den Traum vom Titel weiterleben zu lassen.
Quelle:
Ravensburg Towerstars
