ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Θ-Ε
(1:1) - (0:0) - (3:0)
15.03.2023, 20:00 Uhr

Towerstars legen ersten Sieg vor

4:1 Heimsieg gegen den EV Landshut

Þ16 März 2023, 12:54
Ғ393
ȭ
ravensburg
ravensburg

In der Playoffs-Viertelfinalserie gegen den EV Landshut haben die Towerstars zum Auftakt ihren Heimvorteil genutzt und den ersten von vier erforderlichen Siegen vorgelegt. Das Team von Coach Peter Russell zeigte nach einem ausgeglichenen Spiel wieder einmal ihre Gewinnermentalität und ein starkes Powerplay. 

Die Towerstars hatten einen flotten Start ins Spiel und bereits in den ersten 60 Sekunden gab es mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Bei ihrem ersten gefährlichen Auftauchen vor dem Ravensburger Tor nach gut drei Minuten gelang jedoch dem EV Landshut der Führungstreffer. Jack Olin Doremus tauchte frei am rechten Pfosten auf und der von Jonas Langmann zunächst geblockte Schuss fiel hinter dem Towerstars Keeper über die Torlinie. Dieser frühe Gegentreffer schmeckte den Oberschwaben sichtlich nicht, denn die nachfolgenden zwei Minuten gehörten klar den Gästen aus Niederbayern. Wieder im Rhythmus waren die Towerstars nach rund fünf Minuten und dies eröffnete Torchancen. Zunächst verpasste Robin Drothen aus kurzer Distanz den Ausgleich, eine Minute später prüften Sam Herr und Charlie Sarault den Landshuter Torhüter Luka Gracnar. Dieser war nach sechseinhalb Minuten auch prompt zum ersten Mal geschlagen. Louis Latta ließ in der Halbdistanz einen Gegenspieler aussteigen und konnte bei seinem platzierten Schuss in den Torwinkel genau Maß nehmen. 

Danach war die Partie weitgehend ausgeglichen. Den Towerstars konnten zwar optische Vorteile zugesprochen werden, bei der Zahl der hochkarätigen Möglichkeiten waren beide Teams aber gleichauf. Die wohl größte Chance auf den zweiten Treffer hatte Robbie Czarnik in der 13. Minute. Er scheiterte bei seinem Alleingang allerdings an Luca Gracnar. 

Auch im zweiten Abschnitt wog die Partie hin und her und war von typischer Playoff Spannung geprägt – auch wenn das Spiel aufgrund der jetzt noch verbissener geführten Zweikämpfe nicht mehr ganz so flüssig wirkte und auch Icing- und Abseitspositionen davon zeugten, dass sich beide Mannschaften noch besser aufeinander abgestimmt hatten. Chancen gab es im letztlich torlosen Spielabschnitt auf beiden Seiten zuhauf, beim Lattenknaller von Landshuts Topscorer Marco Pfleger mussten die Oberschwaben eine große Portion Glück in Anspruch nehmen. Nicht nutzen konnten die Gäste auch zwei Überzahlspiele in der 27. und 36. Minute, mitunter, weil die Towerstars sehr kompakt und taktisch diszipliniert in der eigenen Zone standen. 

Mit dem knappen 1:1 ging es somit in das Schlussdrittel, für Spannung war also gesorgt. Schon mit dem Anspielbully wurde der Eindruck bestärkt, dass Towerstars Coach Peter Russell seine Schützlinge wieder auf mehr Tempo und Druck eingeschworen hatte. In den ersten viereinhalb Minuten erarbeitete sich beispielsweise Max Hadraschek zwei sehr gute Chancen, Sam Herr ließ zwei Minuten später die nächste Möglichkeit auf das 2:1 folgen. Noch größer wurde der Druck auf Landshut in der 50. Minute, als Maximilian Forster wegen Hakens auf die Strafbank verbannt wurde und die Towerstars im Powerplay die Scheibe gut laufen ließen. Nach knapp eineinhalb Minuten Powerplay brannte dann der Torjubel auf. Robbie Czarnik wurde von Julian Eichinger bedient, gegen die Direktabnahme aus halblinker Position hatte Luca Gracnar keine Chance. Die Führung verlieh den Oberschwaben weiteres Selbstbewusstsein und das wurde mit dem 3:1 in der 54. Minute belohnt. Julian Eichinger brachte die Scheibe von der blauen Linie vermeintlich unspektakulär aufs Tor und da mehrere Akteure im Sichtfeld standen, sah der Gäste-Keeper die Scheibe erst, als sie im Netz zappelte. 

Noch einmal knifflig wurde die Schlussphase, als vier Minuten vor Ende Oliver Granz eine Strafzeit aufgebrummt bekam und der Landshuter Coach Heiko Vogler mit einer Auszeit sein Team noch einmal auf den potenziellen Anschlusstreffer einstellte. Kurz danach ging auch der Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch die Ravensburger Defensive war nicht mehr zu knacken. 101 Sekunden vor Ende machte Robbie Czarnik mit dem Schuss ins leere Tor zum 4:1 den Deckel endgültig drauf. 

„Wir sind glücklich über den Sieg, aber am Freitag wartet in Landshut schon der nächste dicke Brocken auf uns. Da müssen wir bereit sein“, sagte Towerstars Coach Peter Russell nach dem Auftaktsieg seines Teams. Ob beim zweiten Spiel der Serie Fabian Dietz mit dabei sein kann, ist fraglich. Er musste nach einem Check benommen in die Kabine und konnte das Spiel nicht fortsetzen.

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ