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Zum vierten Mal in Folge müssen die Jungs vom Pferdeturm heute Abend auswärts ran. Diesmal führt die Reise nach Thüringen, wo es ab 20 Uhr zum Duell Tabellenletzter gegen Tabellenführer kommt: Die EC Hannover Indians sind zu Gast bei den Black Dragons Erfurt.
Kein Selbstläufer für den Spitzenreiter
Auch wenn die Ausgangslage auf den ersten Blick klar erscheint, ist die Partie bei den Black Dragons kein Selbstläufer für die Indians. Im ersten Duell beider Teams, das am Pferdeturm wegen Nebels abgebrochen werden musste, zeigten die Erfurter bereits, dass sie die Indians durchaus in Bedrängnis bringen können. Zuletzt untermauerte die Mannschaft von Trainer Sebastian Welsch ihre Form mit einem deutlichen 5:2-Auswärtssieg in Leipzig. Das Team von Coach Raphaël Joly ist also gewarnt und wird heute Abend auf einen hochmotivierten Gegner treffen, der seine starke Leistung vom Dienstag vor eigenem Publikum bestätigen will.
Personell aus dem Vollen
Erfreuliche Nachrichten gibt es aus dem ECH-Lager: Der Kader ist komplett. Es gibt keine angeschlagenen oder verletzten Spieler, sodass vier Sturm-und drei Verteidigungsreihen zur Verfügung stehen.
Zahlen, Daten, Fakten
Beim Blick auf die Statistiken treffen die Indians auf das viertbeste Powerplay-Team der Liga. Die Erfurter verwandeln 25 Prozent ihrer Überzahlspiele ir Tore - 11 Treffer bei numerischer Überlegenheit und ein Tor in Unterzahl. Die Indians liegen in dieser Wertung mit 23,1 Prozent und bislang 9 Powerplay-Treffern auf Rang sechs. Auch im Penaltykilling sind die Black Dragons stärker, als der Tabellenplatz vermuten lässt. Mit einer Quote von 76,3 Prozent belegen sie Platz fünf, während die Indians mit 83,7 Prozent und bereits drei erzielten Toren in Unterzahl — Ligabestwert — Rang drei innehaben.
Effizienz macht den Unterschied
In der Chancenverwertung zeigt sich der Unterschied zwischen beiden Mannschaften am deutlichsten. Erfurt bringt nur jeden zehnten Schuss im Tor unter (10,06 Prozent Schusseffizienz), während die Indians mit 12,09 Prozent deutlich treffsicherer agieren. Bei bislang 299 Schüssen stehen 36 Tore zu Buche — nur Herford gab mit 281 Schüssen weniger Versuche ab.
Blick auf die Topscorer
Topscorer der Gastgeber ist Santeri Haarala mit 8 Toren, 7 Vorlagen und 15 Punkten, was Rang 11 der Liga bedeutet. Direkt davor liegt Indians-Goldhelm Jacob Lagacé mit 2 Treffern, 14 Assists und insgesamt 16 Punkten auf Platz 10.
Quelle:
Hannover Indians
