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(0:0) - (0:1) - (2:0)
20.11.2022, 16:30 Uhr

Tigers besiegen Panther mit 2:1

Spannendes Derby endet für Straubing

Þ20 November 2022, 22:55
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Straubing Tigers

Im heimischen Eisstadion am Pulverturm bleiben die Straubing Tigers eine Macht: Mit 2:1 gewannen die Niederbayern das Derby gegen die Ingolstädter Panther. Nach einem deutlichen Chancenplus gerieten die Straubinger zwar in Rückstand, drehten das Spiel aber mit zwei Toren im Schlussdrittel und behielten so die Oberhand.

Ausgangslage

In der ewigen DEL-Statistik führte der aktuelle Tabellendritte aus Ingolstadt vor der heutigen Partie mit 36:29 Siegen. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison konnten die Panther mit 5:2 erfolgreich für sich gestalten. Bei Straubing fehlten Travis St. Denis (gesperrt), Stephan Daschner, Garrett Festerling, Adrian Klein, Yuma Grimm und Bastian Eckl (überzählig). Hunter Miska kehrte ins Aufgebot zurück, nahm allerdings auf der Bank Platz. Die Ingolstädter Panther traten ohne Ben Marshall, Brian Gibbons, Mat Bodie, Justin Feser (alle verletzt) und Samuel Dubé an. Der während dieser Woche nachverpflichtete Stefan Matteau war ebenfalls noch nicht im Kader der Schanzer.

Spiel

Die Tigers waren gewillt die jüngsten beiden Niederlagen vergessen zu machen und starteten entsprechend engagiert in die Partie. Einen ersten Warnschuss gab Tim Brunnhuber in der dritten Spielminute ab, sein Schuss traf jedoch die Maske von Michael Garteig. Den Schuss von Jason Akeson wehrte der Ingolstädter Goalie mit der Schulter ab. Gegen Wojciech Stachowiak war dann auch Straubings Florian Bugl erstmals richtig gefordert, machte jedoch die kurze Ecke rechtzeitig zu (7.). Das Spiel wurde ruppiger und nach einem harten Check von Enrico Henriquez-Morales an Brandon Manning, der strafentechnisch ohne Folgen blieb, nahmen die Tigers die Sache selbst in die Hand. Brandon Manning und Philipp Krauß mussten je zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte verbüßen. Bei vier gegen vier hatten die Hausherren gleich zweimal die große Chance, in Führung zu gehen. Zunächst war JC Lipon durchgebrochen, scheiterte jedoch bei seinem Alleingang an Garteig und konnte auch den Nachschuss nicht verwerten (11.). Nur wenige Augenblicke später bediente Ian Scheid den im Slot lauernden Luke Adam, doch dieser kam nicht an den Puck. Erneut war JC Lipon bei angezeigter Strafe im Abschluss nicht erfolgreich. In ihrem ersten Powerplay konnten die Straubinger keine weiteren Torchancen mehr kreieren und so ging es beim Spielstand von 0:0 in die erste Drittelpause.

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts war nicht viel Abtasten angesagt. Tye McGinn und Daniel Pietta prüften Florian Bugl, aber Straubings junger Torwart war auf dem Posten (22.). Im Gegenzug konnte Michael Garteig den Puck nicht fixieren, die Stürmer der Tigers konnten aber keinen entscheidenden Schuss anbringen. Wenig später zielte Jason Akeson haarscharf am langen Pfosten vorbei und auch Sandro Schönberger konnte Garteig nicht überwinden (24.). Einen Fehler in Straubings Hintermannschaft machte Florian Bugl mit gutem Stellungsspiel wett. Wieder einmal sollte sich die Sportweisheit bewahrheiten, dass sich ausgelassene Chancen rächen: Nach Puckverlust in Straubings Offensivzone fuhren Charles Bertrand und Mirko Höfflin einen Konter. Letzterer bediente den ungedeckten Wayne Simpson, der dann zur 0:1-Führung der Gäste abschloss (30.). Joshua Samanski hatte anderthalb Minuten später freistehend vor Ingolstadts Torhüter die nächste Straubinger Großchance, als die Hartgummischeibe von der Bande direkt auf seinen Schläger zurücksprang, doch auch er konnte den Bann nicht brechen. Und auch Parker Tuomies Versuch änderte nichts am Ergebnis (36.). Bei eigener Unterzahl fuhren die Tigers einen vielversprechenden Konter, Brandon Manning zielte jedoch am Tor vorbei. Sekunden vor der Drittelpause bewahrte Florian Bugl dann seine Mannschaft mit einem „Big Save“ gegen Wayne Simpson vor dem 0:2.

Nach einem Beinstellen von Jason Akeson (45.) mussten sich die Niederbayern erneut in Unterzahl üben. Die Panther bauten in dieser Phase viel Druck auf, aber die Tigers-Defensive hielt dem stand. In der 48. Minute war es dann endlich doch soweit. Ian Scheid brach den Bann für die Tigers und erzielte mit seinem ersten Saisontor den mehr als verdienten Ausgleich (49.), nachdem ihn Taylor Leier mit seinem Pass zuvor in eine ausgezeichnete Schussposition gebracht hatte. Und das war so etwas wie der Flaschenöffner, denn beim nächsten Angriff klingelte es schon wieder. Diesmal war der Torschütze Travis Turnbull. Mit einem Doppelschlag binnen 23 Sekunden belohnten sich die Tigers damit für ihre Bemühungen. Wenig später lief JC Lipon bei Ingolstädter Überzahl allein auf Garteig zu und konnte von Frederik Storm nur mit unfairen Mitteln am Torschuss gehindert werden. Einen Penalty für Straubing gab es in dieser Situation dennoch nicht, stattdessen wanderte Storm für zwei Minuten in die Kühlbox. Von der Strafbank kommend hatte Parker Tuomie als Nächster das 3:1 auf dem Schläger, aber Garteig konnte den Puck mit seinem Körper stoppen (54.). Ingolstadt probierte in der Schlussphase nochmal alles und brachte einen zusätzlichen Feldspieler für den Torwart. Zu Chancen kamen allerdings nur mehr die Tigers, brachten den Puck aber nicht mehr im verwaisten Ingolstädter Gehäuse unter. So lautete der Endstand 2:1.

 

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