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Towerstars untermauern 4. Tabellenplatz

Þ18 Januar 2016, 08:40
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Ausschlaggebend waren neben der taktischen Disziplin in der Defensive die physischen Kraftreserven in den entscheidenden Phasen des Spiels.

Während die Oberschwaben mit drei Verteidigungs-und vier kompletten Sturmreihen antreten konnten, standen bei den Gästen lediglich zwölf Feldspieler auf dem Spielberichtsbogen. Bei den Towerstars gab es im Vergleich zum Spiel in Freiburg am Freitag zwei Veränderungen: Im Tor durfte wieder Matthias Nemec ran, in der zweite Sturmreihe gab Try-out Stürmer Adam Havlik sein Debüt. In den Startminuten agierten beide Mannschaften noch zögerlich, erst nach fünf Minuten zog das Tempo an. Bedingt durch einen Stockschlag von Garmisch´s Mark Heatley konnten die Towerstars ein Powerplay aufziehen, nach 59 Sekunden war die numerischer Überzahl auch schon genutzt. Radek Krestan wurde am linken Bullykreis angespielt und zog entschlossene ab. Der Puck schlug halbhoch im kurzen Eck ein und die Towerstars lagen mit 1:0 in Front. Nur kurz nach dem Anspielbully hatte Brian Roloff zusammen mit Konstantin sogar das 2:0 auf dem Schläger, doch der Puck rutschte knapp am linken Pfosten vorbei. Bitter war, dass man sich in der 10. Minute in der Druckphase einen Fehler in der eigenen Zone leistete. Die Abstimmung wollte sich bei einem Gäste Angriff über rechts nicht finden, Mark Heatley glich letztlich freistehend am linken Pfosten zum 1:1 aus. Das Geschenk der Gäste, sich nur 16 Sekunden nach dem Anspielbully eine Strafzeit zu leisten, nahmen die Towerstars dankend an. Nach nur weiteren neun Sekunden schob Brian Roloff den Puck aus kürzester Distanz zum 2:1 über die Linie. Dabei blieb es in einer weitgehend ausgeglichenen Partie auch bis zur ersten Pause.

Im zweiten Abschnitt agierten die Gäste noch etwas engagierter im Vorchecking, hier konnten die Towerstars aber durchaus reagieren. Die Defensivarbeit an der eigenen Blauen Linie war solide, immer wieder konnte man sich auch die Scheibe erkämpfen und sofort den Gegenangriff einleiten. Dennoch hatte Garmisch zunächst optisches Übergewicht und Matthias Nemec im Ravensburger Tor musste auf der Hut sein. Taktisch optimal kam hier natürlich die 28. Spielminute, als Austin Smith im Slot angespielt wurde und dieser nach zwei sehenswerten „Moves“ den Puck zum 3:1 über die Linie drückte. Der 2-Tore-Vorsprung war aber gleich wieder in Gefahr, denn nur 15 Sekunden später musste Fabio Carciola vor dem Tor mit einem Haken die Notbremse ziehen. Hauptschiedsrichter Michael Klein sah keine Alternative und entschied auf Penalty. Conolly lief an, wirkte aber ideenlos und fand in Towerstars Keeper Matthias Nemec seinen Meister. Das Spiel war in vielen Phasen taktisch geprägt, in der 32. Minute sorgte aber Neuzugang Adam Havlik für Szenenapplaus. Er bediente mit einem schönen Pass Kollege Hans Detsch, den Puck aber nur an die Unterkante des Lattenkreuzes setzte. Radek Krestan hätte mit einer vielversprechenden Einschussmöglichkeit das Spiel schon im Mitteldrittel vorentscheiden können. Auf der Gegenseite überzeugte das Ravensburger Unterzahlspiel, als in der 34.- und 39. Minute Stephan Vogt und Alex Dück auf die Strafbank mussten.

Im Schlussabschnitt drängten die Gäste nicht logischerweise auf mehr Druck und den Anschlusstreffer, doch so wirklich ließ sich die Towerstars Defensive nicht beeindrucken. Als Stephan Vogt mit einem sehenswerten Rückhandschlenzer in den linken Torwinkel das 4:1 markierte, war das Spiel dann in der 53. Spielminute vorentschieden. Der etwas unglückliche Ausflug von Torhüter Matthias Nemec, der in einem kurios abgeprallten Puck und dem letztlichen 2:4 durch Heatley führte, hatte letztlich nur noch statistischen Charakter.

„Heute war haben wir vor allem über die Defensive überzeugt, auch das erfolgreiche Penaltykilling und die zwei Powerplaytore im ersten Drittel haben sicherlich den Ausschlag über Sieg und Niederlage gegeben“, sagte Trainer Daniel Naud nach dem Spiel zufrieden. Mit dem Sieg und den Punktverlusten der Konkurrenz konnten die Towerstars den Abstand auf Kassel und Rang drei auf vier Punkte verringern, der Abstand auf die Pre-Play-off Zone beträgt jetzt sechs Punkte.

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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