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Test misslungen aber Vavra-Nachfolger gefunden

Þ18 September 2016, 10:00
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Dinslakener_Kobras_2015_FULL
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... gegen dem Liga-Konkurrenten Grefrath Phönix mit 3:4 (3:3; 0:0; 0.0; 0:1) n. P.

Die Siegchancen der Giftschlangen standen schon im Vorfeld alles andere als gut. Auf zu viel Personal musste Trainer Grygiel an diesem Abend verzichten. Neun Feldspieler mussten an diesem Abend aus den unterschiedlichsten Gründen für einen Einsatz im Dress der Giftschlangen passen. Dementsprechend zerfahren wirkten viele Aktionen der Hausherren über die gesamte Spieldauer und der eigentliche Sinn dieses Vorbereitungsspiels  - die bestmögliche Konstellation der einzelnen Reihen zu finden - wurde weitgehend verfehlt und das Gesehene war nur wenig aussagekräftig. Denn es ist fraglich, ob die Reihen in der Saison noch einmal so miteinander vom Trainer aufgestellt werden.

Und so kam es, wie es kommen musste: Man war auf Dinslakener Seite noch gar nicht so richtig im Spiel angekommen, da musste Felix Zerbe nach Abstimmungsproblemen bei der Defensivarbeit erstmalig hinter sich greifen. Grefraths Torjäger Dennis Holstein hatte sich gegen alle durchgesetzt und hatte die Hausherren nach gut 2 Spielminuten eiskalt erwischt. Die Kobras mühten sich, das Spiel an sich zu reißen, waren dabei aber sehr konteranfällig. Die Gäste von der Niers bedankten sich bis zur 8. Spielminute mit zwei weiteren Treffern, einer davon sogar in Unterzahl.

Von jetzt an bekamen die Giftschlangen den Aufsteiger und ihre eigenen Nerven besser in den Griff und belohnten ihre Bemühungen mit einem Überzahltreffer durch Daniel Grabner. Exakt 5 Minuten später war es Benedikt Hüsken mit Tor Nummer 2, der den Kobra-Fans wieder die Hoffnung auf einen Heimsieg zurückgab. Jetzt wurde der Druck der Hausherren immer größer und Daniel Pleger besorgte 46 Sekunden vor dem ersten Pausentee den 3:3 – Ausgleich.

Eigentlich ist mit der Erwähnung des Torschussverhältnisses von 17:4 pro Dinslakener Kobras in Spielabschnitt 2 alles über die Überlegenheit des Grygiel-Teams gesagt, doch ein Treffer wollte nicht fallen. Die Gäste schafften es immer wieder, ein Ausrüstungsgegenstand oder Körperteil in die Schussbahn zu bringen. Manchmal fehlte auch ein wenig Scheibenglück, aber manchmal schien auch der ein oder andere Dinslakener Akteur zu wenig Zielwasser getrunken zu haben. Und da Torschussverhältnisse nun mal keine Spiele entscheiden, blieb es auch nach 40 Spielminuten beim Spielstand 3:3.

Im letzten Abschnitt bot sich dem Zuschauer ein ähnliches Bild. Optische Überlegenheit der Gastgeber – vielleicht nicht mehr mit der Intensität des zweiten Drittels – aber ein Treffer sollte keiner Mannschaft mehr gelingen. Die größte Möglichkeit hatten dabei wohl die Gäste, doch kurz vor Ende verhinderte Felix Zerbe einen Gegentreffer so gerade noch, als er bei einem Phönix-Schlagschuss seinen linken Schoner blitzschnell ausfahren konnte.

Gäste Coach Karel Lang und Adam Grygiel einigten sich nach der Schlusssirene noch auf ein Penaltyschießen.Hier hatten die Gelb-Blauen das bessere Ende für sich. Von den jeweils 3 angetretenen Schützen blieb es nur Grefraths Dennis Holstein vorbehalten, im 1 gegen 1-Vergleich gegen Dinslakens Torhüter die Oberhand zu behalten.

Die beste Nachricht des Tages für die Kobra-Fans ist wohl die, dass inzwischen ein Nachfolger für den nach Hamm abgewanderten Kamil Vavra gefunden wurde. Mit Michal Plichta hat sich ein 27- jähriger tschechischer Landsmann von Petr Macaj den Kobras angeschlossen. Der Stürmer hat in den beiden letzten Spielzeiten in der höchsten polnischen Liga (Ekstraliga) bei JKH GKS Jastrzebie unter Vertrag gestanden und bringt eine beeindruckende Statistik mit nach Dinslaken.

In der vorletzten Saison wurde er in seinem polnischen Team siebter der internen Scorerwertung, erzielte in 43 Spielen 14 Tore, 14 Vorlagen und konnte einen Plusminuswert von Plus 22 aufweisen. 13 Tore und 15 Vorlagen brachten ihn dann in der vergangenen Spielzeit auf Platz 2 der internen Scorerwertung, allerdings benötigte er diesmal dazu nur 35 Spieltage. Und Plus 10 in der Plusminus-Statistik ist immer noch ein sehr guter Wert.

Michal Plichta ist 1,80m groß und 86 kg schwer und wird in Dinslaken mit der Rückennummer 34 auflaufen. Die Kobras wünschen ihm viel Erfolg und eine verletzungsfreie Saison.

Dinslakener Kobras – Grefrather EG                 3:4 n.P.  (3:3; 0:0; 0:0; 0:1)

Torschützen Dinslaken:                    Grabner, Hüsken, Pleger
Torschützen Grefrath:                    Holstein (3), Nelleßen

Strafminuten Dinslaken:                    4 + SD (Cornelißen)
Strafminuten Grefrath:                    12

Zuschauer:                        112

 

 

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras

Dinslakener Kobras 2015 

Nützliche Links zur 1. Liga West 2015/2016

 

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