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Ζ-Θ
(0:2) - (2:1) - (0:1)
17.03.2023, 19:30 Uhr

Towerstars gelingt der zweite Sieg

4:2 Auswärtssieg in Landshut

Þ18 März 2023, 00:37
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ravensburg
ravensburg

Die Ravensburg Towerstars haben die Führung in der Viertelfinalserie gegen Landshut auf 2:0 ausgebaut. In einem packenden Spiel mit einer ordentlichen Portion an Emotionen behielten die Towerstars trotz dahinschmelzender 3-Tore-Führung am Ende die Nerven.

Bei den Towerstars gab es zum zweiten Duell der Viertelfinalserie neben dem Langzeitverletzten Tim Sezemsky zwei weitere personelle Ausfälle. Bei Fabian Dietz, der sich am Mittwoch in Spiel 1 schwer verletzte, steht das finale Ergebnis der Untersuchungen zwar noch aus, ein baldiges Comeback scheint aber schon jetzt wenig wahrscheinlich. Ebenfalls nicht in Landshut dabei war Chefcoach Peter Russell, er unterzog sich am Freitag einem kleinen operativen Eingriff und blieb zur Schonung in Ravensburg. Wie schon am Mittwoch nicht in der Towerstars Aufstellung stand auch Tim Gorgenländer, der für den Oberliga-Kooperationspartner Memmingen das erste Playoffspiel in Halle bestritt.

Die Atmosphäre in der ausverkauften Fanatec Arena knisterte gewaltig und in der hitzigen Stimmung gerieten die Towerstars schon früh in Bedrängnis. Weil er beim Durchqueren des Torraums den gegnerischen Torhüter behinderte, setzte es für Nick Latta bereits nach 31 Sekunden eine Strafzeit. Während der zweiminütigen Unterzahl standen die Ravensburger Unterzahlformationen aber so solide, dass Torhüter Jonas Langmann nur einmal eingreifen musste. Nicht von Erfolg gekrönt war wenig später auch ein Powerplay der Oberschwaben, die dann allerdings in regulärer Stärke den ersten Treffer bejubeln durften. Josh MacDonald kam auf halbrechter Position zum Schuss und der von EVL-Keeper Luca Gracnar nur bedingt geblockte Schuss kullerte zum 0:1 über die Torlinie.

Gute Stimmung im Gäste-Fanblock. Bild: F.Enderle
Geprägt war das Spiel danach von der sprichwörtlichen Absteckung der Reviere. Zunächst lieferten sich Oliver Granz und Jakob Mayenschein einen mit je zwei Minuten bestraften Disput, dann folgten kurz hintereinander je zwei Minuten gegen Louis Latta. Deutlich handfester wurde die Angelegenheit in der 15. Minute. Direkt an der Ravensburger Spielerbank gerieten Alexander Dersch und Luigi Calce aneinander, sie bekamen jeweils 5 Strafminuten aufgebrummt. Den Unparteiischen war die Lage dann offensichtlich zu heiß. Sie riefen beide Trainer zu sich und mahnten an, das Gas in ihren jeweiligen Teams herauszunehmen. Die Towerstars sollten dies beherzigen und auch spielerisch schienen sie auf dem richtigen Weg. Robbie Czanik baute die Führung per Powerplaytreffer in der 17. Minute auf 0:2 aus. Die rund 120 mitgereisten Ravensburger Fans konnten mit dem ersten Pausenstand hochzufrieden sein.

Der zweite Abschnitt war dann deutlich gemäßigter und startete mit einer guten Tormöglichkeit von Max Hadraschek. Nach einem Fehlpass der Landshuter Abwehr kam er aus halblinker Position frei zu Schuss, der Puck zischte aber knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 27. Minute setzte es gegen Landshuts Alexander Dersch wegen Kniechecks zwei Minuten, das fällige Powerplay nutzten die Oberschwaben nach 30 Sekunden zum 0:3. Zwar mussten sie einige Minuten bis zur Bestätigung durch den Videobeweis warten, der Puck hatte die Linie aber tatsächlich überschritten und der Treffer zählte.

Bis zur 37. Minute schien auch der zweite Spielabschnitt in soliden Ravensburger Bahnen zu laufen, doch dann öffnete sich nach zu rustikalen Zweikämpfen innerhalb kurzer Zeit gleich zweimal die Strafbanktür für Julian Eichinger und Sam Herr. Zunächst standen die Towerstars wie schon bei den Unterzahlspielen zuvor solide in der eigenen Zone, doch die doppelte Unterzahl war dann doch ein zu großer Vorteil für die Gastgeber. Innerhalb von 61 Sekunden machte der EVL aus einem vermeintlich ernüchternden 0:3 ein 2:3. Die Drittelpause kam da gerade richtig, Ersatz-Coach Daniel Heinrizi musste Ruhe und Abstimmung in sein Team bekommen, denn in der wieder aufgewachten Fanatec Arena wartete ein ganz schweres Schlussdrittel.

Der EV Landshut kompensierte das Momentum auch prompt über die Drittelpause hinweg und legte ein hohes Tempo vor. Die Towerstars waren minutenlang in der eigenen Zone eingeschnürt und konnten sich oftmals nur durch ein Icing Luft verschaffen. Hier war es dem absoluten Kampfgeist der gesamten Mannschaft und nicht zuletzt Torhüter Jonas Langmann zu verdanken, dass das Spiel nicht vollends kippte. Je mehr Spielzeit von der Uhr tickte, desto ungeduldiger wurden die Gastgeber. Dies nutzte Sam Herr zweieinhalb Minuten vor Ende dann auch eiskalt aus. Er gewann ein Laufduell nach einem Landshuter Missverständnis in der neutralen Zone, zog auf und davon und vernaschte Luca Gracnar letztlich knochentrocken mit der Rückhand zum 2:4. Zwar gingen die Dreihelmenstädter nach einer Auszeit volles Risiko und ließen den Torhüter für einen 6. Feldspieler draußen, den zweiten Seriensieg ließen sich die Oberschwaben am Ende aber nicht mehr entreißen.

„Wir haben 37 Minuten lang ein sehr gutes Spiel gezeigt, durch die unnötigen Strafzeiten hat uns Landshut aber das Momentum genommen. Bei 5 gegen 5 war alles gut, aber mit den vielen Strafzeiten machen wir uns das Leben halt selber schwer“, sagte Towerstars Geschäftsführer Sport Daniel Heinrizi nach dem Spiel.

Bei den Towerstars gab es zum zweiten Duell der Viertelfinalserie neben dem Langzeitverletzten Tim Sezemsky zwei weitere personelle Ausfälle. Bei Fabian Dietz, der sich am Mittwoch in Spiel 1 schwer verletzte, steht das finale Ergebnis der Untersuchungen zwar noch aus, ein baldiges Comeback scheint aber schon jetzt wenig wahrscheinlich. Ebenfalls nicht in Landshut dabei war Chefcoach Peter Russell, er unterzog sich am Freitag einem kleinen operativen Eingriff und blieb zur Schonung in Ravensburg. Wie schon am Mittwoch nicht in der Towerstars Aufstellung stand auch Tim Gorgenländer, der für den Oberliga-Kooperationspartner Memmingen das erste Playoffspiel in Halle bestritt.

Die Atmosphäre in der ausverkauften Fanatec Arena knisterte gewaltig und in der hitzigen Stimmung gerieten die Towerstars schon früh in Bedrängnis. Weil er beim Durchqueren des Torraums den gegnerischen Torhüter behinderte, setzte es für Nick Latta bereits nach 31 Sekunden eine Strafzeit. Während der zweiminütigen Unterzahl standen die Ravensburger Unterzahlformationen aber so solide, dass Torhüter Jonas Langmann nur einmal eingreifen musste. Nicht von Erfolg gekrönt war wenig später auch ein Powerplay der Oberschwaben, die dann allerdings in regulärer Stärke den ersten Treffer bejubeln durften. Josh MacDonald kam auf halbrechter Position zum Schuss und der von EVL-Keeper Luca Gracnar nur bedingt geblockte Schuss kullerte zum 0:1 über die Torlinie.


Geprägt war das Spiel danach von der sprichwörtlichen Absteckung der Reviere. Zunächst lieferten sich Oliver Granz und Jakob Mayenschein einen mit je zwei Minuten bestraften Disput, dann folgten kurz hintereinander je zwei Minuten gegen Louis Latta. Deutlich handfester wurde die Angelegenheit in der 15. Minute. Direkt an der Ravensburger Spielerbank gerieten Alexander Dersch und Luigi Calce aneinander, sie bekamen jeweils 5 Strafminuten aufgebrummt. Den Unparteiischen war die Lage dann offensichtlich zu heiß. Sie riefen beide Trainer zu sich und mahnten an, das Gas in ihren jeweiligen Teams herauszunehmen. Die Towerstars sollten dies beherzigen und auch spielerisch schienen sie auf dem richtigen Weg. Robbie Czanik baute die Führung per Powerplaytreffer in der 17. Minute auf 0:2 aus. Die rund 120 mitgereisten Ravensburger Fans konnten mit dem ersten Pausenstand hochzufrieden sein.

Der zweite Abschnitt war dann deutlich gemäßigter und startete mit einer guten Tormöglichkeit von Max Hadraschek. Nach einem Fehlpass der Landshuter Abwehr kam er aus halblinker Position frei zu Schuss, der Puck zischte aber knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 27. Minute setzte es gegen Landshuts Alexander Dersch wegen Kniechecks zwei Minuten, das fällige Powerplay nutzten die Oberschwaben nach 30 Sekunden zum 0:3. Zwar mussten sie einige Minuten bis zur Bestätigung durch den Videobeweis warten, der Puck hatte die Linie aber tatsächlich überschritten und der Treffer zählte.

Bis zur 37. Minute schien auch der zweite Spielabschnitt in soliden Ravensburger Bahnen zu laufen, doch dann öffnete sich nach zu rustikalen Zweikämpfen innerhalb kurzer Zeit gleich zweimal die Strafbanktür für Julian Eichinger und Sam Herr. Zunächst standen die Towerstars wie schon bei den Unterzahlspielen zuvor solide in der eigenen Zone, doch die doppelte Unterzahl war dann doch ein zu großer Vorteil für die Gastgeber. Innerhalb von 61 Sekunden machte der EVL aus einem vermeintlich ernüchternden 0:3 ein 2:3. Die Drittelpause kam da gerade richtig, Ersatz-Coach Daniel Heinrizi musste Ruhe und Abstimmung in sein Team bekommen, denn in der wieder aufgewachten Fanatec Arena wartete ein ganz schweres Schlussdrittel.

Der EV Landshut kompensierte das Momentum auch prompt über die Drittelpause hinweg und legte ein hohes Tempo vor. Die Towerstars waren minutenlang in der eigenen Zone eingeschnürt und konnten sich oftmals nur durch ein Icing Luft verschaffen. Hier war es dem absoluten Kampfgeist der gesamten Mannschaft und nicht zuletzt Torhüter Jonas Langmann zu verdanken, dass das Spiel nicht vollends kippte. Je mehr Spielzeit von der Uhr tickte, desto ungeduldiger wurden die Gastgeber. Dies nutzte Sam Herr zweieinhalb Minuten vor Ende dann auch eiskalt aus. Er gewann ein Laufduell nach einem Landshuter Missverständnis in der neutralen Zone, zog auf und davon und vernaschte Luca Gracnar letztlich knochentrocken mit der Rückhand zum 2:4. Zwar gingen die Dreihelmenstädter nach einer Auszeit volles Risiko und ließen den Torhüter für einen 6. Feldspieler draußen, den zweiten Seriensieg ließen sich die Oberschwaben am Ende aber nicht mehr entreißen.

„Wir haben 37 Minuten lang ein sehr gutes Spiel gezeigt, durch die unnötigen Strafzeiten hat uns Landshut aber das Momentum genommen. Bei 5 gegen 5 war alles gut, aber mit den vielen Strafzeiten machen wir uns das Leben halt selber schwer“, sagte Towerstars Geschäftsführer Sport Daniel Heinrizi nach dem Spiel.

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