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Tölzer Löwen leiten Wende ein

Þ20 Oktober 2019, 23:32
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EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Das war überzeugend: Die Tölzer Löwen gehen in der vierten Spielminute in Führung und behalten in der Folge über die komplette Spielzeit die Kontrolle. Der Tabellenführer aus Kassel wurde am Sonntagabend mit 5:1 (2:0, 2:0, 1:1) wieder nach Hessen geschickt.

Besser hätte man es sich aus Löwensicht nicht malen können. Nach fünf Niederlagen in Serie wartete ausgerechnet das stärkste Team der Liga auf die Buam. Eine Herausforderung, die die Löwen offensichtlich brauchen. “Ich muss sagen, was Tim (Kehler) mit dieser Huskies-Mannschaft gemacht hat, ist hervorragend. Ich habe viele Spiele beobachtet, sie spielen wie eine Maschine”, erkannte Kevin Gaudet nach dem Spiel die Leistung seines Gegenübers an. Die Huskies kamen mit den meisten geschossenen und den wenigsten kassierten Toren nach Bad Tölz. Doch so richtig ins Spiel kamen sie am 13. Spieltag nie. “Bad Tölz war in allen Bereichen besser. In der offensiven, in der defensiven Zone und auch in Überzahl”, so Huskies-Coach Kehler. Nach nicht einmal fünf Minuten nutzte Bad Tölz seine erste Überzahlchance in Person von Shawn Weller zur frühen Führung. Nur sieben Sekunden hatte Nathan Burns auf der Strafbank Platz genommen, als der US-Boy zu seinem vierten Tor in den letzten drei Spielen traf. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Löwen die komplette Spielkontrolle. “Die Jungs haben 60 Minuten hart gekämpft und den Sieg verdient”, so Gaudet. Marco Pflegers Tor – wunderbar zum Breakaway in Szene gesetzt von Markus Eberhardt – stellte mit der Rückhand zum 2:0 ein kleines Polster her.

Die Löwenbrust schien wieder anzuschwellen, das Selbstvertrauen war zurück. So kamen die Pässe präzise auf die Schläger der Mitspieler, auch das Powerplay war eine Waffe. Insgesamt wurden drei der sechs Möglichkeiten genutzt. Stefan Reiter traf mit einem trockenen Schuss in den Winkel in numerischer Überzahl zum 3:0. Spätestens nach Markus Eberhardts Gewaltschuss zum 4:0 schien die Messe in der weeArena gelesen. In der Folge kam von Kassel – bis auf einen Lattenschuss – wenig. Silo Martinovic entschärfte die gestellten Aufgaben souverän und wehrte schlussendlich 21 der 22 Schüsse ab. Ausschließlich gegen Ben Duffys Ehrentreffer zum 1:5 war der Routinier machtlos. Dass der Huskies-Treffer nicht mehr zu sehr ins Gewicht fiel, war auch Marco Pflegers zweitem Treffer zu verdanken. Gut freigespielt ließ er Jerry Kuhn im Gäste-Tor beim 5:0 keine Chance.

“Wir haben den Sieg gebraucht. Es ist schwer aus einer Niederlagen-Serie zu kommen. Ein Top-Spiel von meiner Mannschaft”, freute sich ein sichtlich erleichterter Kevin Gaudet. Nach dem ersten Saisonviertel liegen die Tölzer Löwen damit auf Rang neun – mit acht Punkten Vorsprung auf den ersten Playdown-Platz. Eine Reaktion, die nötig war. Eine Reaktion, die gesessen hat.

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