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Sven Bärtschi mit gelungenem Comeback

Canucks-Stürmer hat 30-Spiele-Verletzungspause überstanden und steuert Assist zu Auswärtssieg gegen Flames bei

Þ30 Dezember 2018, 21:58
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Vancouver Canucks

Sven Bärtschi feierte am Samstagabend im Scotiabank Saddledome sein Comeback nach überstandener Verletzungspause und seine Rückkehr in das Canucks-Trikot hätte kaum besser verlaufen können.

Der Schweizer verbuchte einen Assist und konnte mit seinen Teamkollegen einen 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Calgary Flames feiern. Er knüpfte mit seiner Leistung exakt dort an, wo er am 24. Oktober vor seiner Verletzungspause aufgehört hatte.

Bärtschi startete mit den Vancouver Canucks exzellent in die neue Spielzeit. Mit sechs Siegen aus zehn Spielen rangierte Vancouver zu dem Zeitpunkt, an dem sich Bärtschi verletzte, auf dem ersten Platz der Pacific Division. Das ehemalige Kellerkind der Liga überraschte die Konkurrenz mit einer frischen Spielweise und sammelte Punkt um Punkt. Auch der 27-jährige gebürtige Berner trug einen gewaltigen Teil zu der frühen Erfolgsserie bei.

Am 9. Oktober erzielte Bärtschi zum fünften Mal in seiner Karriere drei Punkte in einem Spiel. Gegen die Carolina Hurricanes markierte er zwei Tore und einen Assist, konnte die 3:5-Auswärtsniederlage jedoch nicht verhindern, obwohl er an allen Treffern seiner Mannschaft beteiligt war.

Mit sechs Punkten (drei Tore, drei Assists) aus den ersten zehn Spielen war Bärtschi so produktiv wie selten zuvor und maßgeblich am Sensationsstart der Canucks beteiligt. Mit seinen Leistungen eroberte er sich auch das Vertrauen seines Trainers.

"Ich finde es gut, dass er einige Tore geschossen hat", sagte Canucks-Coach Travis Green im Oktober nach Bärtschis Drei-Punkte-Auftritt. "Mir gefällt es, wie er spielt. Er zeigt großen Kampfgeist und setzt exakt das um, was ich von meiner Mannschaft erwarte. Genau darüber haben wir gesprochen."

Leider erwischte die Verletzung Bärtschi zu einem denkbar unglücklichen Zeitpunkt. Beim 3:2-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Vegas Golden Knights in der T-Mobile Arena am 24. Oktober zog sich der Linksaußen im zweiten Spielabschnitt eine Gehirnerschütterung zu, die ihn für 30 Spiele außer Gefecht setzen sollte.

Pünktlich zum Jahresende hat er sich vollständig von dieser erholt. Am Freitag trainierte er zum ersten Mal seit über zwei Monaten wieder voll mit der Mannschaft mit.

"Ich fühle mich ziemlich gut", sagte der Linkschütze nach der Übungseinheit. "Jetzt liegt es an ihm, mich wieder in die Aufstellung zu nehmen. Das Training war gut. Es war für mich das erste Mal, dass ich so richtig in alle Übungen involviert wurde. Nach so einer langen Zeit kommt es schon mal vor, dass man nicht genau weiß, wo man stehen soll und wo der Puck hinsoll, aber es wurde immer besser. Ich bin bereit."

Und wie er am Samstag bereit war. Er sollte nicht zu viel versprechen. Schon den Beobachtern der Trainingseinheit wurde klar, dass Bärtschi gegen die Flames eine ganz wichtige Rolle einnehmen könnte. Er trainierte im Zentrum der ersten Powerplay-Formation und fühlte sich in dieser sichtlich wohl.

"Sie haben mich genau da hingesteckt, wo ich aufgehört habe", erklärte Bärtschi. "In dieser Saison habe ich zum ersten Mal auf dieser Position im Slot gespielt. Bevor ich mich verletzt habe, habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. Mir gefällt es dort. Man bekommt sehr viele Puck-Kontakte. Mal abwarten, was mich erwartet."

Bei seinem Comeback gegen die Flames hat ihn exakt diese Position im Slot erwartet und er hat sie mustergültig ausgefüllt. Green integrierte Bärtschi in seinen Erfolgskader der vergangenen Wochen. Er brachte ihn in der ersten Überzahlreihe und wurde hierfür belohnt.

Bei der ersten Powerplay-Situation nahm Bärtschi die Scheibe auf und leitete sie zu Alexander Edler weiter. Dieser bediente Brock Boeser an der blauen Linie. Boeser zog einige Schritte in Richtung des rechten Bullykreises und schlenzte den Puck nach 5:08 gespielten Minuten über die Fanghand von David Rittich zum 1:0 in die kurze Ecke des Flames-Tores.

Bärtschi kehrte in eine vollkommen funktionstüchtige Canucks-Mannschaft zurück. Er feierte mit ihr den achten Sieg aus den vergangenen elf Spielen und kann nicht nur persönlich zuversichtlich in das neue Jahr starten.

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