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Θ-Η
(1:2) - (0:1) - (2:0) - (1:0 ОТ)
15.11.2022, 20:00 Uhr

Tigers belohnen sich mit 2 Punkten

Heimsieg nach Verlängerung gegen Krefeld

Þ15 November 2022, 23:28
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Bayreuth Tigers
Bayreuth Tigers

Neben Sami Blomqvist, der am heutigen Abend – der Rotation geschuldet – aussetzen musste – für ihn lief Philippe Cornet auf, fehlten mit Steinhauer, dem erkrankten Ewanyk auch Mieszkowski, der wegen einer Oberkörperverletzung passen musste.

Es dauerte einige Minuten, bis beide Teams auf Betriebstemperatur waren und Krefeld erste zaghafte Annäherungsversuche auf das Bayreuther Tor fuhren, die jedoch keinen Erfolg haben sollten. Erst als Kretschmann die erste Strafe der Partie nahm, waren die Pinguine produktiv – Müller, den man freie Schussbahn gestattete, versenkte die Scheibe aus dem Halbfeld im Powerplay. Dass man dies schnell korrigieren wollte, sah man an den Angriffen, welche die Tigers im Anschluss fuhren. Gracel und kurz darauf Cornet verpassten nur knapp den Ausgleich. Als Kretschmann nach sieben Minuten die Scheibe knapp neben das Tor setzte, die Tigers sich das Spielgerät wieder holten und Bindels den in der Mitte lauernden Kretschmann bedient, zog dieser ab und traf dieses Mal zum Ausgleich. In der Folge hielten sich die Möglichkeit die Waage – erst eine erneute Hinausstellung auf Seiten der Tigers, als Schumacher für zwei Minuten zusehen sollte, brachte wieder ein Erfolgserlebnis. Und erneut für die Pinguine. Genau 19 Sekunden benötigten die Gäste zum Treffer, den Miller aus kurzer Distanz – auf Zuspiel von hinter dem Tor durch Mouillierat – verbuchen konnte.

Um etwas mehr als nötig am Spiel teilzunehmen, waren im Mittelabschnitt die Schiedsrichter auf dem Plan und agierten wenig souverän. Strafen, die wenig nachvollziehbar waren, Abseitsentscheidungen, die man diskutieren darf oder ein „Wegpfeifen“ eines „Angriffs“ von Gracel Richtung eigenes Tor waren zwar unterhaltsam, jedoch weniger für die Tigers respektive deren Fans.

Eine dieser Entscheidungen, als der Schläger von Stephan beim Gegner eingeklemmt wurde, der Tigers-Akteur hierfür aber auf die Strafbank wanderte, zwang die Tigers im Anschluss zu einem Unterzahlspiel, das man als gelungen bezeichnen darf. Man verteidigte die Angriffe sauber weg und kam durch Järveläinen selbst zu einer guten Gelegenheit. So gut man diese Phase überstand, so unglücklich agierte man kurz nach der Hälfte des Spiels, als man sich einen kapitalen Abwehrfehler leistete, den Krefeld sofort ausnutzen konnte und durch Krymskiy zum 1:3 kam. Im Anschluss waren es die Gastgeber, die weitestgehend das Spiel machten, allerdings ihre Möglichkeiten nicht verwerten konnten. Die fand bei einem Überzahlspiel ihren Höhepunkt, als zunächst Cornet den Pfosten anvisierte, Meier knapp vorbei zielte, Gracels Gewalt-Schuss von Hane entschärft wurde und Järveläinen Zentimeter am Tor vorbeischoss, sodass Krefeld am Ende mit der 2-Tore-Führung in die Pause ging.

Energisches Nachsetzen und Kampfgeist, welchen Schumacher und Raab bewiesen, brachte den schnellen Anschlusstreffer durch Roach im Schlussdrittel. Im Anschluss hatte erneut Roach eine gute Möglichkeit, die jedoch bei Hane landete. Bindels und Stephan scheiterten ebenso bei weiteren Angriffsbemühungen und hinten warf sich Cornet in einen Schuss von Bappert. Als Schumacher für zwei Minuten zusehen musste, nachdem das Schiedsrichtergespann einen Stockschlag gesehen hatten, konnten die Gastgeber nochmals massiv Druck ausüben. Mehrfach visierten die Jungs vom Niederrhein das von Schmidt gehütete Tor an – mehr als ein Pfostentreffer sollten jedoch nicht herausspringen. Etwa 80 Sekunden vor der Schlusssirene nahm Coach Vorderbrüggen Schmidt für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Fischer zog kurz darauf eine Strafe, sodass man mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren konnte. Dies nutzte der auf der halblinken Position freigespielte Järveläeinen 28 Sekunden vor Ende zum Ausgleich und sicherte damit seinen Jungs einen Punkt und die folgende Verlängerung.

In dieser musste der erfahrenste Akteur im Line-Up der Pinguine, Marcel Müller dann auf die Strafbank, was zu 4 gegen 3 Spieler auf der Eisfläche führte. Beinahe aus der gleichen Position wie beim Ausgleich, war es erneut der Bayreuther Top-Scorer, der sich ein Herz nahm und den vielumjubelten Siegtreffer auf die Anzeigentafel schreiben konnte.

„Es war nicht das Spiel, das wir uns vorgestellt haben. Wir bekommen derzeit unser Eishockey nicht aufs Eis. Wenn man 3:1 führt, sollte man dies eigentlich über die Zeit bringen. Am Ende hat Bayreuth die Punkte verdient“, so Peter Draisaitl kurz nach der Partie.

„Es ist schön endlich mal gewonnen zu haben. Wir haben von Anfang an gutes Eishockey gespielt. Bei 5 gegen 5 können wir mit jeder Mannschaft mithalten. Haben aber dann zwei dumme Tore in Unterzahl bekommen. Wichtig ist, dass wir uns zum Schluss zurückgekämpft haben. Großen Respekt an meine Mannschaft dafür. Es ist aber nur ein Sieg. Wir müssen so am Freitag in Freiburg weitermachen, wie wir heute aufgehört haben“, fand Coach Vorderbrüggen lobende Worte für sein Team.

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