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Testspielniederlage gegen Winterthur

Joker vergeben zu viele Chancen beim 2:3

Þ17 August 2019, 11:06
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ESV Kaufbeuren
ESV Kaufbeuren

Im Tor beim Testspielauftakt des ESV Kaufbeuren gegen den EHC Winterthur startete Michael Güßbacher. Welcher aber absprachegemäß nach 31 Minuten von Neuzugang Jan Dalgic abgelöst wurde. Ossi Saarinen und Stefan Vajs kamen nicht zum Einsatz. Beide sind aber am Sonntag beim Heimspiel gegen Dornbirn mit von der Partie. Der erst 16 Jahre alte Nachwuchsstürmer Markus Schweiger bekam als 13. Stürmer, wie auch Leo Kittel als siebter Verteidiger, regelmäßige Einsatzzeiten. Unter den 120 Zuschauern in der Bodensee Arena waren mit Sicherheit gut und gerne die Hälfte aus dem Allgäu angereist, um ihre Mannschaft vor Ort zu unterstützen.

Die Joker kamen dann gut in die Partie und hatten durch Sami Blomqvist nach wenigen Sekunden schon einen gefährlichen Torabschluss zu verzeichnen und so sollte es für die Kaufbeurer zunächst auch weitergehen. Die Rotgelben verbrachten viel Zeit in der Offensive Zone und waren das Spielbestimmende Team. Eine erste Strafzeit gegen Alex Thiel nach drei Minuten verteidigten die Joker geschickt und kaum waren die Wertachstädter wieder komplett, hatte Joey Lewis die Chance auf einen eigenen Treffer. Kurz darauf traf Florian Thomas nur den Pfosten. Besser machte es dann Sami Blomqvist, der Finne nutze eine Fehler von Torhüter Justin Gianola aus und musste die Scheibe nur noch in das leere Gehäuse der Schweizer einschieben. Ein erstes eigenes Powerplay des ESVK brachte dann einige gute Abschlüsse, unter anderem durch Neuzugang Mike Mieszkowski und Julian Eichinger, ein weiterer Treffer sollte aber nicht gelingen. Als Winterthur in den Genuss eines weiteren Überzahlspieles kam, hatten die Kaufbeurer die beste Chance. Jere Laaksonen war auf und davon, scheiterte mit seinen Abschluss jedoch an der Stockhand von EHC Torhüter Gianola. Die Kaufbeurer wurden dann etwas nachlässiger, hatten aber weitere gute Tormöglichkeiten. Florian Thomas scheiterte aus kurzer Distanz und auch Sami Blomqvist hatte weitere Chancen. In ihrem dritten Powerplay hatten die Schweizer dann ihre beste Chance, als ein Kracher von der blauen Linie am Pfosten landete. Kurz vor der Pausensirene hatte Valentin Gschmeissner bei einem zwei auf eins Konter noch den zweiten Treffer der Allgäuer auf dem Schläger, er scheiterte jedoch an Keeper Justin Gianola.

Das zweite Drittel begann denkbar schlecht für den ESVK. Zack Torquato besorgte mit einer schönen Einzelaktion den 1:1 Ausgleich für den EHC und Mischa Bleiker setzte keine Minute später bei einer Angezeigten Strafe gegen die Allgäuer mit einem abgefälschten Schuss das 2:1 für den EHC Winterthur drauf. ESVK Torhüter Michael Güßbacher war bei beiden Gegentreffer Chancenlos. Ein Powerplay der Joker brachte dann das 2:2. Joey Lewis vergab zunächst noch eine hundertprozentige Chance, ehe Julian Eichinger mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie traf. Ein Scheibenverlust von Branden Gracel bescherte dem EHC Winterthur dann aber die erneute Führung. Mark Lazarevs konnte im Slot, völlig freistehend, in aller Ruhe einschießen. Eine weitere Strafe gegen den ESVK kurz vor der zweiten Pause brachte dann aber den Joker zwei dicke Chancen. Daniel Oppolzer und Tobis Wörle hatten den Ausgleich auf dem Schläger, beide scheiterten jedoch mit ihren Versuchen am glänzen parierenden EHC Torhüter.

Im Schlussdrittel sollten dann keine Tore mehr fallen. Die Joker hatten zuerst einmal Pech, als Joey Lewis nur den Pfosten traf. Weitere gute Chancen vergaben die Joker in Person von Jonas Wolter, Mike Mieszkowski oder auch durch Branden Gracel. Auf der anderen Seite könnte sich Jan Dalgic bei Schüssen von Zack Torquato und Thibaut Monnet auszeichnen. Kurz vor Schluss nahm ESVK Trainer Andi Brockmann noch seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Ein Treffer sollte aber wie schon erwähnt, leider nicht mehr fallen.

Tore:
0:1 (6.) Sami Blomqvist
1:1 (24.) Zack Torquato
2:1 EA (25.) Mischa Bleiker (Martin Alihodzic, Zack Torquato)
2:2 (30.) PP1 Julian Eichinger (Joey Lewis, Sami Blomqvist)
3:2 (36.), Mark Lazarevs (Patrick Zahner)

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